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Den Rasen aus dem Winterschlaf holen 

Vertikutieren, nachsäen, düngen: Darauf kommt es bei der Frühjahrspflege an

Alles im grünen Bereich: Mit etwas Pflege und dem passenden Nährstoffmix können Freizeitgärtner das Wachstum des Rasens fördern und dem grünen Teppich neues Leben einhauchen. Fotos: djd/Floragard

Frostige Temperaturen und jede Menge Nässe haben dem Rasen stark zugesetzt. Zu den sichtbaren Spuren der kalten Jahreszeit zählen Moos und verfilzte Bereiche. Umso wichtiger ist es, den grünen Teppich in Frühjahrsstimmung zu versetzen.Der passende Mix an Nährstoffen, die erste Mahd des Jahres und bei Bedarf auch eine Runde mit dem Vertikutierer tragen dazu bei.

Frische Luft für den grünen Teppich

Wenn Bereiche im Gras stark verfilzt sind und sich zwischen dem Moos kaum noch Halme durchsetzen können, empfiehlt sich das Vertikutieren. Zunächst sollten Freizeitgärtner dem Rasen aber die Gelegenheit zu neuem Wachstum geben. Dazu das Ende der Frostperiode abwarten, die Gräser nachwachsen lassen und dann kurz mähen.

Beim Vertikutieren selbst ist ein sorgfältiges Arbeiten gefragt. Dazu wird das Grün nacheinander jeweils in Längs- und Querrichtung behandelt. Wichtig ist die richtige Wahl der Schnitttiefe. Bei nur leichten Problemzonen reichen etwa drei Millimeter aus, um den Rasen selbst nicht zu sehr zu schädigen. Bei einem starken Moosbefall können es hingegen fünf Millimeter sein. Wichtig: Zum Schluss den aufgelockerten Rasenfilz gründlich von der Fläche beseitigen.

Die richtige Pflege fürs saftige Grün
   

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Nach dem Vertikutieren des Rasens eignet sich Quarzsand, um die Wasserdurchlässigkeit des Bodens zu verbessern.

Nach dem Vertikutieren spenden Pflegeprodukte wie Floragard Rasen-Fit neue Energie in Form von Haupt- und Spurennährstoffen. Natürliche Bodenorganismen beleben so die Erde und stärken die Widerstandsfähigkeit der Rasenpflanzen gegen äußere Einflüsse. Der enthaltene Humus hilft, Feuchtigkeit besser zu speichern. Die vier-in-eins Pflege ist ebenfalls geeignet, um kahle Bereiche zu füllen und nachzusäen. Tipp: Die Rasensamen schon vorher mit der Spezialerde mischen, ausbringen und danach permanent feucht halten.

Unebenheiten ausgleichen und den Boden auflockern

Bei besonders schweren, lehmigen Böden ist es hilfreich, das Erdreich zusätzlich mit Rasensand anzureichern. Das lüftet und verbessert die Wasserdurchlässigkeit. Auf diese Weise erreicht Regen deutlich tiefere Schichten, was wiederum das Wurzelwachstum anregt und für ein gesundes Grün sorgt. Zudem gleicht der reine Quarzsand Unebenheiten in der Fläche aus.

Erholungsphase mit einberechnen

Die Pflegeprodukte sind in Gartencentern und Baumärkten erhältlich. Wichtig: Nach dem Vertikutieren braucht der grüne Teppich seine Zeit, um sich von den Strapazen zu erholen und neu durchzustarten. Daher kann die nächste Runde mit dem Rasenmäher etwas auf sich warten lassen. Für die Frühjahrs- und Sommermonate lautet die Empfehlung, lieber öfter, aber dafür nicht zu kurz zu schneiden. Weniger als drei bis vier Zentimeter sollten die Grashalme nie messen. djd