„Beim Méchel“ heißt das neue kulinarische Zentrum in Mersch
Die Speisekarte lässt sich in vier Sprachen mit dem Smartphone aufrufen, wobei auffällt, dass in der Mitte des QR-Codes der Drache prangt, der auf dem Michelsplatz steht. Doch auch auf eine klassische Karte kann man demnächst zurückgreifen. Wie es dann auf dem Teller aussieht, ist jedoch die Hauptsache und da wird man nicht enttäuscht.
Genüssliche Variation
Der Scampisalat sieht nicht nur schön bunt aus, sondern mit seinen gebratenen Meeresfrüchten schmeckt er auch besonders herzhaft. Ein halbes gegrilltes Hähnchen aus der hauseigenen „Rôtisserie“ ist ein Traum sowohl für Gaumen als auch für die Nase. Das Entrecôte mit Sauce béarnaise kommt schön saftig auf den Teller und offenbart mit jedem Biss wie zart es ist. Eine Besonderheit der Speisekarte ist, dass jeder sich seine eigenen Zutaten zu den gewählten Speisen bestellen kann. Ob nun Pürée, Fritten oder „gebootscht Gromperen“, jeder kann sich seine Beilagen nach Lust und Laune zusammenstellen. Das Gleiche gilt für die Saucen. Ein Tagesmenü gibt es zu 13,50 Euro.
Doch nicht nur Schleckermäulchen kommen beim Méchel auf ihre Kosten. Für den kleinen Hunger zwischendurch ist auf jeden Fall gesorgt, wie der Blick auf die Auswahl an Fingerfood oder Snacks belegt. Auf jeden Fall sahen die Schinkenplatten am Nachbartisch äußerst verlockend aus.
Falls es darum geht, im Freundeskreis „e Patt ze huelen“, so bietet sich die Brasserie förmlich an. Eine große offene Terrasse ist bereits für die wärmere Jahreszeit vorbereitet. Im Obergeschoss steht ein separater Raum zur Verfügung für gesellschaftliche Events wie Hochzeiten, Familienfeste oder Vereinsessen.
Die Brasserie „Beim Méchel“ ist auf dem besten Weg seiner Rolle als Anziehungspunkt im Herzen von Mersch gerecht zu werden. Zu Essenszeiten ist es wärmstens empfohlen im Voraus zu reservieren. Frank Weyrich