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Vom Waldboden in den Backofen

Steinpilze länger haltbar machen

Steinpilze schmecken nicht nur frisch. Man kann sie auch trocknen – etwa auf Zeitungspapier, an einer Schnur oder im Dörrautomaten. Doch es geht auch anders. Erfolgreiche Steinpilzsammler können sich freuen: Wer nicht gleich alles aufbraucht, kann sie getrocknet mehrere Monate haltbar machen. Wer sich nicht gleich einen Dörrautomaten anschaffen will, kann auch seinen heimischen Backofen verwenden, rät die Zeitschrift „SlowFood“ (Ausgabe 04/2019).

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Steinpilze können zur Aufbewahrung ganz einfach im Backofen getrocknet werden. Foto: Monique Wüstenhagen / dpa-Themendienst / dpa-tmn

Zuerst müssen die Pilze gründlich gereinigt werden, am besten mit einem Pinsel oder Tuch. Wichtig: Pilze sollten nicht gewaschen werden, da sie sonst ihr Aroma verlieren oder schimmeln könnten. Am besten ist es, die Steinpilze in circa fünf Millimeter dicke Scheiben zu schneiden und sie mit genügend Abstand auf einen Rost mit Backpapier zu legen.

Dann den Backofen aufheizen und die Pilze für etwa drei Stunden trocknen. Für eine kleine Menge reichen 40 Grad aus, für größere Portionen 50 Grad. Dabei sollte ein Holzlöffel zwischen Tür und Backofen geklemmt werden. Nach einer Stunde die Pilze auf Flüssigkeit an der Oberfläche prüfen, unter Umständen abtupfen und wenden.

Fertig sind die getrockneten Steinpilze, wenn sie im Inneren vollständig trocken, aber dennoch noch etwas elastisch sind. Wichtig ist zudem, die Pilze unbedingt luftdicht, dunkel und trocken zu lagern. Vor der Verarbeitung sollte man sie eine halbe Stunde in Wasser oder Rotwein legen. dpa