Wie schon im letzten Jahr wollte der Redinger Geschäftsverband „Union commerciale et artisanale de Redange-sur-Attert“ trotz allem nicht ganz auf den traditionellen Markt verzichten. Das Konzept wurde den aktuellen Umständen angepasst. So findet ein neu-orientiertes Einkaufen & Shopping diesmal nicht nur an einem Tag, sondern durchgehend an drei Tagen statt.
Die Organisatoren wollen mit diesem Timing dafür sorgen, dass nicht zu viele Menschen gleichzeitig in den Straßen und in den Geschäften unterwegs sind und sich das Besucheraufkommen etwas verteilt.
Während 2021 die Betriebe über längere Zeit größtenteils schließen mussten, ist mittlerweile fast schon so etwas wie Normalität in die Redinger Geschäfte, Läden und Restaurants zurückgekehrt. Wenngleich zurzeit noch alles etwas anders ablaufen muss mit Covid-19-Sicherheitsvorschriften und ohne die gewohnten publikumsansprechenden Festanimationen, um allzu starke Menschenansammlungen zu verhindern, lädt die Geschäftswelt mit attraktiven Verkaufsangeboten und ganztägigen Öffnungszeiten zu einem angenehmen Shopping ein.
Keine Angst vorm Kropemann
Heutzutage braucht, laut dem Redinger Experten Jean Nehrenhausen, niemand mehr Angst zu haben vor dem struppigen Hakenmann mit Fischzähnen und grünlicher Haut, der laut alten Sagen in den Tiefen der Attert wohnt. In längst vergangenen Zeiten soll er scheinbar die Kinder, die sich zu nahe ans Ufer wagten, mit einem langen Fischerhaken ins Wasser gezogen haben. Vielleicht mag der skeptische Leser ahnen, dass sich hinter diesen Geschichten Abgründiges verbirgt. Jean Nehrenhausen betont in seiner Beschreibung, dass „heute die negativen Seiten dieses beängstigenden Wassergeistes alle vergessen sind und nur mehr sein positives Wesen geblieben ist. So erscheint er als Beschützer der Naturlandschaft des Atterttales und Wächter über die ökologische Integrität des Lebensraumes Wasser“.
Easy-Shopping zu Réiden
Der Redinger Geschäfts- und Handwerkverband zählt zurzeit mehr als 70 Mitgliederin den verschiedenen Bereichen von Handel und Dienstleistungssektor. Im Zeichen der „Kropemannsdeeg“ soll den Kunden mit den neuen Herbst- und Winterkollektionen, die sie in den Geschäften erwarten, die Kauflust geweckt werden. Gerade der Handel sieht sich in besonderem Maße in der Pflicht, die Shoppinglust der Kunden verstärkt zu fördern.
Die Vorstellung, mit Stoff vor Mund und Nase ein neues Kleidungsstück anzuprobieren, sei gewiss nicht erlebniserregend. Und auch wenn man sich mehr oder weniger an die Situation gewöhnt hat, werden sich die Geschäftsleute in Redingen alle Mühe geben, mit zahlreichen Anregungen die „New-Normal“-Atmosphäre und die Motivation der Kunden so effizient und damit so attraktiv wie möglich zu gestalten.
Lokal fühlen, lokal erleben und lokal einkaufen
Alle Geschäfte sind an den drei Tagen über Mittag geöffnet. Aufgrund der großzügigen Öffnungszeiten ab 8.00 bzw. 9.00 Uhr macht das Shoppen besonders Spaß. Zwischendurch laden Gastro-Stände mit Gegrilltem und Waffeln zu einer attraktiven Shopping-Pause ein, für das leibliche Wohl ist demnach gesorgt und für jeden etwas dabei.
Das umfangreiche und vielfältige Sortiment an Waren, Spezialitäten und Markenartikeln zieht sich quer durch alle Branchen und Preisklassen und bietet tolle Gelegenheiten. Und sogar bei Accessoires gibt es einige tolle Angebote.
Auch mit zuvorkommend freundlicher Vor-Ort-Beratung, personellem Dialog trotz Abstand und individuellem Service will man punkten und durch „lokal fühlen, lokal erleben und lokal einkaufen“ Angenehmes mit Nützlichem verbinden. Der gastfreundliche Kantonhauptort Redingen ist an diesen drei Tagen einen besonderen Besuch zum unmittelbaren Entdecken und persönlichen Dabeisein wert. Charlot Kuhn