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Risiko Passivrauchen

Die Menge macht kaum einen Unterschied

Kinder mit rauchenden Eltern haben ein viermal höheres Risiko, später an Arteriosklerose zu erkranken. (FOTO: SHUTTERSTOCK)

Rauchende Eltern gefährden die Gesundheit ihrer Kinder – und zwar unabhängig davon, ob sie dauernd oder nur gelegentlich zur Zigarette greifen. Das hat eine Langzeitstudie in Finnland ergeben.Für die Studie wurden 26 Jahre lang knapp 2 500 Kinder rauchender Eltern auf Herz- und Gefäßschäden hin untersucht. Das Ergebnis: Kinder mit rauchenden Eltern haben ein viermal höheres Risiko als Kinder nicht rauchender Eltern, später als Erwachsene an einer Verengung der Halsschlagader zu erkranken – einer sogenannten Arteriosklerose. Die Ursache dafür ist der Tabakkonsum der Eltern. Andere mögliche Gründe wie Übergewicht konnten die Forscher per Kontrolluntersuchung ausschließen.Wie oft die Eltern rauchen, hat auf das Gesundheitsrisiko der Kinder dabei geringen Einfluss, anders als das Rauchverhalten: Wenn Eltern nur in Abwesenheit oder mit großen Abstand zu ihren Kindern rauchen, sinkt das Risiko deutlich – es sei aber noch immer doppelt so hoch wie beim kompletten Verzicht auf Zigarette und Co. dpa

Die Menge macht kaum einen Unterschied

Gibt es eigentlich gutes Plastik?

Lieber Recycling als Bio-Alternativen

Immer mehr Menschen wollen immer weniger Plastik nutzen. Denn dass dieser Müll die Weltmeere verschmutzt und in Form von Mikroplastik immer häufiger auch auf unseren eigenen Speisetellern landet, ist mittlerweile bekannt. Aber wo kann man im Alltag auf Kunststoffe leicht verzichten?

Ist Kunststoff per se schlecht?

Kunststoffe sollten nicht generell verteufelt werden, meint Nora Sophie Griefahn, Expertin für nachhaltige Ressourcennutzung, ab. „Man kann nicht sagen, einer ist gut und der andere ist schlecht, sondern es kommt darauf an, wie sie genutzt werden. Ein Kunststoff kann gut sein, wenn er für das Nutzungsszenario passt, biologisch abbaubar ist oder leicht weiterverwertet werden kann.“

Ist Bio-Kunststoff eine bessere Alternative?

Mittlerweile taucht in den Supermarktregalen häufiger der Begriff Bio-Kunststoff auf. Hier ist allerdings Vorsicht geboten: „Es gibt bio-basierte Kunststoffe, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden“, erklärt Griefahn. „Die müssen aber nicht gleichzeitig biologisch abbaubar sein. Genauso gibt es biologisch abbaubare Kunststoffe, die aber aus Erdöl hergestellt werden.“ Nur wenige Kunststoffe seien sowohl aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt als auch biologisch abbaubar.

Tobias Quast vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland erklärt, auch wenn ein Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt sei, habe das noch lange nichts mit biologischem Anbau zu tun. „Das ist meistens eher Genmais.“ Auch die biologische Abbaubarkeit sei ein leeres Versprechen, sagt Quast. „Die Norm sagt nur, dass eine solche Verpackung sich in Großkompostanlagen innerhalb von zwölf Wochen zu 90 Prozent abbauen muss. Meist liegt der Kompost aber nur fünf bis acht Wochen in solchen Anlagen.“ Danach würden die Plastikreste also zum Beispiel im Kompostdünger auf die Felder gebracht – wenn sie denn überhaupt so weit kämen. „In den Anlagen wird Plastik ohnehin schon vorher aussortiert und dabei wird nicht unterschieden, ob es bio ist oder nicht“.

Was ist besser – Glas- oder Plastikflaschen?

„Die Menschen unterscheiden oft nach Plastik oder Glas, aber der entscheidende Unterschied ist Einweg oder Mehrweg“, erklärt Quast. Deshalb rät er von Getränkekartons ab: Diese sind oft aus mehreren Schichten aufgebaut, die nur schwer wieder voneinander zu trennen und entsprechend schwer zu recyceln seien. Der in Mehrwegflaschen verarbeitete, recyclingfähige PET-Kunststoff dagegen sei gut erprobt und auf längerfristige Nutzung angelegt. „Beim rein ökologischen Effekt ist PET gegenüber Glas sogar leicht im Vorteil, weil der Energieaufwand in der Herstellung und beim Transport geringer ist.“ Allerdings sei Glas im Gegenzug langlebiger als PET. So lässt sich das Thema Getränke auf wenige Faustregeln zusammenfassen: lieber Flasche als Getränkekarton, lieber Mehrweg als Einweg, lieber Glas als Kunststoff – und Wasser lieber aus dem Hahn als aus der Flasche.

