Um Fehler bei der Montage zu vermeiden, ist es wichtig, die Funktionsweise von Rauchmeldern zu verstehen. Sie arbeiten nach dem foto-optischen Streulichtprinzip: Eine Infrarotdiode in der Rauchkammer sendet regelmäßig Lichtimpulse aus. Sobald Rauchpartikel in die Kammer eindringen, wird das Licht gestreut, von einem Sensor registriert und der Alarm ausgelöst. Damit die Geräte optimal funktionieren, muss der Rauch ohne Beeinträchtigung in den Melder einströmen können. Somit hat die Stelle, an der der Rauchmelder angebracht wird, großen Einfluss auf seine Wirksamkeit. Wer hier Fehler macht, riskiert einen verzögerten Alarm und womöglich das eigene Leben.
Mit den folgenden vier Tipps gehen Haus- und Wohnungseigentümer auf Nummer sicher.
Zentral an der Zimmerdecke montieren
Den Melder am besten mittig an der Decke des jeweiligen Raumes, aber mit mindestens 50 Zentimeter Abstand zu Leuchten oder Wänden anbringen.
Abstand wahren
Möbel wie Schränke oder Regale so platzieren, dass sie den Eintritt des Rauches in den Rauchmelder nicht verhindern. Ein Mindestabstand von einem halben Meter sollte gewahrt bleiben.
Zugluft und Luftschächte meiden
Beim Installieren von Rauchmeldern sowohl Orte mit Zugluft als auch die Nähe zu Luftschächten meiden.
Schrauben statt Kleben
Rauchmelder immer mit Dübeln und Schrauben befestigen, um eine sichere Verbindung zur Zimmerdecke herzustellen. Klebeverbindungen können sich über die Zeit lösen.
Achtung: Für Feuchträume wie Küche oder Bad sind Rauchmelder nicht besonders geeignet. Wasserdampf oder Dunst vom Herd irritieren die Geräte, es drohen Fehlalarme. Auch bei Dachschrägen ist einiges zu beachten: Bei einem Neigungswinkel von bis zu 20 Grad können die Rauchmelder wie an horizontalen Decken installiert werden. In Räumen mit Dachneigungen von mehr als 20 Grad sind sie mindestens 50 Zentimeter und höchstens einen Meter von der Deckenspitze zu montieren. Der Warnmelder kann dabei schräg hängen. djd