Unterschätzte Zitrusfrucht
Schälen, die weißen Fusselchen abzupfen, dann Stück für Stück verspeisen – so handhaben es die meisten Menschen mit Mandarinen. Ein bisschen einfallslos, vor allem im Vergleich mit anderen Zitrusfrüchten wie Orangen, Zitronen oder Limetten. Die Mandarine wird unterschätzt. Das Mandarinenaroma ist sehr filigran, die Säure nicht zu prägnant, sondern perfekt ausbalanciert.
Hervorragend versteht sich die Mandarine mit Fisch, zum Beispiel in einer Marinade. Man mischt den Saft von ausgepressten Mandarinen mit Abrieb der Mandarinenschale, gibt dies in Fischfond und erwärmt diesen. Die letzten Minuten lässt man fein geschnittenen Estragon mitziehen und schmeckt den Fond ab. Mit Stärke oder Guakernmehl wird der Fond gebunden. Noch etwas Olivenöl dazu – fertig ist eine lauwarme Vinaigrette, die im Ofen gegarten Saibling oder Lachs begleitet. Dazu schmeckt roh gehobelter Fenchel.
Auch in der peruanischen Nationalspeise Ceviche gehört zu Mandarinen Fisch. Der in Stücke geschnittene Fisch, am besten Kabeljau, wird bei diesem Gericht gebeizt. Da Mandarine dafür möglicherweise nicht sauer genug ist, kann man den Fisch mit Mandarinen- und Limettensaft marinieren. In die Marinade gibt man zudem Chili und Koriander. Serviert wird das Ceviche mit Mandarinenfilets. Als I-Tüpfelchen werden geröstete Haselnüsse darüber gegeben.
Manche bringen ebenfalls Meerestiere ins Spiel, nämlich Bachkrebse oder Garnelen. Die werden zu herzhaft eingelegten Mandarinen gereicht. Dafür erwärmt man Mandarinensaft und – sofern die Früchte eher säuerlich sind – etwas Zucker, löscht dies mit Weißwein oder Grand Marnier ab und gibt orientalische Gewürzmischungen wie Harissa, Ras-el-Hanout oder Dukkah dazu. In diese Mischung werden die Mandarinenfilets eingelegt.
Mandarinen passen ebenso gut zu Fleisch, vor allem zu Wild, etwa Rehrücken oder Wildschwein, und dazu ein Mandarinenragout. Dafür kocht man Mandarinensaft ein, gibt Wacholder und Lorbeer, Zimtstange und Kardamom hinzu und schwenkt darin die Mandarinenfilets. Unterdessen wird eine Knollensellerie ganz im Ofen geschmort, anschließend in kleine, gleichmäßige Würfel oder Scheiben geschnitten und kurz angebraten. Der Rest der Knolle wird zur Erstellung eines Pürees genutzt.
Auch herbstlichen und winterlichen Salaten verpasst Mandarine eine fruchtig-erdige Note. Tipp: Radicchiosalat, Mandarinenfilets, Steinpilze, Walnüsse oder Pekannüsse mischen und mit Mandarine-Joghurt- Dressing servieren. Das Dressing wird mit Mandarinensaft und Joghurt angerührt und mit Olivenöl, weißem Balsamico sowie Salz und Pfeffer abgeschmeckt. dpa
Macadamianüsse
Gefahr für Vierbeiner
Die Versuchung ist groß, beim Weihnachtsschmaus das eine oder andere Häppchen mit dem Vierbeiner zu teilen. Keine gute Idee, denn Macadamianüsse etwa sind giftig für Hunde, warnt die Tierschutzorganisation Aktion Tier. Schon vier Nüsse lösen bei einem mittelgroßen Hund ernste Vergiftungssymptome aus. Auffällig seien ein unregelmäßiger Gang sowie eine Steifheit der Gliedmaßen. Zudem zeigen sich im Blutbild Leberschäden. Tierhalter sollten auch bei Nussmischungen aufpassen, denn darin seien oft auch Mandeln und Macadamianüsse enthalten. Auch andere Leckereien seien nichts für Hunde. Vor allem Schokoladenprodukte lösen ebenfalls Vergiftungserscheinungen bei Hunden aus. dpa
«Perfect Beer»
Deux nouvelles «Gëlle Flûte»

Pour être sûr de déguster une bonne bière, faites confiance à la Gëlle Flûte! Ce label de qualité est décerné par Bofferding aux bars, hôtels ou restaurants qui ont suivi une formation sur le débit et le service de la bière. Deux nouvelles adresses à découvrir au plus vite: «Le Dago» à Pétange et la brasserie «Chaplin» à Sanem!

Le Dago – 24-26, rue Robert Krieps, Pétange
Chaplin – 2, rue de Mondercange, Sanem
www.bofferding.lu/gelle-flute