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„Mit der Leidenschaft eines Sternekochs“

Henri Ruppert gewann im Oktober zahlreiche internationale Auszeichnungen

Heute gehören die Weine und Crémants der Domaine Henri Ruppert, die schon rein bildlich zu einem Markenzeichen auf dem Markusberg geworden ist, zu den Aushängeschildern der Luxemburger Mosel. Fotos: Domaine Henri Ruppert

„Der Ehrgeiz, nach dem Vollkommenen zu streben, macht unsere Weine zu dem, was sie sind“. So lauten das Motto und der Anspruch von Henri Ruppert.Der Winzer aus Schengen hat vor dreißig Jahren den Familienbetrieb übernommen und ihn im Laufe der Zeit zu einem der größten und erfolgreichsten privat geführten Betriebe Luxemburgs gestaltet. Mut zur Innovation, Risikobereitschaft, Konsequenz, Professionalität und nicht zuletzt Talent standen dabei Pate.Heute gehören die Weine und Crémants der Domaine Henri Ruppert, die schon rein bildlich zu einem Markenzeichen auf dem Markusberg geworden ist, zu den Aushängeschildern der Luxemburger Mosel. Die Qualität dieser Crus und Cuvées ist unbestritten und wird über die Grenzen hinweg anerkannt, wie die zahlreichen Auszeichnungen belegen, die das Weingut im Oktober dieses Jahres erhalten hat: Die renommierten Weinwettbewerbe-Vinalies Internationales de Paris und AWC Vienna, sowie die deutsche Fachzeitschrift Falstaff haben Henri Ruppert mit Preisen überhäuft. Wir haben uns mit dem Winzer über diese Auszeichnungen und ihre Bedeutung, sowie über das Potenzial der Luxemburger Mosel unterhalten.

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Die Weine von Henri Ruppert werden bei Wettbewerben immer wieder ausgezeichnet, ein Beweis für die Qualität.
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Auch architektonisch ist das Weingut an der Mosel äußerst interessant und ein Blickfang.

Herr Ruppert, wie wirken internationale Auszeichnungen sich auf Ihren Betrieb aus?

Henri Ruppert: Auszeichnungen tragen dazu bei, dem Kunden Vertrauen zu vermitteln und zu bestätigen, dass unsere Weine von hoher Qualität und ihren Verkaufspreis wert sind. Hohe Qualitätsansprüche gelten bei uns auch für die Crémants.

Man wird proaktiv, wenn man an einem Wettbewerb teilnimmt. Das kostet zwar Geld, aber eine Auszeichnung ist ein Beweis für unsere Arbeit und die Qualität unserer Produkte. Und nicht zuletzt fällt man auf und erreicht damit möglicherweise eine neue Kundschaft.

Im Jahrgang 2018 haben Sie nur 110 Liter eines Ausnahmeweines produziert, eine Riesling-Spätlese, die bei den Wettbewerben Furore machte. Wie ist dieser Wein entstanden?

Der Aufwand war enorm. Mit einem Dutzend „Herrschtleit“ sind wir eine ganze Trauben auslesen gegangen, um diesen Wein produzieren zu können. Botrytisgeprägte Trauben von einer solchen Qualität lesen zu können, war für mich einmalig. Es waren Bilderbuchtrauben, denen wir uns mit Herzblut und Leidenschaft verschrieben und aus denen wir einen außergewöhnlichen Nektar produzieren wollten, egal, welcher Aufwand betrieben werden musste. Man kann diese Leidenschaft mit jener von Sterneköchen vergleichen. Einen solchen Wein kann man noch 50 Jahre lang aufbewahren und es ist möglicherweise der schönste, den ich in meiner dreißigjährigen Karriere produziert habe. Er ist Teil meines Lebenswerkes, ein Statement.

Gibt es überhaupt einen fairen Verkaufspreis für einen solchen Nektar?

Die 37,5-Zentiliterflasche kostet 240 Euro, aber für den Aufwand und die Konzentration dieses Weines gibt es keinen Preis. Vielmehr geht es darum, in einem Top-Jahrgang das Tüpfelchen aufs i zu setzen. Der Flaschenpreis ist hoch, vergleichbar mit einem Château d’Yquem. Aber mein Wein ist spannender! Im Grunde handelt es sich um eine Trockenbeerenauslese, diese Bezeichnung ist aber, wie auch der Begriff Beerenauslese, hierzulande nicht offiziell anerkannt.

