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Pröbeln an der Mosel
In vielen Winzerbetrieben kann man noch an diesem Wochenende Weine und Crémants verkosten
Viele Winzerfeste und - events sind in diesem Jahr ausgefallen, auch die „Fête des Vins et des Crémants“ in der Hauptstadt. Deshalb findet im Herbst eine „Moselle Edition“ in den Betrieben statt – möglicherweise heute und morgen zum letzten Mal, vor einem neuen Lockdown.15. November 2019, vor einem Jahr:Unzählige Weinfreunde bahnen sich ihren Weg durch das Zirkuszelt auf dem hauptstädtischen Glacis-Platz, sichtlich zufrieden, dass die dreitätige „Fête des Vins et des Crémants“ wieder in diesem ungewöhnlichen Ambiente stattfindet. Das November-Fest in der Hauptstadt ist in normalen Jahren ein fester Bestand der Luxemburger Winzer.In normalen Jahren. Aber leider nicht in einem Jahr wie 2020, das seit März von der Covid-19-Pandemie durcheinandergewirbelt wird. Social distancing, Maskenpflicht, Versammlungseinschränkungen, Hygienevorsorge, bedingter Ausschankverbot: an die Ausführung eines Weinfestes war nicht zu denken. Die Winzerschaft musste auf ein weiteres Event verzichten, nach dem Ausfall schon so vieler traditioneller Verkostungstermine und Weinfeste.„Moselle Edition“ in den BetriebenGenau hier knüpft die aktuelle Initiative von „Vins & Crémants Luxembourg“ an: Die „Fête des Vins & Crémants“ findet in diesem Jahr umständehalber nicht in der Hauptstadt, sondern vor Ort statt, in den Probierstuben der Winzerbetriebe und der Kellereien, und trägt den Beinamen „Moselle Edition“. Die Winzer haben ihre Kunden an mehreren Wochenenden und auch an Wochentagen im November empfangen.„Das Feedback war sehr positiv, es gab viele Anmeldungen und die Leute haben den sanitären Maßnahmen akribisch Folge geleistet“, freut sich Claire Sertznig vom „Institut viti-vinicole“ in Remich. Die Projektleiterin vom IVV vergleicht die Tage der offenen Tür mit dem Event „Wine Taste Enjoy“, das ja immer an Pfingsten stattfindet und 2020 ebenfalls nicht stattfinden konnte. Dementsprechend positiv ist die bisherige Bilanz der Winzer. „Die Verkostungstage verliefen sehr gut, wir haben viele neue Kunden begrüßt“, bestätigt Guy Krier vom Weingut Krier-Welbes in Ellange-Gare. Auffallend war der hohe Anteil an anglophonen Weininteressierten: „Wir haben viele Expats begrüßt“, unterstreicht Luc Duhr vom „Clos Mon Vieux Moulin“ in Ahn, und Pit Pundel von „pundel vins purs“ in Wormeldingen berichtet, er habe „praktisch die ganze Zeit nur englisch gesprochen“. Patrick Berg, der Direktor der Domaines Vinsmoselle, spricht auch von einem „großen Erfolg“ und freut sich mit den Genossenschaftswinzern, „auch an diesem Wochenende unsere Weine und Crémants zum Verkosten anbieten zu können“.Unbedingt im Voraus anmelden!Je nachdem, ob für die nächsten Wochen ein neuer „Lockdown“ wegen der Covid-19-Entwicklung verhängt werden muss, sind schon am nächsten Wochenende eventuell keine Verkostungstermine mehr möglich. Demnach lohnt es sich jetzt noch heute Samstag und morgen Sonntag, den Winzern einen Besuch abzustatten.Das Prinzip „nur vier Personen auf einmal“ zwingt die Betriebe dazu, ihre Verkostungstage sehr genau zu organisieren und die Besuche zu koordinieren.Deshalb ist es unbedingt ratsam, die Winzer noch anzurufen und einen festen Termin zu vereinbaren. Grundsätzlich werden die Verkostungen natürlich „konform der Horesca-Regelungen“ veranstaltet und die Besucher müssen sich selbstredend weiterhin an die gängigen Maßnahmen halten. Von Claude François