Sollte auf Plastikprodukte ganz verzichtet werden?

Sollte man etwa Frischhalteoder Vorratsdosen aus Kunststoff also so schnell wie möglich entsorgen und durch umweltfreundlichere Alternativen ersetzen? Aus Umweltsicht auf keinen Fall! Alles, was mit Energie- und Ressourcenaufwand hergestellt wurde, soll ja möglichst lange genutzt werden. Aber: Einweg-Plastik sollte grundsätzlich nicht genutzt werden, und wenn doch, dann wirklich nur einmal, denn hier ist die Gefahr höher, dass sich Stoffe unter Lichteinstrahlung oder in Verbindung mit Säure herauslösen und im Getränk landen. dpa

Gibt es Lepra noch?

Im Kampf gegen die Tropenkrankheit

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Die Busreisen präsentieren sich in neun fein gegliederten Rubriken und gewohntem Qualitätsstandard: Kultur & Erlebnis, Wanderreisen, „Prestige Class“- Reisen, Pilgerreisen, Besondere Momente, Städte entdecken, Musicals, Messefahrten, Freizeitparks und Tagesfahrten. (FOTO: C.)

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Lepra im Jahr 2019 immer noch eine vernachlässigte Tropenkrankheit. Es handelt sich hierbei um übertragbare Krankheiten, die mehr als eine Milliarde Menschen betreffen. Frauen und Kinder, aber auch Menschen, die in abgelegenen Gegenden mit eingeschränktem Zugang zur medizinischen Grundversorgung leben, sind im Allgemeinen am stärksten gefährdet.

In ihrem letzten Bericht von 2017 meldet die WHO jedoch „beispiellose“ Fortschritte bei der Bekämpfung dieser Krankheiten.

Lepra ist heutzutage eine Krankheit, die durch die Behandlung mit mehreren Arzneimitteln geheilt werden kann: Eine Behandlung von sechs bis zwölf Monaten, je nach Art der Lepra, bestehend aus drei kombinierten Antibiotika.

Weltweit wurden dennoch nach offiziellen Angaben 216 108 Fälle registriert. In der Tat beträgt die Inkubationszeit der Krankheit im Durchschnitt fünf Jahre. Symptome können aber bereits im ersten Jahr, allerdings auch erst im zwanzigsten Jahr auftreten. Wenn Lepra jedoch nicht im ersten Stadium diagnostiziert wird, kann dies zu fortschreitenden und dauerhaften Verletzungen der Haut, der Nerven, der Gliedmaßen und der Augen führen.

Das gleiche gilt für Buruli-Ulkus, eine weitere Tropenkrankheit. Auch wenn die meisten dieser Krankheiten aufgrund der Verbesserungen der Lebens- und Hygienebedingungen allmählich aus vielen Teilen der Welt verschwunden sind, besteht die WHO weiterhin auf ihren Kampf um die Prävention und, wenn möglich, der Beseitigung dieser Krankheiten, welche Anzeichen für Armut und Ausgrenzung sind.

In diesem Sinne, und um der eigentlich heilbaren Krankheit Buruli-Ulkus ein Ende zu setzen, unterstützt die Fondation Follereau ihren Partner APROSCO (Association pour la promotion de la santé communautaire = Verein zur Förderung der Gesundheit der Bevölkerung auf kommunaler Ebene) in Waldguinea durch das BuruliGesundheitszentrum (CDTUB) aus N'Zérékoré. Eine Früherkennung für eine frühzeitige Betreuung/Therapie ist die Hauptherausforderung für eine erfolgreiche Behandlung.

Da die Art der Übertragung noch unbekannt ist, kann die Entstehung von Buruli-Geschwüren nie ganz verhindert werden. Die Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung und die Schulung von lokalem Gesundheitspersonal tragen dazu bei, neue und fortgeschrittene Krankheitsfälle zu verhindern.

Fondation Follereau
151, Avenue du Dix Septembre – L-2551 Luxemburg
Tel.: 44 66 06 1
www.ffl.lu

Mehr Informationen finden Sie unter www.ffl.lu