Nährstoffe auf die Jahreszeit abstimmen
Qualität geht bei der Herbstdüngung vor Quantität, so die Fachfrau weiter: „Gartenbesitzer sollten dosiert vorgehen und dem Rasen genau die Nährstoffe geben, die er für eine hohe Widerstandskraft und Frosthärte benötigt.“ Wichtig ist es etwa, auf einen möglichst geringen Stickstoffanteil zu achten – schließlich soll der Rasen jetzt nur noch wenig junge Halme bilden. Stattdessen sind höhere Anteile an Kalium, Magnesium und Eisen empfehlenswert, Bis Ende Oktober sollte die Herbstdüngung abgeschlossen sein.
Häufig bietet es sich an, zusätzlich zur Herbstdüngung dem Boden auch etwas Kalk zuzuführen. Gerade bei einem niedrigen pH-Wert (unter 5,5) können auf diese Weise Kalkauswaschungen ausgeglichen werden. Das Kalken schafft eine verbesserte Bodenstruktur und beugt damit in Herbst und Winter einer neuen Moosbildung vor. Mit Teststreifen, wie sie etwa im Fachhandel erhältlich sind, können Gärtner unkompliziert selbst den pH-Wert ihres Bodens bestimmen. djd