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Gut für Mensch und Natur

Die Vorteile von Biolebensmitteln

Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft gibt es bereits seit viele Jahrzehnten. Bevor 1992 mit der EU-Öko-Verordnung erstmals europaweit geltende Kontrollvorschriften für ökologisch wirtschaftende Betriebe, Verarbeitungs- und Handelsunternehmen eingeführt wurden, gab es Anbauorganisationen wie Demeter oder auch Bioland. Die Verordnung wurde seither immer wieder überarbeitet und strengere Vorschriften eingeführt. Dennoch sind sie nur der Mindeststandard, die jeder, der Biolandbau betreibt, einhalten muss.Allgemein werden die Produkte aus der biologisch-dynamischen Landwirtschaft als die bestmögliche Qualität bei Bioprodukten angesehen. Diese werden unter der Marke Demeter vertrieben und sind unter anderem in den Geschäften von Naturata erhältlich. Entsprechend ist bio nicht immer gleich bio. Besonders Acht geben sollte man bei Mischprodukten. Denn nicht immer ist alles, was in einem Bioprodukt steckt, auch zu 100 Prozent bio. Ein Blick auf die Rezeptur kann hier Aufschluss geben.

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Wer der Umwelt etwas Gutes tun will, sollte zu Bioprodukten oder zumindest Produkten aus der Region greifen. Fotos: Shutterstock

Nicht immer teuer

Eine Annahme, die im Zusammenhang mit Biolebensmitteln weit verbreitet ist, ist, dass diese immer teurer als die sind, die aus konventionellem Landbau stammen. Dies muss aber nicht stimmen. Wer etwa die Produkte von Biomarken wie Alnatura mit anderen Markenprodukten vergleicht, wird feststellen, dass diese oft sogar etwas günstiger sind. Allerdings sollte man bei Lebensmitteln auch nicht strikt nach dem Preis schauen, sondern eher auf Qualität und deren Effekt auf die Umwelt achten. Besonders bei Letzterem liegen Bio-Lebensmittel vor den konventionellen. Die Nachhaltigkeit einer tier- und umweltfreundlicheren Landwirtschaft, was das Ziel von bio ist, entlastet die Ressourcen kommender Generationen.

Es wäre aber ein Fehler, alle Lebensmittel aus konventioneller Landwirtschaft sowie die Landwirte, die diese produzieren, in einen Topf zu schmeißen und als schlecht abzustempeln. Denn viele Bauern legen Wert auf Nachhaltigkeit, ohne jedoch biozertifiziert zu sein.

Macht des Konsumenten

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Durch unser Kaufverhalten kann jeder seinen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten, etwa indem er lokal bzw. regional einkauft. Denn diese Lebensmittel, ob bio oder nicht, haben einen kürzeren Transportweg hinter sich, was einen geringeren CO2-Ausstoß bedeutet und sind sehr frisch.

Auch wer Fairtrade-Produkte kauft, die nicht unbedingt auch bio sein müssen, tut etwas Gutes für die Umwelt und die Menschen, da bei diesen die Produzenten fair behandelt und bezahlt werden, wodurch diese wiederum nachhaltiger wirtschaften können. Allgemein werden Biolebensmittel von vielen offiziellen Stellen als nachweislich gesünder angesehen. So etwa vom deutschen Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, da diese weniger Nitrat und mehr Nährstoffe enthalten. Außerdem seien sie geeigneter für allergieempfindliche Menschen. jek