Bei einigen Veranstaltern ist es zudem möglich, die Plätze im Bus zu reservieren, was insbesondere dann Sinn macht, wenn mehrere beieinanderliegende Plätze benötigt werden oder der Reisende aufgrund einer Behinderung an einem bestimmten Platz sitzen möchte. Empfehlenswert ist zudem der Abschluss einer Reiserücktrittskostenversicherung. Diese verursacht nur geringe Kosten, sichert aber den Fall ab, dass die Reise doch nicht wie geplant angetreten werden kann.
Außerdem sollte man sich im Voraus über das Reiseziel informieren, auch wenn der Busfahrer in der Regel den einen oder anderen Ausflugstipp parat hat. Zum einen, weil es dann sehr viel schneller geht, ein gemütliches Restaurant oder eine abgelegene Badebucht zu finden, zum anderen aber auch, weil so schon im Vorfeld Urlaubsstimmung aufkommt. Je nach Reiseziel bieten sich hier Reiseblog, YouTube Videos oder ganz klassische Reiseführer als Quelle an.
Gewissenhaft packen
Wie bei jeder Reise gilt es gewissenhaft zu packen, um auf alle Gegebenheiten vorbereitet zu sein. Damit man auch nichts vergisst, sollte man nicht bis zum letzten Moment warten, um zu packen. Je mehr Zeit für das Packen eingeplant wird, desto unwahrscheinlicher ist es, dass wichtige Dinge vergessen werden. Hilfreich ist eine Checkliste, aber auch ein sorgfältiges Überprüfen reicht im Regelfall aus. Wichtig ist dabei, auch an Details zu denken, beispielsweise ausreichend Batterien für entsprechende Geräte, Ladekabel oder Steckdosenadapter.
Damit die Busreise nicht langweilig wird, sollte man auch sein Handgepäck entsprechend vorbereiten. Ausreichend Literatur, Musik oder Spiele können die Fahrtzeit ein bisschen verkürzen. Auch etwas zu Trinken und zu Essen sollte man nicht vergessen. Auch ein Kissen für ein Schläfchen im Bus ist nicht verkehrt.
Nicht vergessen sollte man auch eine Reiseapotheke zusammenzustellen. Angefangen beim Kopfschmerzmittel, über Wundsalben bis hin zu Tabletten gegen Übelkeit, sollte man alles miteinpacken. Zwar gibt es in den meisten Ländern, die mit Reisebussen angefahren werden, ausreichend Apotheken und Ärzte, allerdings ist man so gut vorbereitet.
Auch entsprechende Ausweisdokumente darf man nicht vergessen. Für die meisten Reiseziele in Europa reicht ein gültiger Personalausweis aus, allerdings kann auch ein Reisepass erforderlich sein. Etwa beim durchfahren eines Transitlandes. Zudem müssen die Ausweisdokumente frühzeitig auf ihre Gültigkeit hin überprüft werden, damit schlimmstenfalls genügend Zeit bleibt, neue Papiere zu beantragen. Da man nicht überall mit Karte zahlen kann, etwa auf kleinen Märkten, sollten man außerdem eine gewisse Menge an Bargeld einpacken.
Gegen Reisekrankheit
Wer häufiger mit Reiseübelkeit zu kämpfen hat, sollte seinen Sitzplatz mit Bedacht wählen. Im Bus fällt die Wahl idealerweise auf den Platz vor der Vorderachse in Fahrtrichtung. Sind diese Plätze belegt, kann man immer noch nett andere Passagiere um einen Tausch der Plätze bitten. Manche lenkt es ab, wenn sie ein Bonbon lutschen oder ein Kaugummi kauen.
Empfehlenswert ist es zudem, vor der Fahrt etwas Leichtes zu essen, um nicht mit leerem Magen zu starten. Während der Fahrt sollten Betroffene nicht lesen, sondern sich auf den Horizon konzentrieren. Falls diese Tipps nicht helfen, kann man auf Medikamente zurückgreifen, die Übelkeit und Erbrechen verhindern sollen. Von Jeff Karier