Der große Unterschied zur klassischen Safari besteht darin, dass die einzelnen Etappen ohne einen Geländewagen zurückgelegt werden. Vielmehr beginnt das Abenteuer jeden Tag aufs Neue mit dem ersten Schritt in die Wildnis. Auf dem Weg zum nächsten Camp durchquert man wachsam das Reich wilder Tiere und nimmt dabei die Natur mit allen Sinnen wahr. Das macht das Erlebnis besonders intensiv.
Wander-Guide bringt Pflanzen- und Tierwelt näher
Tansania bietet beste Voraussetzungen für eine Safari zu Fuß, denn das Land ist bekannt für seinen Naturreichtum. Im Nordosten ragt der Kilimandscharo, der höchste Berg Afrikas, in den Himmel. Die grünen Savannen am Fuße des Massivs sind Ausgangspunkt für sechs- oder zehntägige Walking-Safaris.
Die Organisation beginnt schon mit der Anreise: Die Abenteurer werden von einem Reiseleiter am Kilimanjaro Airport begrüßt, von dort aus geht es in Kleinbussen zu einer Lodge, um sich dort etwas zu erholen, bevor die erste Etappe entlang des Kilimanjaro Nationalparks startet. In den Folgetagen passieren die Wanderer die Gebiete Amboseli und Sinya sowie afrikanische Savannenebenen. Hier gibt es neben trockenem Grasland und einigen Salzebenen auch fruchtbare Waldgebiete zu entdecken, in denen Giraffen und Elefanten umherstreifen. Immer mit dabei sind ein Wander-Guide und ein Ranger, der für den Schutz der Gruppe zuständig ist.
Den Tag am Lagerfeuer ausklingen lassen
Vor jeder Etappe gibt es ein reichhaltiges Frühstück, zubereitet von einem professionellen Koch. Dieser stellt auch Lunchpakete als Wegzehrung für den Tag bereit, die nur noch im Rucksack verstaut werden müssen. Erreichen die Wanderer am Abend das nächste Camp, erwartet sie dort bereits ihr Gepäck im aufgeschlagenen Zelt. Bei einem Drei-Gänge-Menü vom Profikoch kann man den Tag noch einmal gemeinsam Revue passieren lassen. Wem dann immer noch nicht die Augen zufallen, macht es sich am Lagerfeuer gemütlich und genießt das leise Knistern beim Blick in den sagenhaften Sternenhimmel. djd