So manches, was bei Hitze verlockend erscheint, ist für den Körper nicht gut. Etwa eine kalte Dusche. Sie ist sogar eine Belastung, genauso wie eiskalte Getränke. Der Körper muss sich danach wieder aufwärmen auf Außentemperatur. Das kostet Energie. Also lieber lauwarm duschen.
Und nicht zu Kühles trinken – dann aber viel davon, das ist die Regel Nummer eins an heißen Sommertagen. Zweieinhalb bis drei Liter Wasser am Tag. Das geht allerdings nicht mit süßen Limonaden, die durstig machen, und erst recht nicht mit Alkohol. Kranke mit Herzoder Bluthochdruckproblemen sollten mit ihrem Arzt ein passendes Konzept fürs Trinken besprechen.
Ärzte warnen ausdrücklich vor alkoholischen Getränken. Bei Hitze und starker Sonneneinstrahlung wirkt Alkohol schneller und intensiver. Als körperliche Folgeerscheinung erweitern sich die Blutgefäße. Dadurch sinkt der Blutdruck und das Risiko für einen Kreislaufkollaps erhöht sich.
Auch auf Sport sollte man bei hochsommerlichen Temperaturen verzichten. Kein Sport in der Mittagshitze und bei so hohen Temperaturen am besten gar nicht.
Bei Hitze kann man also von der „Siesta“ der Spanier lernen. Aktivitäten draußen sollten in die Morgen- oder Abendstunden verschoben werden. Und auch beim Essen empfiehlt sich, langsam zu machen: Lieber auf mehrere kleine Mahlzeiten sowie Obst und Gemüse zurückgreifen und fettige Kost vermeiden. dpa/tmn