Sind Auszeichnungen auf internationalen Wettbewerben auch eine Anerkennung für die Luxemburger Winzer im Allgemeinen?

Ja, sicher! Ich bin natürlich daran interessiert, bei Wettbewerben gut abzuschneiden – schließlich nimmt man deswegen teil -, aber ich verstehe ein gutes Abschneiden auch als Anerkennung für die Kollegen. Wenn einer unserer Weine als bester in einer Kategorie ausgewählt wird, dann ist man stolz, aber dies bringt auch die gesamte luxemburgische Mosel weiter. Ich würde sagen, dass fünf Prozent der Luxemburger Produkte sich mit ausländischen Top-Weinen messen können, wie zum Beispiel unser Pinot Noir „Ma Tâche“ oder unser Pinot Blanc Barrique.

Ich würde mich freuen, wenn verschiedene Kollegen noch mutiger wären, zum Beispiel, indem sie den Ertrag für den einen oder anderen Wein drastisch herunterschrauben würden, auf etwa 30 Hektoliter pro Hektar. Damit erzielt man Crus, die den anderen weit überlegen sind und einen echten Wow-Effekt erzeugen. Dies würde unserer Region sehr gut tun und sie voranbringen.

Auch einige Crémants sind dabei, sich einen Namen außerhalb des Landes zu machen, wie unser La Brute, aber ich glaube, dass wir uns prinzipiell viel intensiver mit dem Lesedatum beschäftigen müssen. Wir müssen bereit sein, die Crémant-Trauben zum richtigen Moment zu lesen, wenn wir uns an die Qualität guter Champagner herantasten wollen. Der Klimawandel wird uns ebenfalls zwingen, unsere Lesemannschaften aufzustocken, damit wir an Schlagkraft gewinnen. Die Herrschtleit müssen im Weinberg schneller vorankommen, und zeitgleich müssen wir die gelieferten Trauben im Keller sofort verarbeiten können. Das heißt, dass wir in punkto Technik aufrüsten und uns eine zweite Traubenpresse und vielleicht den einen oder anderen Tank anschaffen müssen. Das kostet auch Personal.

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Mut zur Innovation, Risikobereitschaft, Konsequenz, Professionalität und nicht zuletzt Talent sind die Grundlage für den Erfolg des Weinguts.
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Diese Begebenheiten werden uns alle belasten, gerade in Covid-Zeiten, und wir müssen uns den Veränderungen stellen. Entweder, man passt sich an, oder man geht unter.

Das gilt auch für den Tourismus. Das beste Beispiel ist die Wachau in Österreich, die der Moselgegend in vielen Punkten ähnlich ist: die Länge des Flusses, die Ertragsfläche… Der Tourismus spielt dort dank der Flussschifffahrt eine sehr wichtige Rolle. Da hat Luxemburg erheblich Nachholbedarf. Immerhin befindet sich Schengen im Herzen der Quattro-Pole. Wenn man hier für einen oder zwei Tage anlegt, ist man per Bus sehr schnell in vielen größeren Städten und in touristischen Hochburgen in der Region. Das Angebot schafft die Nachfrage!

Wie sind die guten Bewertungen in der deutschen Zeitschrift „Falstaff“ einzustufen?

Wenn mein Betrieb demnach in einer solchen Zeitschrift gut abschneidet, dann hat das eine gewisse Auswirkung auf unseren Bekanntheitsgrad. Die Leser erfahren etwas über unser Weingut, aber auch über die Luxemburger Moselweine.

Unser Betrieb wurde in der Kategorie der Stillweine mehrmals ausgezeichnet, und auch bei den Schaumweinen in einer Blindverkostung von Luxemburger Crémants: Von den drei ersten Crémants stammen zwei von uns, von den ersten sieben sind es vier – ein überwältigender Erfolg! Insgesamt wurde die Cuvée La Brute zum Sieger gekürt, auf Platz drei folgt der Crémant Gëlle Fra Rosé mit 93 Punkten. Der Weg, den wir mit der Cuvée Brut eingeschlagen haben, scheint sich international durchzusetzen.

Wie wichtig ist die Anerkennung der Jury des Wettbewerbs Vinalies Paris, bei dem die Jury aus Önologen besteht?

