Bildungsprojekte in aller Welt

Die Zusammenarbeit mit UNICEF zeigt ganz gut das Engagement der Supermarktkette. Für jeden verkauften Ein-Liter-Karton Orangensaft der Eigenmarke verpflichtet sich Cactus, zehn Cent an UNICEF Luxemburg zu spenden. Auf diese Weise kamen alleine 2020 10 770 Euro zusammen, um das Projekt „Living Schools“ in Malawi in Ostafrika zu unterstützen.

„Living Schools“ sind echte Schulen fürs Leben für junge Menschen in Malawi, einem der ärmsten Länder der Welt. Hier lernen die Schüler die notwendigen Fähigkeiten, um ihr Leben selbständig und nachhaltig zu gestalten. Diese Schulen bieten Mädchen und Jungen Zukunftsperspektiven, indem sie ihnen Zugang zu Bildung verschaffen und ihnen zeigen, wie sie die Ressourcen ihres Landes auf ökologische und nachhaltige Weise nutzen können. Dank der Spenden können in den Schulen solarbetriebene Wasserpumpen installiert, Schulmaterialien bereitgestellt und Pflanzen für den Schulgarten angebaut werden, so dass die Kinder die Grundlagen der Gartenarbeit und des Umweltschutzes erlernen können!

Seit der Einführung des Cactus Orangensaftes im Jahr 2012 konnte das Unternehmen 92 181 Euro an UNICEF Luxemburg spenden, um Bildungsprojekte Afrika zu unterstützen.

Erhalt der Artenvielfalt

Seit 2010 unterstützt Cactus ein Naturschutzprojekt der Stiftung „natur & ëmwelt – Fondatioun Hëllef fir d'Natur“. Mit dem Kauf des solidarischen „Bio Naturbrout“ unterstützen die Cactus-Kunden die Projekte der Stiftung, denn das Unternehmen verpflichtet sich, für jeden verkauften Laib zehn Cent zu spenden.

Mit dem Verkauf des von Pains &Tradition hergestellten „Bio Naturbrout“ bietet Cactus ein biologisches, gesundes und ausgewogenes Produkt an, das sich obendrein für die Erhaltung der Artenvielfalt einsetzt. Die in der ersten Jahreshälfte 2020 gesammelten Gelder wurden für die Rettung des grünen Laubfroschs, einer gefährdeten Froschart, verwendet. Die Spende diente der Finanzierung des Erwerbs und der Bewirtschaftung von Naturschutzgebieten, die reich an Teichen und Tümpeln sind, um die grünen Laubfrösche zu beherbergen und so das langfristige Überleben dieser Spezies zu sichern.

Obwohl diese Biotope für die biologische Vielfalt sehr wichtig sind und das Überleben vieler Arten von ihnen abhängt, verschwinden immer mehr stehende Gewässer oder werden verunreinigt. Deshalb wird seit Oktober 2020 mit dem gesammelten Geld der Schutz der Kaiserlibelle, einer der größten Libellenarten Europas, und ihre Unterbringung in spezielle Naturschutzgebiete finanziert. Libellen sind in den letzten Jahrzehnten zunehmend bedroht worden. Durch die zunehmende Verschmutzung der Gewässer, den Einsatz von Pestiziden, sowie den Ausbau und die Veränderung von Wasserläufen, werden die für diese Arten geeigneten Biotope immer unwirtlicher. Daher konzentriert sich der Schutz der Libellen vor allem auf den Schutz ihrer Lebensräume, d. h. auf die Pflege und Erhaltung der Fließgewässer und Gewässer, in denen sich ihre Larven entwickeln. Seit der Einführung des Solidaritätsbrots „Naturbrout“ im Jahr 2010 wurden bereits 166 532 Euro gesammelt, wodurch verschiedene Projekte zur Erhaltung der Artenvielfalt und bedrohter Tierarten unterstützt werden konnten.

