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Eine Nummer kleiner

Wie Luxemburg dieses Jahr seinen Nationalfeiertag feiert

Erneut findet die kleinere Zeremonie am Nationaldenkmal der Luxemburger Solidarität („Kanounenhiwwel“) mit hochrangigen Gästen statt. Foto: Julien Warnand

Während normalerweise mit feuchtfröhlicher Stimmung, Musik und Feuerwerk der Nationalfeiertag in der Stadt Luxemburg und anderen Teilen des Großherzogtums gefeiert wird, fallen die Festlichkeiten, ähnlich wie letztes Jahr, diesmal eine Nummer kleiner aus.Denn auch wenn die Infektionszahlen im Vergleich zu den letzten Monaten gefallen und immer mehr Menschen geimpft sind, befinden wir uns nach wie vor in einer Pandemie. Das heißt aber nicht, dass gar keine Feierlichkeiten stattfinden.

Im kleinen Kreis am Kanounenhiwwel

Wie bereits 2020 wird es eine offizielle Zeremonie im kleinen Rahmen geben. Somit entfallen unter anderem Militärparade sowie Te Deum. Die Zeremonie findet am 23. Juni am Nationaldenkmal der Luxemburger Solidarität („Kanounenhiwwel“) statt. Dort werden die Regierungsmitglieder, Abgeordnete, Repräsentanten des Schöffenkollegiums der Stadt Luxemburg, des Staatsrates, der Gerichtsbarkeit und des vom Luxemburger Staatschefs akkreditierten diplomatischen Korps, der Generalstabschef der luxemburgischen Armee und der Generaldirektor der großherzoglichen Polizei den Geburtstag unseres Staatschefs Großherzog Henri feiern.

Dieser hat zwar eigentlich am 16. April Geburtstag, seit der Regentschaft seiner Großmutter, Großherzogin Charlotte, die 1919 auf den Thron kam, ist jedoch der 23. Juni als Nationalfeiertag festgelegt.

Großherzog Henri wird am Mittwoch um 11 Uhr auf dem Boulevard F.D. Roosevelt vom Präsidenten der Abgeordnetenkammer Fernand Etgen, dem Premier- und Staatsminister Xavier Bettel und von der Bürgermeisterin der Stadt Luxemburg, Lydie Polfer, empfangen. Neben dem Großherzog werden auch Bettel und Etgen eine Rede halten. Nach der offiziellen Zeremonie finden am Fetschenhaff die traditionellen 21 Kanonenschüsse zu Ehren des Großherzogs statt.

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Solche Bilder wie dieses wird es hoffentlich im nächsten Jahr wieder geben können. Foto: Lex Kleren
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Auch dieses Jahr wird es wieder weder ein Feuerwerk, noch eine Militärparade geben. Auch das traditionelle Te Deum fällt aus. Foto: Gerry Huberty

Tausende kleiner Feiern in Luxemburg

Um den Nationalfeiertag zu zelebrieren, braucht es jedoch keine großen Veranstaltungen. Immerhin darf man mittlerweile wieder mehr Personen zu sich in die eigenen vier Wände einladen. Einer kleinen privaten Feier steht somit nichts im Weg. Vorausgesetzt das Wetter spielt mit, kann man kommende Woche beispielsweise Freunde und Familie zum Grillen einladen, mit „Blanne Jang“, sommerlichem Salat und einem kühlen Bier aus dem Großherzogtum.

Die Stadt Luxemburg animiert seine Einwohner gezielt, an diesem Tag den Kochlöffel zu schwingen und luxemburgische Spezialitäten zuzubereiten. Wer Bilder seiner Kreation teilt, macht dabei sogar bei einem Gewinnspiel mit.

Andere Gemeinden wollen die Menschen dazu anregen, die lokale Gastronomie zu unterstützen. Die Gemeinde Bettemburg etwa verteilt hierzu Essensgutscheine im Wert von fünf Euro. jek