Ich bin sehr stolz auf die vielen Auszeichnungen die wir dort erhalten haben, weil dieser Wettbewerb sehr professionell veranstaltet wird und wirklich nur herausragende Weine ausgezeichnet werden. Für mich ist dies der strengste Wettbewerb in Europa, und wenn man dort gut abschneidet, will das was heißen! Wir haben sechs Silbermedaillen gewonnen und für die schon erwähnte Riesling-Spätlese die Goldmedaille, als bester Wein in der Kategorie der Likörweine aus der ganzen Welt!

Im Oktober haben Sie auch beim Wettbewerb AWC Vienna exzellent abgeschnitten: sieben Goldmedaillen und zwei Silbermedaillen, und Ihr Weingut ist mit drei Sternen ausgezeichnet worden. Das nennt man abräumen...

Ja, das ist ein Wahnsinnsresultat, auf das ich echt stolz bin. Eine solche Medaillendichte ist ungewöhnlich. Ich glaube, wir sind das erste Luxemburger Weingut, das es in die Drei-Sterne-Kategorie geschafft hat. Unser Weingut gehört damit zu den 40 besten die an diesem Wettbewerb teilgenommen haben – insgesamt hatten 1200 Produzenten teilgenommen! AWC-Preise sind für uns besonders wichtig, weil Schengen ja mit Ischgl eine Gemeindepartnerschaft eingegangen ist und ich in der Region viele Kunden habe. Auch diese Auszeichnungen sind ein Beleg für die hohe Qualität der Weine unseres Gutes und für das Potenzial unserer Region. Von Claude François

Am 19. und 20. Dezember: Einzigartige Trüffelsuche in Schengen

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Neben Wein pflegt Henri Ruppert ein seltenes Hobby, die Suche nach heimischer Trüffel. Vor gut 10 Jahren pflanzten Henri Ruppert und ein Freund eine der ersten Trüffelplantagen in Luxemburg an. Seit einigen Jahren bringt die „Truffière“ die ersten Erträge von Tuber uncinatum.

Am Samstag 19. und am Sonntag 20. Dezember bietet die Domaine Henri Ruppert eine einzigartige Trüffelwanderung an. Der Empfang ist um 10 Uhr im Weingut, die Wanderung zu der Anlage dauert etwa 15 Minuten, und bei der Trüffelsuche wird Philippe Materne mit seinem Suchhund Elliot zugegen sein. Preis pro Person: 25 Euro.

Bei der Rückkehr im Weingut besteht die Möglichkeit, Trüffel zu kaufen. Das Weingut bietet auch ein Trüffelmenu zum Preis von 55 Euro an. Reservierungen werden per Email angenommen: hruppert@pt.lu.

Die Veranstaltung findet natürlich nur statt, wenn die Covid-19 Regelungen dies zulassen.

www.domaine-ruppert.lu

Medaillen-Regen

Eine Übersicht aller Auszeichnungen, die die Domaine Henri Ruppert im Oktober 2020 erhalten hat.

AWC Vienna – International Wine Challenge

Best National Producer
DreiSterne (unter den besten 40
von 1 200 Weingütern)

Goldmedaillen
Auxerrois Barrique 2018
Chardonnay Barrique 2018
Pinot Blanc Barrique 2018,
Pinot Gris Wintrange
Hommelsberg 2018
Pinot Noir Ma Tâche 2015
Riesling Vendanges
Tardives 2018
Riesling Wintrange
Felsberg 2018

Silbermedaillen
Pinot Noir Les Terrasses 2017
Riesling Schengen
Markusberg 2018

Falstaff Wine Competition

95 Punkte
Riesling Vendange Tardive Coteaux de Schengen 2018

92 Punkte
Pinot Noir Ma Tâche 2015

90 Punkte
Pinot Blanc Barrique 2016

Falstaff Sparkling Trophy

Vier Cuvées unter den besten sieben von 29 prämierten Luxemburger Crémants

93+ Punkte
Crémant La Brute Blanc 2014

93 Punkte
Crémant Gëlle Fra Rosé 2014
Crémant Gëlle Fra Blanc Brut 2014

92 Punkte
Crémant La Brute Rosé 2014

Vinalies Internationales de Paris

Eine Goldmedaille & Meilleur vin liquoreux du Concours
Riesling Vendange Tardive
Coteaux de Schengen 2018

Silbermedaillen
Riesling Schengen
Markusberg 2018
Pinot Blanc Barrique 2018
Pinot Gris Hommelsberg 2018
Pinot Noir Ma Tâche 2016
Auxerrois Barrique 2018