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Vielschichtig und polyvalent

Kultur, Verwaltung und Medizin im „Celo“ in Hesperingen

Der Festsaal für Großevents, mit seinen 307 Sitzplätzen und zwei Logen mit je neun Sitzplätzen, ist nach der ehemaligen Hesperinger Bürgermeisterin Marie-Thérèse Gantenbein benannt. Fotos: Pierre Mousel

Es ist vollbracht. Nach langer Planung und mehreren Monaten Bau wurde nun vor Kurzem der neue Kultur- und Verwaltungstrakt „Celo“ in direkter Nachbarschaft zum Hesperinger Gemeindehaus eingeweiht.

Kultur, Verwaltung und Medizin im „Celo“ in Hesperingen

„Celo“ bedeutet „Culture, Entertainment, Leisure, Office“. An diesem Ort vereinigt sich Kultur, Kunst, Kreativität und Kommunikation. Das Multifunktionsgebäude übt demnach mit seinem Festsaal, dem Foyer, dem Restaurant und dem Bürotrakt vier unterschiedliche Funktionen aus. Aufgrund des ständigen Wachstums der Gemeinde Hesperingen war die Nähe zum Gemeindehaus beim Schaffen von Büroraum ein erheblicher Vorteil. Die Gesamtinvestitionen dürften sich um die 23 Millionen Euro belaufen.

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Salle Marie-Thérèse Gantenbein

Der Festsaal für kulturelle und andere Großevents, mit seinen 307 Sitzplätzen und zwei Logen mit je neun Sitzplätzen, ist nach der ehemaligen Hesperinger Bürgermeisterin Marie-Thérèse Gantenbein benannt. Er soll für die unterschiedlichsten Zwecke, von Theater und Kabarett über Konzerte bis hin zu Filmvorführungen oder Vorlesungen und Konferenzen, genutzt werden. Die Bühne zahlt 170 Quadratmeter Fläche. Dank einer Hebebühne können Möbel, Kulissen oder Großinstrumente im Nu in das Untergeschoss abgesenkt werden. Weiterer Stauraum steht hinter der Bühne zur Verfügung. Die akustische Gestaltung des Festsaales mit mikroperforierten Platten an Wänden und Decke erfolgte unter Zuhilfenahme des Büros Graner Peter & Associées Akustik aus Osweiler.

Das Architektenbüro g+p muller Architectes aus Luxemburg- Stadt zeichnete für das globale Konzept verantwortlich. Architektonisch ist der lichtdurchflutete und innerlich farblich harmonisch abgestimmte Festsaal eine Augenweide.

Das nach hinten zum Park gelegene Foyer verfügt über eine Gesamtfläche von 370 Quadratmetern, Getränkeausschank inbegriffen. Das Foyer kann ebenfalls für Empfänge oder kleinere Veranstaltungen wie Leseabende, Konzerte mit kleinen Ensembles oder für Ausstellungen benutzt werden.

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Beide Einrichtungen sollen allen Alterskategorien zur Förderung der sozialen Kohäsion und der gesellschaftlichen Integration dienen. Laut den Vorstellungen der kommunalen Kulturkommission und des „Kulturkrees Hesper“ soll das kommunale Kulturangebot erweitert und vervollständigt werden. Das Foyer und das Restaurant sind durch eine durchgehende Terrasse miteinander verbunden. Das von Jan Schneidewind betriebene Restaurant „Hesper Park“ bietet Platz für 50 Gäste. Die beiden Stockwerke des höher gelegenen Kubus dienen als Büros.

Erste Überlegungen vor der Jahrtausendwende

Im ersten Stockwerk hat sich eine Ärztegemeinschaft als „Centre médical“ gebildet, im zweiten Stockwerk finden das Sozialamt, die „Agents municipaux“ und die Finanzdienststelle der Gemeindeverwaltung neue Bleiben. Erste Überlegungen zum Bau eines Kulturzentrums wurden bereits in den 1990er Jahren unter Bürgermeister Alphonse Theis an etwa gleicher Stelle angedacht. Eine Studie des Kulturministeriums aus dem Jahr 2005 bescheinigte der Gemeinde Hesperingen mit ihren 12 000 Einwohnern einen Nachholbedarf bei den kulturellen Infrastrukturen: „A l’exception d’Hesperange, les grandes communes limitrophes ont en général au moins un centre spacieux qui est assez bien équipé pour satisfaire la politique socio-culturelle menée par les acteurs locaux“.

Daraufhin gab Bürgermeisterin Marie-Thérèse Gantenbein eine neue Studie in Auftrag. Ende 2009 wurde der Bau eines Multifunktionsgebäudes an dieser Stelle beschlossen. In die Projektgestaltung wurden ebenfalls die Lokalvereine mit eingebunden. pm