Unendliche Gaumenfreuden
Klassischerweise wird zum traditionellen Gromperekichelchen Apfelmus gereicht. Wem das zu süß ist, der genießt ihn etwa in Kombination mit einem Spiegelei. Aber den Genussmöglichkeiten sind hier noch lange keine Grenzen gesetzt, denn auch als Beilage zu einer heißen Gemüsesuppe oder getoppt mit etwas Crème Fraîche und frischen Kräutern machen die luxemburgischen Reibekuchen eine gute Figur.
Gromperekichelcher wie bei Oma
Haben wir Ihnen jetzt auch Lust auf die Reibekuchen gemacht? Dann können Sie mit folgendem Rezept selbst Abhilfe schaffen. Es reicht für vier Personen. Der Vorteil: anders, als es auf den Volksfesten des Großherzogtums leider oft der Fall ist, schwimmen die Küchlein bei diesem Rezept nicht in der Fritteuse, sondern werden in der Pfanne mit ausreichend Öl knusprig gebraten. Und so kommen Sie in den Genuss:
Zutaten:
1 kg rohe Kartoffeln, 2-3 frische Eier, 2 Zwiebeln, 2-3 EL Mehl, etwas Petersilie, Salz, Pfeffer.
Zubereitung:
1. Kartoffeln waschen, schälen und auf dem Reibeisen reiben
2. Zwiebeln und Petersilie feinhacken
3. Alle Zutaten gut verrühren
4. Die Mischung esslöffelweise in eine gut eingefettete Pfanne geben und die Küchlein von beiden Seiten etwa 2 Minuten goldbraun backen
5. Nach dem Backen kann das überschüssige Öl gegebenenfalls kurz an einem Stück Küchenpapier abgetupft werden.
6. Mit der Beilage oder dem Topping Ihrer Wahl genießen!
Und wie kombinieren Sie Ihre Gromperekichelcher?
Sind Sie denn nun eher der Apfelmus-Typ? Oder probieren Sie dieses Mal etwas völlig neues aus? Wir wünschen Ihnen auf jeden Fall jetzt schon einen guten Appetit!
Und sollten Sie eher zu den Kochmuffeln gehören, können wir Sie beruhigen: in etwa zwei Monaten haben auch Sie wieder die Möglichkeit, auf den Genuss der beliebten Reibekuchen zu kommen.
Auf den zahlreichen Weihnachtsmärkten des Landes findet sich dann bestimmt die eine oder andere Imbissbude, die das Ersehnte anbietet! Aber vergessen Sie nicht: Omas Rezept ist immer das beste! Nathalie Burg
Advertorial
Nicht verzagen, Oma fragen!
Die besten Gromperekichelcher gibt es nicht auf der Schueberfouer
Vor etwas mehr als zwei Wochen ist auf dem hauptstädtischen Glacis wieder Ruhe eingekehrt. Der Ausnahmezustand, den uns die „Schueberfouer“ jährlich zum Ende der Schulferien hin beschert, hat sich für die nächsten elf Monate verabschiedet. Und mit ihm die typischen Kirmesgerüche.Was auf dem größten Rummel des Landes selbstverständlich nicht fehlen darf, sind süße und herzhafte Köstlichkeiten. Zuckerwatte, gebrannte Mandeln und Churros gehören zu den Klassikern. Aber wer hier die „Luxembourg Experience“ par excellence haben möchte, dem seien einheimische Spezialitäten wie Kniddelen oder Gromperekichelcher wärmstens ans Herz gelegt. Und mit letzteren wollen wir uns heute etwas näher befassen.Einfach, aber so lecker!Klar, Reibekuchen, Potato Pancakes oder Kartoffelpuffer gibt es auch in anderen Ländern der Welt. Aber nirgendwo sonst sind die kleinen Leckerbissen so mit der Tradition verankert wie hierzulande. Zu verdanken haben wir die Küchlein nämlich der landwirtschaftlichen Vergangenheit unseres Landes – weshalb die Zutatenliste dafür auch relativ kurz ist. Aber so einfach ihre Zusammensetzung auch ist: entsprechend vielfältig sind die Kombinationsmöglichkeiten.