Radfahren ist beliebter denn je: Es macht Spaß, ist gesund und vor allem auch umweltfreundlich. Einem aktuellen Statista-Bericht zufolge gibt es z. B. in Deutschland knapp 80 Millionen Fahrräder - rechnerisch besitzt also fast jeder Mensch dort eines.
Damit Radfahren auch bei längeren Touren Freude macht und nicht Po, Rücken und Nacken immer wieder schmerzen, kommt es auf die richtige Einstellung der Radgeometrie an.
Das Ganze nennt man Bikefitting. Damit wird die Wirbelsäule geschont, man ist kraftsparend unterwegs und dank optimaler Sitzposition ist eine geringere Halt- und Stützarbeit des Körpers notwendig. Die zentrale Rolle spielt dabei der Sattel.
Sattel muss auf Körperkontur angepasst sein
Ob ,,normales" Fahrrad oder E-Bike, ob gebraucht oder neu: Damit das Radeln nicht zur Qual wird, muss der Sattel auf die Körperkonturen der Nutzerin oder des Nutzers passgenau eingestellt sein. Das Rad besteht aus den drei Kontaktstellen Hintern/Sitz, Hände/Griff und Füße/Pedale. Wenn es nicht an den Menschen und seine anatomischen Gegebenheiten angepasst wird, kann es immer wieder zu den typischen Beschwerden kommen.
Zur richtigen Sitzposition und zum passenden Sattel können spezialisierte Fachhändler beraten. Sie stellen nicht nur bei neuen Rädern den Sattel optimal ein, sondern auch mit dem gebrauchten Rad kann man das Fachgeschäft aufsuchen. Mithilfe eines Physiotherameters wird die korrekte Sitzgeometrie und anschließend per Satteldruckmessung die passende Sitzlösung ermittelt. Dazu sollte man einen Termin vereinbaren und das Fahrrad mitnehmen.
Zubehör kann für mehr Komfort sorgen
Das Rad kann nicht nur ergonomisch optimal eingestellt werden, im Fachhandel gibt es auch Zubehör wie gefederte Sattelstützen oder ergonomische Griffe, die für deutlich mehr Komfort sorgen können. Sie sind für das bestehende Fahrrad oder den Hometrainer geeignet, sollten im Idealfall aber bereits für ein neu anzuschaffendes Rad genutzt werden. djd