Advertorial

Bio-Ovo Luxemburg: Frische, gesunde Eier von kontrollierten Biohöfen

Cactus bietet in allen Geschäften die Eier von den zwölf Bio-Ovo-Produzenten an

Die Familie des Biobetriebes Miller-Mariany ist mit Herz und Seele dabei: ,,Wir leben ja mit und von unseren Tieren, und deshalb versuchen wir, ihnen den Alltag so angenehm wie möglich zu gestalten - denn wenn es ihnen gut geht, dann geht es auch uns gut!" Foto: Jeannot Staff

Bio-Ovo S.A. nennt sich die Gemeinschaft von Bioeier-Produzenten aus Luxemburg und der Großregion. Zwölf Betriebe beliefern die Zentrale in Buschdorf, die für die Verpackung und den Vertrieb zuständig ist. Cactus bietet die qualitativ hochwertigen, frischen Bioeier täglich in allen Geschäften an.

Die Gründung der Bio-Ovo S.A. im Jahr 2012 erlaubte es, die biologische Eierproduktion in Luxemburg und der Großregion neu zu organisieren. Der gemeinsam beschlossene Weg von Partnern aus Bio-Produktion und -Vermarktung (über BioGros),, hat uns zu einer dynamischen Gruppe zusammengeschweißt", wie es auf der Webseite von Bio-Ovo heißt: ,,Wir legen zusammen neue Ziele fest und arbeiten anschlieBend gemeinsam, um diese Herausforderungen umzusetzen". Bio-Ovo möchte dazu beitragen, unsere Landwirtschaft und damit sowohl Lebensmittel als auch unser aller Lebensumfeld nachhaltig zu ökologisieren".

Der Betrieb Miller-Mariany in Bastendorf

Seit Oktober 2017 liefert die Familie Miller-Mariany aus Bastendorf biologische Eier an Bio-Ovo. Seit der Umstellung auf Biolandwirtschaft im Mai 2016 widmet sich der Betrieb konsequent den Legehennen, was für die Millers damals komplettes Neuland war.

,,Ich hätte mich nicht zu diesem Schritt entschieden, wenn es damals die Bio-Ovo-Struktur nicht gegeben hätte", betont Frank Miller. ,,Unser Berater meinte damals, wir sollten uns überlegen, ganz auf biologische Landwirtschaft zu setzen, da wir ja ohne hin kaum konventionelle Mittel einsetzten". Da Bio-Ovo einen weiteren Eierlieferanten suchte, riet der Berater den Millers, auf Bioeier zu setzen. ,,In Bayern sahen wir uns in verschiedenen Betrieben um, um zu sehen, wie das funktioniert", fügt Elisabeth Miller hinzu, ,,und wir hatten unsere Milchkühe verkauft, noch ehe wir uns dazu entschieden, Hühner zu halten".

Aber maßgebend waren die gute Organisation das Gemeinschaftskonzept und von Bio-Ovo:  ,,Ich bearbeite 120 Hektar Land, halte 130 Fleischkühe, und bewerkstellige die gesamte Feldarbeit komplett und selbstständig - daher ist es arbeitstechnisch unmöglich, auch noch die ganze Vermarktung der Eier zu schaffen", unterstreicht Frank.

Außerhalb von Bastendorf errichtete er damals einen neuen Stall für 3 000 Legehennen. Das Bauvorhaben wurde mit tatkräftiger Hilfe und der Unterstützung von Freunden und Verwandten umgesetzt. Ein weiterer Stall für 500 Hennen wurde später, im April 2020, in einem umgebauten Altgebäude eingerichtet. Bei dieser Gelegenheit entschloss sich die Familie dazu, auch Luxemburger Biosenf zu produzieren.

Die Familie Miller-Mariany ging mit der Umstellung Hühnerhaltung auf die durchaus ein gewisses Risiko ein, auf jeden Fall ist die Haltung von mehr als 3 000 Legehennen ein Abenteuer. Aber sie bereut ihren Schritt keinesfalls. Im Gegenteil: ,,Die komplette Umstellung kostete Zeit und Geld, da in der Übergangsphase die Erträge geringer sind".

