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Gruß aus Lothringen

Eine Quiche gelingt auch Kochanfängern

Eine Quiche Lorraine wird aus Speck, Eiern und Crème fraîche zubereitet. (FOTO: FRANZISKA GABBERT/DPA-TMN)

Speck, Eier, Crème fraîche, fertig. „Kein Käse, kein Lauch, keine Zwiebel“, sagt Dominique Stenger bestimmt. Der Mann stammt aus Lothringen, er muss wissen, wie eine Quiche Lorraine nach Originalrezept auszusehen hat – das kulinarische Markenzeichen der französischen Region und das Highlight in Stengers „Brasserie Chez Victor's“ im benachbarten Saarbrücken. Eine Quiche ist ein herzhafter Kuchen. Den Boden bildet ein Mürbeteig, auf den Gemüse, Fleisch oder Fisch gegeben und mit einer Eier-Sahne-Mischung übergossen wird. Wahlweise kommen die Zutaten gleich in die Sahne-Mischung, mit der der Boden bedeckt wird. Zunächst werden Mehl, Butter, Salz, ein Ei und etwas Milch gut verknetet, der Teig zu einer Kugel gerollt und in Klarsichtfolie gewickelt. Manche Köche raten anschließend zu 24 Stunden im Kühlschrank. Nur so soll er später elastisch werden, um sich gut rollen zu lassen. Sobald der Teig aus dem Kühlschrank geholt wurde, lässt man ihn eine Viertelstunde bei Zimmertemperatur erwärmen. Dann noch einmal gut durchkneten und ausrollen. Anschließend wird der Teig in die runde Quiche-Form gelegt und mit Backpapier bedeckt. Das Papier wird dann mit rohen Erbsen oder Linsen beschwert, dann backt der Teig rund 15 Minuten im Ofen. Erbsen, Linsen? Sie verhindern, dass der Teig aufgeht. Der Mürbeteig wird gebacken, da er so einen festen Boden bietet und nicht matschig wird. Das nennt man Blindbacken. Während der Boden im Ofen ist, macht man sich an die Füllung: Sie wird aus Ei und Sahne oder flüssiger Crème fraîche angerührt, abgeschmeckt mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat. Speck wird kurz angebraten, bevor er in die Ei-Sahne-Masse kommt. Die meisten Zutaten sollten kurz vorgegart oder Gemüse blanchiert werden und danach abtropfen, sonst wird die Quiche wässrig. Lachs muss nicht vorgegart werden, er wird in Stücke geschnitten und kommt direkt in die Masse. Den Fisch kann gerne mit Lauch kombiniert werden. Als ideale Ergänzung gibt man Dill in die Sahne-Masse. Der passt auch hervorragend zu Flusskrebsschwänzen mit grünem Spargel. Tipp: Birne klein schneiden und mit Blauschimmelkäse sowie grünem Spargel auf den Boden legen. Darüber wird die Ei-Sahne-Masse gegeben. Ist die Quiche gebacken, kommt obendrauf etwas Hirschschinken. Man kann auch dünnen Serrano-, Parma- oder Lachsschinken nehmen. Während die Quiche für etwa 35 Minuten bei 180 Grad im Ofen backt, stockt die Masse. Um festzustellen, ob sie fertig ist, steckt man ein sauberes Messer in die Masse – bleibt nichts hängen, ist sie fertig. dpa

Eine Quiche gelingt auch Kochanfängern

2019 klappt's

Sieben Essensfallen – und wie man sie vermeidet

Wer sich gute Vorsätze in Sachen Ernährung fasst, scheitert oft in den ersten Januar-Wochen. Dabei helfen schon Kleinigkeiten auf dem Weg zum Erfolg. Sieben Tipps, mit denen die gesunde Ernährung 2019 leichter fällt:

- Abnehmpläne konkret formulieren: „Ein bisschen gesünder essen“ ist das Ziel vieler. Dieses Ziel ist jedoch unkonkret und sehr diffus und deshalb schwierig umzusetzen. Wer Erfolg haben will, sollte sich besser konkrete Ziele, wie etwa eine Gewichtsabnahme setzen.

- Essens-Planung ist alles: Das Frühstück nicht geschafft – und auf dem Weg zum Job schnell ein Brötchen geholt. Auf der Arbeit keine Zeit für die Pause und schnell den Schokoriegel aus der Schublade verschlungen. Mit guter Planung lassen sich solche Heißhungerattacken vermeiden. Wer erkennt, unter welchen Umständen er zu ungesunden Lebensmitteln greift, kann vorbeugen. Was ist klug im Haus zu haben? Was kaufe ich besser nicht ein?

- Ersetzen statt weglassen: Verzicht ist oft Teil des Vorsatzes. Dabei ist das gar nicht nötig. Wer nicht auf seine TK-Pizza verzichten möchte, muss das nicht. Verzicht macht schlechte Laune und führt zum Rückfall. Besser: eine Pizza teilen! Und diese mit Gemüse-Beilage oder Salat ergänzen. Oder gegen den Heißhunger am Nachmittag lieber zum Apfel als zur Schokolade greifen. Das fällt leichter, wenn die Schokolade gar nicht in der Büroschublade liegt.

- Bewusst essen: Essen und Trinken sollte man bewusst als etwas Schönes wahrnehmen. Auch wenn es mal stressig ist, sollte man sich Zeit und Ruhe für eine vollwertige Mahlzeit nehmen. Wichtig seien ordentliche Hauptmahlzeiten. Fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag und zur Vollkornvariante bei Getreideprodukten.

- Nein zum Nachschlag sagen: Wer sich gesund ernähren möchte, muss „Nein“ sagen können. Auch beim Essen in Gesellschaft soll man mit dem Essen aufhören, wenn man satt ist. Das geht auch ohne den Gastgeber vor den Kopf zu stoßen. Und wer sich am Buffet bedient, sollte sich nicht den Teller beim ersten Mal vollladen, sondern bei Bedarf noch ein zweites Mal gehen.

- Mitstreiter suchen: Wer sich gegenüber Gleichgesinnten verpflichtet, hat bessere Chancen, seine Vorsätze einzuhalten. Also Familie, den besten Freund oder einen Kollegen mit ins Boot holen und die Ziele gemeinsam erreichen! dpa