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Von Erfindern und Versuchen

Museen stellen mit Google Online weltweit aus

Mit 400 Onlineausstellungen und mehr als 220 000 Exponaten von mehr als 110 Partnern aus 23 Ländern ist „Once upon a try“ die umfangreichste Onlineschau, die jemals kuratiert wurde. Foto: Shutterstock

Mal eben von London aus eine Frankfurter Themenausstellung zur Erfindung des Telefons besichtigen oder von Frankfurt aus der US-Weltraumbehörde NASA einen Besuch abstatten, ist jetzt vom Sofa möglich. Die größten Fortschritte der Menschheit im Bereich Forschung und Technologie stehen im Mittelpunkt einer am Mittwoch eröffneten weltweiten Onlineausstellung von Google Art & Culture. Zu den insgesamt 14 deutschen Partnern gehört die Museumsstiftung Post und Telekommunikation, die sich mit den Museen für Kommunikation in Frankfurt, Berlin und Nürnberg beteiligt.

Museen stellen mit Google Online weltweit aus

„Once upon a try“

Die Zusammenarbeit mit Google sei Teil der Auseinandersetzung der drei Museen mit Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Digitalen, sagte Museumsdirektor und Kurator Helmut Gold am Mittwoch in Frankfurt. Mit dem Titel „Once upon a try“ (ungefähr: es war einmal ein Versuch) solle auch mit der Vorstellung aufgeräumt werden, dass die großen Erfindungen auf „plötzlichen Geistesblitzen“ eines Genies beruhten, sagte Simon Rein, Programmmanager von Google Art & Culture Deutschland.

Das meiste sei das Ergebnis vieler Versuche gewesen, und so mancher Erfinder sei auch unverdient in Vergessenheit geraten – auch hier will die Onlineausstellung in mehreren Sprachen gegensteuern.

Rein zufolge ist „Once upon a try“ die umfangreichste Onlineschau über Erfindungen und Entdeckung, die jemals kuratiert wurde – mit 400 interaktiven Onlineausstellungen und mehr als 220 000 Exponaten von mehr als 110 Partnern aus 23 Ländern. Die Museen für Kommunikation sind gleich mit 14 Themenausstellungen dabei, etwa zur Erfindung des Telefons über Verschlüsselung im Zweiten Weltkrieg.

Unter anderem mit Animationen und einer kostenlosen App zum Urknall soll die Ausstellung nicht nur informieren, sondern auch unterhalten. tmn/dpa