Im Rahmen der wegen Corona etwas verschobenen Feierstunde zum 50. Gründungsjubiläum im hauptstädtischen Cercle, in Anwesenheit von Großherzog Henri und den Ministern Lex Delles, Corinne Cahen und Georges Engel sowie zahlreichen Ehrengästen, bezeichneten Präsident Alain Rix und Generalsekretär François Koepp die Horeca als anerkannten Interessenvertreter der Gaststätten-Branchen. In lockeren Gesprächsrunden mit Referent Christian Schmit erinnerte man sich an die Gründerjahre, wo „den Humpen an eng Drëpp“ gerade mal 10 Franken (heute etwa 25 Cent) kosteten. Fest mit der Horeca verbunden bleibt wohl auch der, nach der Wiedereröffnung der wegen Covid monatelang geschlossenen Betriebe, spontan entschlossene Ausruf des Präsidenten in einem Radio-Interview bei einem erneuten Anstieg der Infizierten-Zahlen: „Mir maachen net méi zou!“
In seiner Intervention lud Mittelstandsminister Lex Delles ein, nach den harten Corona-Jahren mit Zuversicht und Elan nach vorne zu schauen.
Für den Minister stehen die gastgewerblichen Betriebe für Lebensqualität, Kulinarik, Genuss und Gastfreundschaft, was für die Standortattraktivität unseres Landes und das Funktionieren unserer Gesellschaft unentbehrlich sei.
Das von Historiker Robert L. Philippart vorgestellte Jubiläumsbuch beschreibt auf unterhaltsame Weise die bewegte Geschichte der Horeca. Von den Anfängen bis hin zu zukünftigen Projekten veranschaulichen Texte, Grafiken und Bilder auf über 100 Seiten die landespolitische Bedeutung des Verbandes.
Am Ende der sympathisch gelungenen Feierstunde konnte Großherzog Henri zusammen mit Stadtbürgermeisterin Lydie Polver einen riesigen Geburtstagskuchen aufschneiden. c.k.