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Gartenmenü ohne viel Bohei

Grillen mal ganz stressfrei

Eigentlich sollte es ein gemütlicher Abend werden. Doch dann folgte auf das Schnippeln und Marinieren ein scheinbar nicht endendes Am-Grill-Stehen und ein ständiges Hin-und-her-Rennen zwischen Küche und Garten. Am Ende fielen alle geschafft ins Bett und der letzte Gedanke galt dem Grillputzen am nächsten Morgen. Doch das geht auch anders. Grillmeisterin Bettina Seitz schlägt vor, wie beim Kochen in der Küche auch beim Grillen ein Menü mit verschiedenen Gängen zuzubereiten. So lässt sich das Essen zeitlich entzerren. „Es muss nicht alles gleichzeitig fertig werden“, betont die diplomierte Fleischsommelière, die in Neumünster eine Kochschule betreibt.      

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Eine Grundvoraussetzung für entspanntes Grillen ist, dass die Grillfläche zur Menge der Leute passt. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn

Als Vorspeise eignet sich Fingerfood

Zum Auftakt des Menus empfiehlt Seitz Fingerfood wie Speckpflaumen oder gefüllte Champignons. Als Hauptgang könnte es dann ein gefülltes Schweinefilet im Speckmantel geben. Dafür wird das Filet leicht eingeschnitten und je nach Geschmack mit Frischkäse, Pesto oder Tapenade gefüllt. „Diese Füllungen kann man in guter Qualität fertig kaufen“, sagt Seitz. Und wieder ist ein Arbeitsgang gespart. Das Fleisch wird dann dachziegelartig in Bacon gewickelt und kommt 20 bis 25 Minuten auf den Grill, bis es eine Kerntemperatur von 62 Grad erreicht hat.

Ein verlässlicher Helfer dabei ist ein Grillthermometer, das piepst, wenn das Fleisch die richtige Temperatur hat. Wichtig sind nach Ansicht von Grill-Profi Andreas Rummel außerdem eine Grillzange und ein Gasgrill mit Deckel, bei dem die Hitze gut reguliert werden kann.

Rummel setzt auf gute Vorbereitung. Eine Grundvoraussetzung für entspanntes Grillen ist, „dass die Grillfläche zur Menge der Leute passt. Keiner kann 20 Leute mit dem 5-Euro-Grill aus der Tankstelle begrillen.“     

Zutaten vor dem Grillen bereitstellen

Außerdem sei es wichtig, einen Zeitplan aufzustellen und schon im Vorfeld zu überlegen, was wie lange braucht und wann auf den Grill muss. Das aus Profiküchen bekannte „Mise en Place“, also das Bereitstellen aller benötigten Zutaten, erspare dann auch das Gerenne zwischen Küche und Grill.

Und schließlich ist es wie immer: Übung macht den Meister! Rummel plädiert für „Everyday-Grillen – Gasgrill an und alles drauf, was im Kühlschrank ist“.

Schnelle Pizza gelingt auf dem Pizzastein

Das perfekte Grillergebnis entsteht für Jürgen Paulitsch, wenn mit hochwertigen Zutaten Kochen und Grillen zusammengeführt werden. Und es muss ja auch nicht immer so viel Verschiedenes auf den Grill. Warum nicht einmal einen italienischen Abend ausrufen und Pizza vom Grill statt aus dem Backofen servieren? Als Zubehör gehört dann noch ein Pizzastein, der auch zum Brotbacken geeignet ist, in den Fundus. Auf den sehr dünn ausgerollten Teig, den kann man auch mal fertig kaufen, kommen klassisch Tomatensoße und Mozzarella. Und dann sind der Fantasie bekanntermaßen kaum Grenzen gesetzt. Auf dem vorgeheizten Stein ist die Pizza in acht bis zehn Minuten fertig. dpa