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Investition in die Zukunft

Key Job: mit digitalen Arbeitswerkzeugen zurück in den Arbeitsalltag

Die Gesundheitskrise zwingt uns alle, unsere Art zu arbeiten in Frage zu stellen. Eine neue Welt öffnet sich uns, ohne dass wir uns richtig darauf einstellen, geschweige vorbereiten konnten. Unternehmen wie Key Job wollen helfen, dass Arbeitnehmer und Arbeitgeber mit Optimismus und Überzeugung an diese Arbeitsweise herantreten.

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60 Prozent der Tätigkeiten von Key Job entfallen auf den privaten und 40 Prozent auf den öffentlichen Sektor  

Durch die Pandemie wurden wir gezwungen, uns kurzfristig neu zu organisieren und zu orientieren. Der Arbeitsmarkt wurde unvorbereitet getroffen, und diejenigen, die im Home Office weiterarbeiten konnten, mussten dies physisch isoliert von ihren Kollegen tun und sich so gut es ging durchschlagen.

„Einige erwiesen sich als anpassungsfähiger als andere, da sie aufgrund ihrer Kenntnisse durchaus in der Lage waren, Werkzeuge und Programme zu implementieren, die sie gelernt und bereits benutzt hatten. Die meisten fühlten sich jedoch weit entfernt von ihren Kollegen beeinträchtigt. Sie konnten diese nicht so leicht um Hilfe bitten, als säßen sie ihnen gegenüber oder im Büro nebenan“, erklärt Danielle Crokaerts-Janssens Managing Director der Niederlassung von Key Job in Luxemburg.

Oberflächliches Wissen des Arbeitsmaterials reicht nicht mehr aus und wird auch in Zukunft sicher nicht ausreichen. „Vom Lehrling bis zum langjährigen Mitarbeiter erkennt heute jeder die absolute Notwendigkeit, Kommunikationswerkzeuge, Bürosoftware und neue Wege der Zusammenarbeit und des Informationsaustauschs zu beherrschen“, meint Crokaerts-Janssens weiter.

Auf Bedürfnisse fokussiert

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Das Angebot an Kursen ist breit gefächert und umfasst unter anderem Bereiche wie Buchführung, Recht, und Steuerwesen sowie Bürotechnik oder auch Webpublishing, um nur diese zu nennen. 

Über die Beherrschung der Werkzeuge hinaus werde es laut der Direktorin auch notwendig sein, eine Haltung und ein Verhalten annehmen zu können, die auf Kommunikation und Zusammenarbeit auf Distanz beruhen.“ Key Job, führend in der Weiterbildung in Luxemburg, hat sich in den letzten Wochen auf all diese Bedürfnisse fokussiert. Wir haben ein Testsystem eingerichtet, das sehr einfach durchzuführen ist und das den in verschiedenen Bereichen erworbenen Wissensstand erkennt. Auf der Grundlage der Ergebnisse dieser Tests bieten wir Ausbildungsprogramme an, die an das Leistungsniveau der Lernenden angepasst sind“, fasst Crokaerts-Janssens die Entwicklung zusammen.

Es versteht sich von selbst, dass diese verschiedenen Ausbildungskurse jetzt hauptsächlich Fernkurse sind und auch in Zukunft größtenteils auf diese Weise durchgeführt werden. „Unsere Kurse richten sich sowohl an den privaten Sektor – kleine, mittlere und große Unternehmen – der 60 Prozent unserer Tätigkeit ausmacht, als auch an den öffentlichen Sektor, der die restlichen 40 Prozent bedient – unser Unternehmen ist unter anderem der ausschließliche Anbieter von End User-Schulungen für die europäischen Institutionen.“

Wer glaubt, es sei schwierig, wegen und während der Schutzmaßnahmen geschult zu werden, der irrt. Dank virtueller Konferenzen ist dies recht einfach geworden. Diese finden im Fall von Key Job in Form von dreistündigen interaktiven Kursen in kleinen Gruppen statt und können oft durch E-Learning-Module ergänzt werden. „Am Ende dieser Lernprozesse werden neue Tests zur Auswertung des erworbenen Wissens eingesetzt, die den Weg für weitere zusätzliche virtuelle Schulungen ebnen können, wenn diese als notwendig erachtet sein werden. Auf diese Weise wird kein Teilnehmer auf der Strecke bleiben. Dies verhindert auch eine digitale Spaltung innerhalb Ihres Teams.“