Laut EU-Norm sind sechs Tiere pro Quadratmeter für einen Biobetrieb zugelassen, aber Bio-Ovo beschränkt die Haltung auf 4,5 Hühner pro Quadratmeter. ,,Das funktioniert gut und ich möchte gar nicht mehr Hühner pro Quadratmeter halten", erklärt Frank Miller, der seinen Stall,,Um Juck" getauft hat. Auf hundert Hühner kommt jeweils ein Hahn: ,,Die Hähne sorgen für ein ausgeglichenes Miteinander, sie fungieren als Streitschlichter im Stall und verteidigen die Hennen vor Eindringlingen. Zusätzlich haben sie Auslauf sowie Beschäftigung durch Picken, Scharren und Staubbaden", schildert der Experte.

Der Stall ist nochmals unterteilt, ,,was den großen Vorteil hat, dass die Tiere ruhiger sind: Wir leben ja mit und von unseren Tieren, und deshalb versuchen wir, ihnen den Alltag so angenehm wie möglich zu gestalten - denn wenn es ihnen gut geht, dann geht es auch uns gut!"

Soja, eine wertvolle Eiweißquelle

Elisabeth Miller fügt hinzu, dass die Fütterung auf hundert Prozent Bionahrung beruht: ,,Die Farbe des Eigelbs hat direkt mit der Fütterung zu tun. Es ist normal, dass das Dotter von Bioeiern etwas heller ist, da unser Futter keine Zusatzstoffe enthält, die Eier färben, wie zum Beispiel Betakarotin".

Biohennen brauchen eine ausgeglichene um Eier  Futterration, zulegen, die biokonform sind. Soja ist dank seiner Eigenschaften ideal, um den Eiweißbedarf der Legehennen zu decken, aber eine Herausforderung für die regionalen Produzenten.

Deshalb war Bio-Ovo auch in diesem Bereich aktiv, in Zusammenarbeit mit regionalen Partnern, und beteiligte sich während drei Jahren finanziell am Projekt ,,Soja Made in Luxembourg", dessen Ziel es ist, den Anteil von regional produziertem Soja im Hühnerfutter zu steigern, und über diesen Weg Stoffkreisläufe nachhaltig in unsere Region zu integrieren.

Gemeinsam mit Respekt und Fairness

Die Mitglieder von Bio-Ovo unterstützen sich gegenseitig bei Problemen, indem sie gemeinsam an den Lösungen arbeiten", sowohl in den einzelnen Betrieben als auch gemeinschaftlich. Die Produzentengemeinschaft unterstreicht, dass ,,das soziale Miteinander und hohes Engagement, gekoppelt mit Respekt und Fairness", der Grundstein seien, ,,um zusammen Ziele zu erreichen: nachhaltiger Erfolg, ohne der Gewinnmaximierung alles und jeden unterzuordnen".

Die mittlerweile zwölf Bioeier-Betriebe seien die besten Botschafter, ,,um der Bevölkerung die ökologische Landwirtschaft erfolgreich zu vermitteln". BioOvo zahle sich für alle aus, und die ,,faire, transparente Wirtschaftskultur" fördere die stetige Weiterentwicklung des Modells. ,,Bio-Ovo erlaubt auch jedem Betrieb, seine Produktion pro Woche und pro Saison exakt einzuplanen, was ungemein wichtig ist", betont Frank Miller.

Die Packstelle in Buschdorf

Logistisch ist die gemeinsame Packstelle in Buschdorf das Herz der Aktivität der Bio-Ovo-Produzenten. Hier laufen alle Fäden zusammen und die Vorteile arbeitsteiliger Prozesse können voll genutzt werden. Die Zusammenlegung der Eier in einer Zentrale erlaubt es, große regionale Vermarktungspartner mit den Produkten zu versorgen. Die Mitglieder werden aber auch dazu ermuntert, ihre Produkte vor Ort direkt zu vermarkten, was die Familie Miller-Mariany in einem vor kurzem eingerichteten Shop tut.

Die Packstelle in Buschdorf ist ausschließlich auf Bio-Eier ausgerichtet. Sie hat eine Gesamtfläche von rund 800 Quadratmetern und ermöglicht die Lagerung und die Verpackung. Sie verfügt auch über eine eigene Transport-Logistik.