Kürzlich hat Cactus noch ein weiteres Solidaritätsprodukt lanciert, durch dessen Verkauf Spenden an „natur & ëmwelt Fondation Hëllef fir d'Natur“ gehen. Denn der Bag-in-Box-Apfelsaft der Viezerei Wampach ist neben seiner Nachhaltigkeit nun auch noch zu einem sozialen Produkt avanciert. Denn 20 Cent pro verkaufter Box werden gespendet, um das Engagement der Stiftung für den Erhalt der Artenvielfalt und die Förderung ökologisch verantwortungsvoller Obstgärten zu unterstützen.

Der Apfelsaft der Viezerei Wampach wird aus Äpfeln hergestellt, die hauptsächlich aus luxemburgischen Obstplantagen stammen, und ist ein hundertprozentiges Naturprodukt von hoher Qualität. Das Familienunternehmen, das seit mehr als 30 Jahren von Cactus unterstützt wird, setzt auf traditionelle und nachhaltige Produktion und Hauspressung.

Mit Herz und Respekt

Unter dem Namen Les Chouchous du Cœur bietet Cactus Schokoladenpralinen an, die sich gleich für zwei soziale Engagements einsetzen. Zum einen gehen von jeder verkauften Schokolade 50 Cent an die Fondation du Grand-Duc et de la Grande-Duchesse, welche mit diesem Geld die Initiative Stand Speak Rise Up! unterstützt. Zum anderen wird die Schokolade in einem der Ateliers des Tricentenaire in Bissen hergestellt. In dieser Schokoladenwerkstatt sind 16 Mitarbeiter beschäftigt, welche zusammen mit ihrem Lehrmeister, „maître chocolatier“ die Chouchous du Cœur für Cactus herstellen. Insgesamt sind 45 Personen im Tricentenaire in Bissen beschäftigt, die eine körperliche oder geistige Behinderung haben. Sie können so einer bezahlten Beschäftigung in einem geschützten Umfeld entsprechend ihren beruflichen Ambitionen und Fähigkeiten nachgehen.

Bei dem Bruno Café du Cœur Fairtrade Nicaragua handelt es sich ebenfalls um mehr als „nur“ um einen hochwertigen Kaffee. Die Kaffeebohnen stammen nämlich aus fairem Handel und werden von der Fairtrade-zertifizierten Kooperative El Gorrión produziert, die ausschließlich von Kaffeebäuerinnen betrieben wird. Geröstet wird er, wie alle Bruno Kaffees, von Cactus in der hauseigenen Rösterei Bruno in Windhof. Hinzu kommt, dass für jede Packung dieses Bruno Café du Cœur Cactus sich verpflichtet, ein Euro an die Stiftung des Großherzogs und der Großherzogin zu spenden, ebenfalls für die Aktion „Stand Speak Rise Up!

Demnach unterstützten diese beiden Solidaritätsprodukte von Cactus diese Initiative, welche sich gegen sexuelle Gewalt gegen Frauen in sensiblen Bereichen einsetzt und sich darauf konzentriert, Lösungen dafür zu suchen und für mehr Gerechtigkeit zu sorgen. Stand Speak Rise Up!“ organisiert regelmäßig Treffen zwischen Opfern und Fachleuten mit dem Ziel, den zuständigen Behörden konkrete Lösungen vorzuschlagen und sie zu ermutigen, zu handeln und zu ändern, was geändert werden muss.

Solidarisch handeln

„Die Solidaritätsprodukte von Cactus stehen im Einklang mit den sozialen und humanitären Verpflichtungen, denen Cactus nachkommt. Ganzjährlich engagieren wir uns mit finanziellen, organisatorischen und Werbebeiträgen für Menschen in Not. Diese Unterstützungen von punktuellen Initiativen oder von Anliegen unser Partner, dessen positive Auswirkungen sich im Laufe der Zeit niederschlagen, ergänzen die sozialen Aktionen unserer Kunden bei der Absicht solidarisch zu handeln. Die Finanzierung eines Recyclingzentrums in Peru oder die Campagne „sang vous“ im August dieses Jahres, welche ohne die Unterstützung durch unsere Kunden nicht möglich gewesen wäre, sind nur zwei konkrete Beispiele“, so Liz Nepper vom Cactus Marketing. Jeff Karier