Unnötiger Ballast sollte schnellstmöglich verbannt werden
Für viele ist der große Frühjahrsputz zu einer lieben Gewohnheit geworden. Dabei wird die Wohnung nicht nur von Staub befreit. Die Reinigungsaktion sollte zum Entfernen von Unnützem und Ungenutztem wahrgenommen werden. Das aber ist leichter gesagt als getan. Ein neuer Ansatz, Altlasten effektiv zu entsorgen, nennt sich „Swedish Death Cleaning“.
Ein Jahr nicht getragen? Weg damit!
Was ein Jahr ungetragen blieb, wird nicht mehr angezogen. Die Kleiderspende freut sich darüber. Um Platz für die Lieblingsstücke zu schaffen, hilft ein saisonaler Ansatz: Wer Winterkleidung im Sommer auf dem Speicher verstaut, schafft Ordnung im Kleiderschrank und bewahrt den Überblick.
Klein beginnen und Stück für Stück vorarbeiten
Man sollte zunächst mit einem Raum beginnen, bei dem das Aussortieren leicht fällt – etwa dem Badezimmer. Leere Shampooflaschen sowie angebrochene Cremes und Parfüms, die seit Jahren nicht benutzt wurden, wandern direkt in den Müll. Was übrig bleibt, wird sinnvoll sortiert.
Dinge aufräumen, statt sie von A nach B zu tragen
Trägt man Dinge nur vom einen zum anderen Ort, wechseln sie zwar den Ort. Aufgeräumt sind sie dadurch aber nicht. Bei großen Gegenständen gelingt das Aufräumen leichter. Für kleinere Dinge gibt es Kisten und Boxen. „Alltagsgegenstände wie Stifte, Scheren und Papiere sind in Schachteln mit Deckeln blickdicht verstaut und doch jederzeit schnell zur Hand“, so Hauswirtschaftsmeisterin Urte Paaßen.
Freie Fläche, leichteres Putzen
Bei vorhandener Grundordnung fällt auch das anschließende Reinemachen leichter. Freie Flächen auf dem Boden und in den Regalen sind im Nu gewischt und abgestaubt. Eine aufgeräumte Küchenfläche ist nach dem Kochen schnell wieder in den Ursprungszustand versetzt. djd