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Eine Blume für den Luxemburger Wein

Qualitätsweine der Luxemburger Mosel setzen auf „Nation Branding“

De Schnékert Traiteur vous surprend désormais aussi au Kirchberg. Photo: C.

Wenn die Weine der Mosel früher im bekannten Volkslied vom „Kättche, Kättche“ besungen wurden, so ist es heute die „AOP-Moselle luxembourgeise“, die für die Qualität der Luxemburger Weine bürgt. Um diesen Qualitätsbeweis nach außen sichtbar zu machen, hat das zuständige staatliche Weinbauinstitut in Remich ein neues Erscheinungsbild geschaffen, das einheitlich für alle Weine der Luxemburger Mosel gilt.Geprüfte Qualität von der MoselAuf den 1 246 Hektar ausgewiesenen Anbauflächen stellen insgesamt 340 Betriebe Wein her. Die jährliche Produktion beträgt im Mittel 125000 Hektoliter, davon rund ein Viertel als Crémant de Luxembourg. Befolgen die Winzer die Qualitätsanforderungen können sie in den Genuss der Bezeichnung „AOP-Moselle luxembourgeoise“ kommen. Damit können ihre Kunden sicher sein, dass es sich um Weine oder Crémants mit geprüfter Qualität handelt.

Edle Tropfen

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Diese orientieren sich an der bewährten „Marque nationale“, die bis vor einigen Jahren das Maß der Dinge war. Ein gesondertes Lastenheft definiert die Bedingungen, die Weine erfüllen müssen, um die Bezeichnung „AOP – Moselle luxembourgeoise“ tragen zu dürfen. Seit nunmehr sieben Jahren gilt dieses neue Klassifizierungsschema, das auch im Einklang mit den europäischen Qualitätsrichtlinien steht.

Um diese Neuausrichtung sichtbar zu machen, wurde 2018 ein neues Logo geschaffen. Die Weinbaubetriebe hatten seither Gelegenheit, sich auf das veränderte Symbol umzustellen. Nun geht die Übergangszeit zu Ende und mit dem Jahrgang 2021 gilt, dass wer das Logo auf seiner Flasche trägt, garantiert kontrollierte Qualität.

AOP mit neuem Logo

Hand in Hand mit der Qualitätsrichtlinie geht also auch eine Veränderung des Erscheinungsbildes. Um den Kunden auf den ersten Blick zu zeigen, dass die Weine oder Crémants nicht nur Qualitätserzeugnisse sind, sondern tatsächlich aus Luxemburger Reben stammen, werden die Flaschen mit einem neuen Logo verziert, das unverkennbar und unverwechselbar ist. Die neue Kennzeichnung wird vornehmlich oben auf der Verschlusskapsel angebracht. Die Sichtbarkeit wird dadurch in jedem Fall gewährleistet und springt gleich ins Auge. Zusätzlich wird das Logo auch auf dem Etikett angebracht, dort wo bisher das Symbol des roten Löwen zu sehen war.

Wein mit „Nation branding“

Das neue Logo orientiert sich an dem bekannten Design vom „Nation Branding“. Im Mittelpunkt steht dabei das rot – blau stilisierte „X“. Umgeben ist es von kreisförmig angeordneten diamantähnlichen Polygonen. Im Gesamtbild erinnert das Logo zum einen an ein Glas und auf der anderen Seite symbolisiert es durch die ineinanderlaufenden Vielecke die Vielseitigkeit der Luxemburger Weine.

Claire Sertznig, Projektleiterin beim Institut viti-vinicole, hat noch eine andere Erklärung parat: „Die Anordnung um das zentrale Logo weckt in mir das Bild einer Blume.“ Eine Blume für den Luxemburger Wein, das ist doch ein durchaus passendes Bild für einen wohlriechenden und wohlschmeckenden Trinkgenuss. fwa

Fonds de Solidarité Viticole
8, rue Nic Kieffer – B.P. 50, L-5501 Remich
Tel.: 23 61 21
www.vins-cremants.lu

Die Luxemburger AOP

Was früher die „Marque nationale“ war, ist heutzutage die „Appellation d’Origine Protégée – Moselle Luxembourgeoise“ oder kurz AOP genannt. Ein Lastenheft legt die Kriterien fest, die ein Wein erfüllen muss, bevor er sich mit der Auszeichnung AOP schmücken darf.

Als allererstes gilt es, dass nur Trauben benutzt werden dürfen, die aus einer bestimmten geografischen Zone entlang der Luxemburger Mosel angebaut werden. Des Weiteren wird eine Höchstproduktion festgelegt, die rund 100 Hektoliter pro Hektar beträgt und nur unter bestimmten klimatischen Bedingungen überschritten werden darf. Das Lastenheft gibt auch die vierzehn Traubensorten vor, die für die Weine der AOP-Moselle luxembourgeoise benutzt werden dürfen. Wenn der Wein reif ist, dann muss er noch eine analytische Prüfung bestehen und zu guter Letzt steht dann die sogenannte organoleptische Probe an, bei der Experten über Geruch, Geschmack, Aussehen und Farbe urteilen.

Entspricht der Wein allen genannten Bewertungspunkten, darf er die Bezeichnung AOP-Moselle Luxembourgeoise tragen. Die traditionellen Zusatzbezeichnungen „Vin classé“, „Premier cru“ oder „Grand premier cru“ sind weiterhin möglich. Auch Spezialweine können die Auszeichnung erhalten. Gemeint sind hier die Spätlese (Vendange tardive), Strohwein (Vin de paille) oder Eiswein (Vin de glace), die noch zusätzliche Bedingungen erfüllen müssen. So dürfen nur handgelesene Trauben benutzt werden und sie dürfen nicht angereichert werden.

Die Rebsorten der AOP-Weine

Nicht alle Rebsorten kommen in Frage, um in den Genuss der „Appellation d’origine protégée“ zu kommen. Es sind deren insgesamt 14, die im Lastenheft vorgegeben sind. Es sind dies Elbling, Rivaner, Sylvaner, Auxerrois, Pinot blanc, Chardonnay, Pinot gris, Riesling, Gewürztraminer, Muscat-Ottonel, Pinot noir, Pinot noir précoce, Saint Laurent und Gamay.