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100 Joer Lëtzebuerger Konscht

Eine einmalige Ausstellung im Centre Culturel Paul Barblé in Strassen

Werke von zahlreichen Luxemburger Künstlern sind noch bis zum 11. April zu bewundern. Fotos: Christof Weber Gemälde: Nico Klopp

Kulturveranstaltungen sind in jüngster Zeit eine seltene Spezies. Dafür steigt nun in Strassen im Centre Culturel Paul Barblé eine umso bemerkenswertere Ausstellung. Nicht nur, dass es sich dabei um eine der ersten Veranstaltungen überhaupt handelt, die seit einem Jahr stattfindet, auch das Thema selbst, hat es in sich.Unter dem Titel „100 Joer Lëtzebuerger Konscht“ wurde hier eine Sammlung zusammengetragen, die quer durch die verschiedensten Kunstrichtungen alles aufzuweisen hat, was Rang und Namen hat.

Von Malerei über Skulptur bis hin zur Fotografie konnten die Organisatoren ein breites Spektrum an Werken auftreiben, die von den wohl bekanntesten Künstlern der vergangenen 100 Jahre stammen. So liest sich die Liste der 66 vertretenen Namen wie das „Who's Who“ der Luxemburger Kunstszene. Von Jhemp Bastin bis zu Lucien Wercollier reicht die alphabetische Bandbreite. In Strassen dürfen Werke von Ben Heyart natürlich nicht fehlen. Wenn auch die Klassiker wie Joseph Kutter oder Nico Klopp das historische Fundament der Ausstellung ausmachen, so sind zeitgenössische Namen wie Marco Godinho oder Sumo wie die Kirschen auf der Torte.

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Nicht nur Kunstkenner kommen dieser Tage im Centre Culturel Paul Barblé in Strassen auf ihre Kosten. Gemälde: Robert Brandy
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Die meisten der hier ausgestellten Kunstwerke stammen aus Privatsammlungen und sind deshalb der Öffentlichkeit bis dato größtenteils völlig unbekannt. Gemälde: François Gillen (l.), Jean-Marie Biwer (r.)

Unbekannte Werke von bekannten Künstlern

Der Clou bei der Ausstellung ist aber noch ein ganz anderer. Die meisten der ausgestellten Kunstwerke stammen nämlich aus Privatsammlungen und sind deshalb der Öffentlichkeit zum großen Teil unbekannt. Das freut Jean Fetz, Präsident des Lëtzebuerger Artisten Center (LAC) natürlich besonders: „Nicht nur, dass es uns gelungen ist, einen repräsentativen Querschnitt aus hundert Jahren Luxemburger Kunstschaffen zusammen zu bringen: Durch die vorzügliche Zuvorkommenheit der vielen privaten Besitzer kommt hier außerdem eine Ausstellung zu Stande, die in ihrer Exklusivität ihresgleichen sucht.“

Die Ausstellung hätte im Grunde genommen schon im Herbst des vergangenen Jahres stattfinden sollen, aber die bekannten Umstände haben dazu geführt, dass sie auf dieses Frühjahr verschoben werden musste. Das kann aber durchaus als Vorteil gesehen werden, wie Betty Welter-Gaul, Schöffin für Kultur im Gemeinderat Strassen, erklärt: „Durch die zusätzliche Zeit, die wir durch die Verschiebung gewonnen haben, konnte unsere Arbeitsgruppe noch mehr recherchieren und so können wir eine einmalige Ausstellung vorstellen. Jetzt aber ist es an der Zeit, dass etwas stattfinden muss.“ Ein Buch, das die Ausstellung zusammenfasst, kann ab April in der Librairie Ernster sowie an der Rezeption im Rathaus für 30 Euro erworben werden.

Wegen der weiterhin geltenden sanitären Maßnahmen, ist die Anzahl an Besucher im Centre Culturel Paul Barblé begrenzt. Ein virtueller Besuch wird auf www.strassen.lu möglich sein. Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung ist vom 27. März bis zum 11.April geöffnet. Die Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Sonntag jeweils von 14 bis 20 Uhr. Geführte Besichtigungen in luxemburgischer und französischer Sprache müssen im Voraus gebucht werden. Frank Weyrich

Reservierungen per Tel.: 31 02 62-252 oder Mail: reservation@strassen.lu.