Bio-Ovo verlässt sich auf ein modernes Qualitätsmanagementsystem, das von einem externen, zertifizierten Unternehmen LUXQM -überwacht und bei Bedarf angepasst wird. Natürlich gelten hier die HACCP-Richtlinien und weitere gängigen Standards, über den gesamten Produktionszyklus: Kontrolle der Ware und der Begleitpapiere beim Eingang, Qualitätskontrollen beim frischen Produkt, nahtlose Rückverfolgbarkeit jedes Eies. Die Verpackungen sind jeweils mit einer Losnummer versehen, die die Rückverfolgung gewährleistet.

Ei ist nicht gleich Ei

Legehennen machen verschiedene Zyklen mit. Sie beginnen etwa im Alter von 20 Wochen Eier zu legen und tun dies dann etwa 15 bis 16 Monate lang jeden Tag - dieser Zeitraum wird in der Fachsprache als Kranz bezeichnet. Danach machen die Hennen eine Pause und legen sich ein neues Federkleid zu. Wenn sie dann wieder anfangen zu legen, sind sie jedoch weniger produktiv als zuvor.

Junge Hühner legen zunächst kleine Eier", erklärt Frank Miller, erst nach und nach bekommen ihre Eier normale Größen". Im Handel findet man Eier von verschiedenen Kalibern. Der Buchstabe S bezeichnet kleinere Eier von weniger als 53 Gramm, M steht für mittlere Größe (bis 63 Gramm) und L für größere, dickere Eier (bis 73 Gramm). Legehennen produzieren ab und zu auch XL-Eier, die aber kaum in den Handel kommen, sondern selbst vermarktet oder in der Verarbeitung benutzt werden.

In Buschdorf werden die Eier automatisch nach den verschiedenen Größen aussortiert und verpackt. Im Handel werden grundsätzlich Bioeier der Handelsklasse A angeboten; sie werden unterschiedlich verpackt, neuerdings in Kartons à vier Eiern sowie in klassischen Sechser- und Zehnerkartons. Angebote in größerer Quantität sind im Handel eher selten. Bioeier der Handelsklasse B werden auf Dreißigerlagen sowie in Kisten zu 360 Stück angeboten, aber nicht im Handel, sondern zur Weiterverarbeitung zum Beispiel in Bäckereien und Großküchen. Bio-Ovo bietet für diesen Sektor auch flüssige Eier z. B. im Tetrapak an - ein Kilo entspricht dann zirka 20 Volleiern.

Tipps von den Fachleuten

Bio-Ovo erhält rund 24 000 Eier pro Woche allein vom Hof der Familie Miller-Mariany; sie werden alle in Buschdorf übernommen und verteilt. Cactus bietet die Bio-Ovo-Eier der zwölf Produzenten in jedem Geschäft und Supermarkt an - feinste Qualität aus lokaler Produktion.

Doch wie lange bleibt ein Ei frisch? ,,Laut Gesetz ist ein Ei 28 Tage lang haltbar, aber ich will hinzufügen, dass es länger aufbewahrt werden kann, wenn es bei gleicher Temperatur gelagert wird", erklärt Frank Miller. Ideal sei eine Temperatur von 13, 14 Grad, ,,man kann sie auch im Kühlschrank aufbewahren - aber dann müssen sie auch dort bleiben, denn Eier vertragen keine großen Temperaturunterschiede", fügt seine Gattin hinzu.

Elisabeth Miller erläutert, dass ein Hühnerei reich an den Vitaminen A, D, E und an verschiedenen B-Vitaminen ist; sie enthalten kein Vitamin C, aber die Spurenelemente Zink, Eisen und Selen: ,,Früher hieß es, dass Eier den Cholesterinspiegel erhöhen oder schlecht für die Augen seien, aber dies alles hat sich als nicht korrekt erwiesen". Sie haben außerdem einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, die für den menschlichen Stoffwechsel wichtig sind.

Frau Miller-Mariany verrät noch zwei Zubereitungstipps: ,,Wir essen gerne Omelett und geben immer einen Schuss Milch hinzu. Und ich koche die Eier im Dampfgarer, denn ich finde, dass sie auf diese Weise besser schmecken..." Claude François