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Tischlein, deck dich! 

An Weihnachten sind Dekorationsfans (fast) keine Grenzen gesetzt 

Tischläufer sind schlicht aber elegant und setzen jedes Festessen gekonnt in Szene. Fotos: Shutterstock

In genau einem Monat ist es soweit. Heiligabend verspricht auch dieses Jahr wieder ein echter Gaumenschmaus zu werden. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.Aperitif, Vorspeise, Hauptgang, Dessert, ja sogar an den abschließenden Verdauungstrunk wurde gedacht und alles bis ins Detail durchgeplant. Manch einer geht sogar hin und übt das vorgesehene Weihnachtsmenü in den Wochen vor dem großen Fest damit auch ja jeder Handgriff sitzt und die Liebsten am schönsten Tag des Jahres auf ein Neues nach allen Regeln der Kulinarik verwöhnt werden können.Das Auge isst bekanntlich mitSo richtig Appetit macht das Festessen aber vor allem dann, wenn auch das Ambiente stimmt. Und zwar nicht nur auf, sondern auch um den Teller herum. Klar, schmecken wird es so oder so. Aber die Mühe, die man sich für das Menü gegeben hat, soll man ja auch auf dem Tisch vor sich auf den ersten Blick erkennen können.

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Etwas Baumrinde und ein paar Kleinigkeiten: Manchmal braucht es nicht viel, für eine hübsche Dekoration. Foto: Nathalie Burg

Tannengrün und Coca-Cola-Rot

Den ersten Eindruck macht eine festliche, aber nicht zu üppige Tischdekoration. Wer die Festtagstafel überfüllt, hat wahrscheinlich spätestens beim Hauptgang Mühe, alles auf dem Tisch zu platzieren. Wer sein Zuhause dekoriert und mit einem Weihnachtsbaum versehen hat, sollte am Tisch am besten denselben Farben treu bleiben. Im Zweifelsfall eignen sich aber auch klassische „Weihnachtsfarben“ wie Grün, Rot, Weiß oder Gold.

Einfach aber elegant kommen stets Tischläufer daher. Sie unterbrechen etwa eine einfarbige Tischdecke. Auch einen einfachen Holztisch werten sie optisch auf.

Essenzieller Bestandteil des Esstisches sind natürlich die Servietten. Sie haben mit der richtigen Falttechnik das Potenzial, ihren Teil zu einem festlich geschmückten Tisch beizutragen. Als Engel, Weihnachtsbaum oder Stern gefaltet sind manche Kreationen fast schon zu schade, um sich den Mund nach dem köstlichen Festessen damit abzutupfen. Anleitungen gibt es etwa auf Youtube.

Ein farblich passendes Gesteck aus bestückten Tannenzweigen rundet die Dekoration ab. Wer einen größeren Tisch schmücken möchte, der kann alternativ auf Äste der beliebten Stechpalme zurückgreifen. Hier ist allerdings Vorsicht vor den spitzen Dornzähnen geboten.

Die Natur ins Wohnzimmer holen

Überhaupt sorgen Naturmaterialien besonders im Winter für Gemütlichkeit in der Wohnung. So eignen sich etwa getrocknete Apfel- oder Orangenscheiben, Sternanis und Zimtstangen nicht nur ideal als Streudekoration auf den Oberflächen. Sie versprühen auch einen dezenten aber typischen Weihnachtsduft im Raum. Auch Tannenzapfen und Nüsse fügen sich perfekt ins Gesamtbild ein.

Wer sich nicht vor ein wenig Aufwand scheut und aufs Ganze gehen möchte, der kann das Thema Natur noch weiter ausbauen: So wird etwa ein Stück Baumrinde kurzerhand zum dekorativen Tablett für Häppchen umfunktioniert. Flache Baumstammscheiben machen zudem als Telleruntersetzer eine tolle Figur.

Apropos Baumrinde: Falls Sie noch keinen Adventskranz haben sollten, bieten sich auch hier einfache, aber besonders hübsche Alternativen. Aus ein wenig Birkenschale und kleinen Dekorations-Überbleibsel entsteht so ein etwas anderes „Adventsbrett“.

Wir wünschen Ihnen einen schönen ersten Advent! Nathalie Burg