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Abwechslungsreiche Rezepttipps
Weichkäse durchläuft einen ganz natürlichen Reifeprozess und verändert sich dabei merklich. Als Faustregel gilt: Je reifer der Käse, desto weicher seine Konsistenz. Auch der Geruch und der Geschmack des Naturprodukts gewinnen mit zunehmender Reife deutlich an Intensität. Der quarkige Kern mancher Weichkäse verschwindet mit der Zeit, sodass der Käse gleichmäßig cremig und glänzend wird.
Ist die Schnittkante allerdings angetrocknet oder zeigt Verfärbungen, könnte dies darauf hinweisen, dass der Weichkäse nicht mehr frisch ist. Für viele Gourmets ist ein Blauschimmelkäse wie der Montagnolo die Krone des Käsehandwerks. Durch ein schonendes Kaltreifungsverfahren, die edelgraue Urschimmelrinde und seine Blauschimmeladern entwickelt der Käse eine feinwürzige bis süßliche Note. Während der Reifung wird er von Hand gepflegt – dafür steht das Siegel „Affiné“. Zu diesem Blauschimmelkäse mit seiner ursprünglichen Natürlichkeit passt Weißwein, zum Beispiel Riesling, Grauburgunder oder Muskateller. djd