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Ohne Stress in den Urlaub

Wie die Busreise zu einem entspannten Erlebnis wird

Von Luxemburg aus, kann man per Bus zahlreiche tolle Reiseziele einfach und bequem erreichen. Fotos: Shutterstock

Unbeschwert und unkompliziert in den Urlaub fahren: Das ermöglichen Busreisen. Immerhin entfallen bei dieser Art des Reisens eine ganze Reihe an Dingen, die gerne mal für Stress sorgen.Angefangen beim Planen der Reiseroute. Auch in Zeiten von Navigation-Systemen ist es immer gut, sich vor der Abfahrt mit der Route vertraut zu machen, etwa um Baustellen, Mautstationen oder ähnliches zu vermeiden. Bei Busreisen wird man gefahren, weshalb man hieran keinen Gedanken verschwenden muss. Stattdessen sitzt ein erfahrener Busfahrer hinter dem Steuer, der außerdem oft die Strecke bereits mehrmals gefahren ist und somit auch etwa weiß, wo es sich lohnt eine kurze Pause einzulegen. Nicht zu vergessen ist, dass man eben nicht selbst fahren muss und so seine Zeit anders verbringen kann und dem Verkehrsstress somit entflieht.Reise frühzeitig buchenAuch die Vorbereitung des eigenen Autos entfällt. Je nachdem wo es hingeht, wäre zur Sicherheit ein Besuch in der Werkstatt ratsam. Des Weiteren muss nicht getankt werden. Auch das Beladen des Autos kann je nach Größe der Familie und des Automodells eine stressige Herausforderung sein. Das alles entfällt. Immerhin bieten Busse in der Regel ausreichen Platz für das Gepäck der Reisenden. Wobei man etwaige Vorgaben des Reiseveranstalters oder des Busunternehmens beachten sollte. Dennoch gilt auch für eine Busreise, dass diese vorbereitet werden will, damit der Urlaub dann auch tatsächlich von der ersten Minute an Entspannung bietet. Angefangen beim rechtzeitigen Buchen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Reisearten sind Last-Minute-Angebote bei Busreisen eher die Ausnahme. Daher ist es ratsam, frühzeitig zu buchen, damit eine Reise zum gewünschten Urlaubsziel auch wirklich noch möglich ist.

Bei einigen Veranstaltern ist es zudem möglich, die Plätze im Bus zu reservieren, was insbesondere dann Sinn macht, wenn mehrere beieinanderliegende Plätze benötigt werden oder der Reisende aufgrund einer Behinderung an einem bestimmten Platz sitzen möchte. Empfehlenswert ist zudem der Abschluss einer Reiserücktrittskostenversicherung. Diese verursacht nur geringe Kosten, sichert aber den Fall ab, dass die Reise doch nicht wie geplant angetreten werden kann.

Außerdem sollte man sich im Voraus über das Reiseziel informieren, auch wenn der Busfahrer in der Regel den einen oder anderen Ausflugstipp parat hat. Zum einen, weil es dann sehr viel schneller geht, ein gemütliches Restaurant oder eine abgelegene Badebucht zu finden, zum anderen aber auch, weil so schon im Vorfeld Urlaubsstimmung aufkommt. Je nach Reiseziel bieten sich hier Reiseblog, YouTube Videos oder ganz klassische Reiseführer als Quelle an.

Gewissenhaft packen

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Busreisen eignen sich auch für Familien mit Kindern. Anders als im Auto, ist man von Verkehr nicht abgelenkt und kann gemeinsam die Landschaft genießen oder auch ein Spiel spielen.

Wie bei jeder Reise gilt es gewissenhaft zu packen, um auf alle Gegebenheiten vorbereitet zu sein. Damit man auch nichts vergisst, sollte man nicht bis zum letzten Moment warten, um zu packen. Je mehr Zeit für das Packen eingeplant wird, desto unwahrscheinlicher ist es, dass wichtige Dinge vergessen werden. Hilfreich ist eine Checkliste, aber auch ein sorgfältiges Überprüfen reicht im Regelfall aus. Wichtig ist dabei, auch an Details zu denken, beispielsweise ausreichend Batterien für entsprechende Geräte, Ladekabel oder Steckdosenadapter.

Damit die Busreise nicht langweilig wird, sollte man auch sein Handgepäck entsprechend vorbereiten. Ausreichend Literatur, Musik oder Spiele können die Fahrtzeit ein bisschen verkürzen. Auch etwas zu Trinken und zu Essen sollte man nicht vergessen. Auch ein Kissen für ein Schläfchen im Bus ist nicht verkehrt.

Nicht vergessen sollte man auch eine Reiseapotheke zusammenzustellen. Angefangen beim Kopfschmerzmittel, über Wundsalben bis hin zu Tabletten gegen Übelkeit, sollte man alles miteinpacken. Zwar gibt es in den meisten Ländern, die mit Reisebussen angefahren werden, ausreichend Apotheken und Ärzte, allerdings ist man so gut vorbereitet.

Auch entsprechende Ausweisdokumente darf man nicht vergessen. Für die meisten Reiseziele in Europa reicht ein gültiger Personalausweis aus, allerdings kann auch ein Reisepass erforderlich sein. Etwa beim durchfahren eines Transitlandes. Zudem müssen die Ausweisdokumente frühzeitig auf ihre Gültigkeit hin überprüft werden, damit schlimmstenfalls genügend Zeit bleibt, neue Papiere zu beantragen. Da man nicht überall mit Karte zahlen kann, etwa auf kleinen Märkten, sollten man außerdem eine gewisse Menge an Bargeld einpacken.

Gegen Reisekrankheit

Wer häufiger mit Reiseübelkeit zu kämpfen hat, sollte seinen Sitzplatz mit Bedacht wählen. Im Bus fällt die Wahl idealerweise auf den Platz vor der Vorderachse in Fahrtrichtung. Sind diese Plätze belegt, kann man immer noch nett andere Passagiere um einen Tausch der Plätze bitten. Manche lenkt es ab, wenn sie ein Bonbon lutschen oder ein Kaugummi kauen.

Empfehlenswert ist es zudem, vor der Fahrt etwas Leichtes zu essen, um nicht mit leerem Magen zu starten. Während der Fahrt sollten Betroffene nicht lesen, sondern sich auf den Horizon konzentrieren. Falls diese Tipps nicht helfen, kann man auf Medikamente zurückgreifen, die Übelkeit und Erbrechen verhindern sollen. Von Jeff Karier