Struktur und Motivation

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Aktuell werden die Kurse nach Möglichkeit mit Hilfe von Onlinediensten und Plattformen fortgesetzt. Fotos: Shutterstock

In diesen Zeiten ist es nicht immer einfach, eine sinnvolle Struktur bei der Arbeit zu finden und seine Motivation aufrechtzuerhalten. Wie können Sie in diesem Kontext, der zum Verlust von Bezugspunkten führen kann, Ihre Personen, die jenseits der Grenze wohnen. „Es existieren aber auch Luxemburgisch-Kurse im Grenzgebiet, die das Ministerium in Zusammenarbeit mit lokalen Trägern organisiert“, erklärt Fandel.

Damit die Qualität der Kurse gewährleistet ist, unabhängig vom jeweiligen Träger, sind die Subventionen an ein Qualitätslabel gebunden. Dieses Label gewährleistet unter anderem transparente Lernziele und Inhalte sowie qualifizierte Kursleiter. „Das war früher in erster Linie Lehrpersonal. Da der Bereich der Erwachsenenbildung jedoch stark gewachsen ist, werden die Kurse heute auch von anderen Personen gehalten. Diese müssen über ein gleichwertiges Diplom verfügen. Etwa einen Meisterbrief bei Handwerkskursen oder ein entsprechendes Universitätsdiplom.“

Die Möglichkeiten des Internets nutzen

Den eBac, bei dem man das Abitur am Abendgymnasium oder in Fernkursen erwerben kann, gibt es schon länger. Hierbei wird auf e-Learning sowie virtuelle Klassenräume gesetzt. Lediglich die Prüfungen werden vor Ort in einem Klassenzimmer abgelegt. Entsprechend ist auch schon bereits seit längerem vorgesehen, Kurse verstärkt online anzubieten. Im Gegensatz zum eBac fanden die meisten anderen Kurse bislang vor Ort statt. Die aktuelle Corona-Situation hat aber auch die Erwachsenenbildung getroffen. „Kurse, die fast vor dem Abschluss standen, wurden über Onlineunterricht zu Ende gebracht. Nicht weiterführen konnten wir jene Kurse, die in einem Atelier stattfinden, also praktischer Natur sind. Diese müssen zu einem späteren Zeitpunkt wiederaufgenommen werden“, erklärt die Ministeriumsmitarbeiterin.

Im Fall des zweiten Bildungswegs, wurde sehr schnell gehandelt und ähnlich wie für die jugendlichen Schüler der Lyzeen der Unterricht entsprechend angepasst, sodass dieser über die digitalen Medien Zuhause stattfinden konnte. Schließlich sind die Teilnehmer darauf angewiesen, am Ende dieses Schuljahres ihren Abschluss machen zu können, um anschließen ihre schulische oder berufliche Laufbahn fortzuführen. Aufgrund der rezenten Beschlüsse der Regierung ist nun vorgesehen, dass die Kurse des zweiten Bildungswegs wieder in Schulräumen stattfinden werden, jedoch mit entsprechenden Auflagen.

„Sind es Kurse von mehr als zehn Personen, werden zwei Gruppen gebildet, die dann abwechselnd die eine oder andere Woche den Unterricht besuchen und die andere Woche zu Hause bleiben, Ähnliches gilt auch für die Grundbildung. Hingegen werden die Sprachkurse bis zum Ende des Schuljahres nur online angeboten.

Planung der Kurse für die Zukunft 

Durch die Corona-Krise ist der angedachte langsame Wandel hin zu mehr Online-Kursen stark beschleunigt worden. Diese Entwicklung hat nun auch Auswirkungen auf die Planung für die Kurse im kommenden Jahr. „Da wir nicht wissen, wie die Situation im September und darüber hinaus sein wird, haben wir uns vorgenommen, die Kurse so zu planen, dass Elemente von e- Learning von Anfang an vorgesehen sind. Denn, falls es nicht möglich sein wird, Kurse vor Ort abzuhalten, sind wir vorbereitet und wir müssen weniger Kurse absagen oder unterbrechen.“