Im Vorfeld Checkliste anlegen

Die richtige Planung ist aber das A und O bei einem Umzug. Man sollte sich unbedingt eine Checkliste anlegen und alle möglichen Etappen aufschreiben. Die meisten Umzugsfirmen in Luxemburg führen solche Checklisten und sie begleiten die Kunden bei der zeitlichen Organisation ihres Umzugs. Denn sehr oft ist der erste Fehler, nicht früh genug mit den Planungen und der Einleitung der notwendigen Schritte zu beginnen. Was genau zu welchem Zeitpunkt bedacht und in die Wege geleitet werden muss, ist der obligatorische erste Schritt bei einem Umzug. Solche Checklisten führen die verschiedenen Etappen auf, die zu beachten und vorzusehen sind. Diese Zeitschienen sind rückwärtsgewandt, man beginnt demnach mit dem Termin des Umzugs und sieht die Etappen und Schritte vor, die bis zu diesem Termin gemacht werden müssen: ein Tag zuvor, eine und zwei Wochen zuvor, ein Monat, zwei Monate ... Je früher man mit der Planung beginnt, desto besser ist man vorbereitet und man hat auch noch die nötige Zeitreserve, um etwaige Änderungen und Umplanungen vorzunehmen und nicht bedachte Details problemlos einfügen.

Ohne Checkliste und Zeitplanung steht man irgendwann vor einem Haufen ungelöster Probleme und Überraschungen, die man aber hätte vermeiden können. Auch wenn man glaubt, umziehen sei einfach, so zeigt sich in der Praxis, wie komplex das Unternehmen Wohnungswechsel tatsächlich sein kann.

Keine Versicherung bei Freundschaftsdiensten

Die Frage, ob man seinen Umzug in eigener Regie oder mit einer spezialisierten Firma planen und durchführen soll, ist eigentlich eine rhetorische. Nun gut, ein paar Kartons kann man natürlich selbst packen und ein paar kleine, leichte Möbel kann man im Kombi verstauen. Aber sobald größere Möbelstücke demontiert, getragen, verstaut, transportiert und dann wieder montiert werden müssen – und zwar so, dass sie wie in den Originalzustand zurückversetzt werden – wird die Sache kompliziert.

Ein anderes Thema sind die Versicherungsschäden: Wer kommt dafür auf, wenn dem Nachbarn oder dem Freund – oder einem Familienmitglied – ein Unglück geschieht und beim Umzug ein kostbares Möbelstück zu Bruch geht? Oder wenn Schäden an den Wänden oder auf dem gerade neu verlegten, teuren Parkettboden entstehen? Es ist schwierig, die Freunde und Bekannten, die ja netterweise helfen wollten, für den entstandenen Schaden verantwortlich zu machen. Man muss auch bedenken, dass die Haftpflichtversicherung bei Freundschaftsdiensten in der Regel nicht zum Tragen kommt!

Wer mit einer Umzugsfirma zusammenarbeitet, kann sicher sein, dass während des Umzugs alle Schäden, die entstehen können, versichert sind! Darauf sollte man natürlich im Vertrag achten, aber dieser Service gehört eigentlich zum Standard.
   

Auch physisch eine Herausforderung

Außerdem sind professionelle Möbelpacker physisch meistens besser drauf als die meisten unter uns – wer schleppt schon jeden Tag schwere Brocken? Mit der körperlichen Fitness eines Möbelpackers kann man kaum mithalten, und auch die besonderen Techniken und der Umgang mit den speziellen Hilfsgeräten der Transporthelfer kennt man ja nicht. Häufig überschätzt man persönlich seine eigenen Fähigkeiten, und so manche Bandscheibe und Rückenwirbel haben bei Umzügen schon arg gelitten!

Warum sich dieses antun, wenn man auf ein professionelles Team zurückgreifen kann? Der Service hat natürlich seinen Preis, aber die Kosten werden beim vorbereitenden Gespräch mit der Umzugsfirma festgelegt – dabei stellt man einen genauen Leistungsplan auf mit dem entsprechenden Budget.

Die Lieblingsbücher kann man dann immer noch selbst in Kartons verstauen. Aber Vorsicht, nicht zu viele, denn schnell wiegt eine Sammlung von schönen Sachbüchern so viel wie ein paar Ziegelsteine! Claude François