Silke Brüggenbors weiß aus Erfahrung, dass eine gute Vorbereitung auf einen potentiellen neuen Arbeitgeber sehr wichtig ist: „Man sollte sich gut über den Betrieb informieren, bei dem man sich vorstellt. Unsere Firmen arbeiten viel international, da ist es wichtig zu wissen, welche Sprachen gebraucht werden, wie die Unternehmenskultur ist. Eine Standartbewerbung hat da oft geringere Chancen als eine individuell auf den Betrieb abgestimmte.“
Internetsuche: Wer seine Arbeitssuche im Internet starten will, hat dazu einige Möglichkeiten. Die Suche ist zum einen einfach und geht zum anderen schnell. Man gibt in die Suchmaske verschiedene Schlüsselworte ein, und hat gleich Stellen auf den verschiedenen Plattformen zur Auswahl. Es gibt verschiedene Anzeigen für Fach- und Führungskräfte als auch für einfache Mitarbeiter. Dabei suchen nicht nur Personen aus Luxemburg über das Internet Arbeit im Land, sondern auch Menschen aus dem Ausland.
Eine der bekanntesten Internetforen, „Jobs.lu“ hat z.B. pro Monat 500 000 Besucher. Arthur Meulman, von Job.lu, berichtet: „Unsere Mitarbeiter sind ständig auf der Suche nach neuen Angeboten und kontaktieren Firmen, damit diese bei uns ihre Stellenanzeigen veröffentlichen, so dass die Auswahl immer interessant bleibt.“
Printanzeigen und Fachzeitschriften: Wer in seinem regionalen Umfeld eine neue Arbeit sucht, sollte die örtliche Tageszeitung nutzen. Vor allem traditionelle Unternehmen schalten ihre Anzeigen dort gerne. An Experten aus dem jeweiligen Umfeld richten sich Fachzeitschriften. Diese sind oft überregional.
Interimbüros: Wer für einen begrenzten Zeitraum eine neue Arbeit sucht, kann sich an Interim Büros wenden. Sie haben für verschiedene Jobsparten Angebote, wie für den Finanzsektor Luxemburgs, die Gastronomie oder die Industrie. Wichtig ist für die Büros, wie z.B. Manpower, alle relevanten Informationen der Arbeitssuchenden zu besitzen (Sprachen, schulische und berufliche Abschlüsse etc.). Über die Homepage des Unternehmens wird Kontakt aufgenommen. Danach wird geschaut, welche Jobs passen und ein Gespräch vereinbart.
Headhunter: Wenn Firmen gezielt nach Mitarbeitern suchen, geben sie häufig Personalvermittlern den Auftrag dazu. Oft sind es Positionen im mittleren oder höheren Management, bei denen sie bei der Besetzung helfen sollen. Oft geben die Firmen vor: „Ich hätte gerne jemanden mit diesen Eigenschaften für diese Position.“ Die Personalvermittler oder Headhunter haben oft sehr gute Kontakte und gehen auf potentielle Mitarbeiter zu. Sie sind selbst aktiv in Foren unterwegs und signalisieren, „du kannst dich bei mir melden, wenn du eine neue berufliche Herausforderung suchst.“ Für Firmen sind die Headhunter wichtig, weil es für sie auch ein Outsourcing der Personalrekrutierung ist.
Sie führen u.a. schon einmal eine Vorauswahl bei Bewerbungen durch. Die Entscheidung liegt natürlich bei den Firmenchefs. Personen, die für solche Positionen in Frage kommen, sind oft über verschiedene Internetportale, wie Linkedln vernetzt und haben irgendwann schon mal eine Anfrage von einem Personalvermittler bekommen. Personen, die einen neue Position suchen, können auch aktiv nach Schlagworten bei Personalvermittlern suchen. Die Kontakte zu diesen Personen sind wichtig, damit man im Bedarfsfall gefunden wird.
Persönliche Kontakte & Messen: Nicht vernachlässigen sollte man die persönlichen Kontakte. Freunde und Verwandte kennen eigene Stärken sehr gut und könnten unterstützen. Auch ehemalige Kollegen, Geschäftspartner und Auftraggeber, die einen in guter Erinnerung haben, könnten weiterempfehlen. Bei Fachmessen findet man verschiedene Firmen unter einem Dach. Oft sind leitende Angestellte oder sogar der Chef bei der Messe persönlich vor Ort, was direkte Gespräche erlaubt, man lernt sich kennen und knüpft einen Erstkontakt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Suchen nach einer neuen beruflichen Zukunft so individuell ist, wie die Person, die sich nach einer neuen Arbeit umsieht. Es gibt viele verschiedene Wege, zum Traumjob. Und wer eine neue Herausforderung sucht, hat viele Möglichkeiten sie zu finden. Christina Bents
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Viele Wege führen zum Traumjob
Wir zeigen Ihnen auf, wie und wo Sie interessante Jobangebote finden
Manchmal muss es im Job ein Neuanfang sein. Man fühlt sich z.B. bei seiner aktuellen Arbeit nicht ausreichend bezahlt, nicht genügend wertgeschätzt oder gefordert. Lange Anfahrtswege oder Kollegen, mit denen man sich nicht mehr gut versteht, können ebenfalls Gründe sein, sich nach etwas anderem umzusehen.Vielleicht ist es aber auch die wirtschaftliche Situation des Unternehmens, in dem man arbeitet, die Anlass zur Sorge bietet oder man wurde entlassen, und will oder muss sich nach anderen interessanten Stellen umschauen. So individuell wie die Gründe sind, so vielfältig sind die Möglichkeiten und es gibt einige Wege zum Traumjob.ADEM: Das Arbeitsamt ist eine der ersten Stellen, die einem einfallen, wenn man sich eine neue Arbeit suchen möchte oder muss. Hier kann man sich erst einmal telefonisch oder online melden. Ein persönliches Erscheinen ist erstmal nicht nötig. Anschließend kann man einen Termin vereinbaren und sich offiziellregistrieren lassen. Dabei wird genau erfasst, welche Qualifikationen man hat, in welchem Berufsfeld man Arbeit sucht, über welche Erfahrungen man schon verfügt und welche Fremdsprachen man beherrscht.Silke Brüggebors, Kommunikationsabteilung des ADEM erklärt: „Für das profiling nehmen sich die Berater sehr viel Zeit, denn je genauer das Profil ist, umso besser können Angebote erstellt werden.“ Der Berater begleitet den Arbeitssuchenden bei der Vermittlung und stellt das Angebot auf eine Vermittlungsseite, das „JobBoard“. Bei Weiterbildungen oder Beschäftigungsmaßnahmen steht der Berater dem Arbeitssuchenden ebenfalls zur Seite. Bei den Arbeitgebern ist es so, dass sie Angebote auf der Seite des ADEM melden müssen.