Öfter ist mehr
Für Fortgeschrittene beinhaltet das Fitnesstraining meist eine detaillierte Planung, die gezielt auf Ausdauer oder Kraft ausgerichtet ist. Schnelligkeit und Beweglichkeit sind andere Aspekte, deren Aneignung am Besten unter der Aufsicht von qualifizierten Trainern erfolgt. Wichtig ist nämlich eine angepasste Form des Trainings, das den Besonderheiten jedes einzelnen Rechnung trägt. Es ist nicht hilfreich sich einem Programm zu unterwerfen, das die eigenen Fähigkeiten übertrifft. Deshalb ist es sinnvoller öfter ein leichteres Programm abzuspulen als selten ein schweres Pensum zu versuchen. Experten und Mediziner sind sich darin einig und Professor Martin Halle von der Münchner Poliklinik für präventive und rehabilitative Sportmedizin bringt es auf den Punkt: „Jeder soll sich eine halbe Stunde pro Tag sportlich bewegen, um körperlich fit zu bleiben.“ Dieser Aufwand dürfte auch für weniger aktive Mitmenschen zu erreichen sein.
Sport für Fortgeschrittene
Wen es jedoch danach gelüstet, den Sport als Leistungsbeweis zu betreiben, dem sei wärmstens angeraten, sich mit der nötigen fachlichen Kompetenz zu umgeben. Ausgebildete Trainer oder Ratschläge vom Arzt sind gute Voraussetzungen, um Spaß und Sport miteinander zu verknüpfen. Diese Kombination lässt sich am einfachsten in einer Gruppe erreichen oder in einem Verein. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass dadurch der soziale Aspekt zum Tragen kommt, was dem Wohlbefinden ebenfalls zuträglich ist. Nebenbei bietet die Aktivität mit anderen Gleichgesinnten den Vorteil, dass es dadurch einfacher wird, den sprichwörtlichen „inneren Schweinehund“ zu überwinden und die eigene Trägheit hinter sich zu lassen. Wie dem auch sei, Bewegung tut gut und sei es, um sich hinterher selbst dafür zu loben. Frank Weyrich
Gesund durch das Leben gehen
Fitness & Sport halten Körper & Geist zu jeder Zeit in Form
Nicht nur heute ist Fitness ein aktuelles Thema. Schon bei den alten Römern beschäftigte man sich damit. So ermahnte der Satiriker Juvenal seine Zeitgenossen dazu, die Götter anzubeten, um ihnen einen gesunden Geist und einen gesunden Körper zu geben.Die allseits bekannte Formulierung „Mens sana in corpore sano“ stammt aus seiner Feder. Heute, rund 2 000 Jahre später hat die Losung nichts an ihrer Richtigkeit verloren.In diesem Zusammenhang wird immer wieder gerne auf die positive Auswirkung vom Sport für das körperliche Wohlbefinden hingewiesen. Doch nicht die Leistung an sich ist ausschlaggebend, sondern eher die Bewegung. Mit unserem heutigen Lebensstil ist es wichtig, den Akzent auf die Ganzkörpertherapie zu legen. Fitness drückt nicht nur die körperliche Verfassung aus, sondern ebenfalls das geistige Wohlbefinden. Jemand der fit ist, ist in der Lage die Belastungen des Alltags besser weg zu stecken. Auch das bekannte Sprichwort „Werrastet, der rostet“ sagt nichts anders aus. Schon die Aktivität selbst erlaubt es, seine Gedanken zu sortieren oder Anspannungen abzubauen.Bewegung von jung bis alt Die Durchblutung wird gefördert und die Muskeln bleiben in Form. Die verschiedenen Formen von Training müssen jedoch nicht unbedingt etwas mit Hochleistungssport zu tun haben. Alleine schon im Alltag die Fahrten mit dem Aufzug durch Treppenlaufen zu ersetzen führt zu einer verbesserten körperlichen Verfassung. Ganz in diesem Sinne, wurde vor Kurzem eine Aktion von Mobilitätsministerium und Erziehungsministerium ins Leben gerufen. Sie soll den Schülern des Zyklus 4 die Wichtigkeit der autonomen Fortbewegung näherbringen. Auch Initiativen wie Pedibus zielen darauf ab, dass Kinder ihren Schulweg vermehrt zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück legen sollen. Im gleichen Sinn ist auch der Verzicht auf das Auto eine Fitnessmaßnahme erster Güte. Die Bewegung tut dem eigenen Körper gut und die Umwelt dankt es obendrein.