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Eine ereignisreiche Zeit für die Winzer

Der spannende Jahrgang 2021, der 30. Geburtstag des Luxemburger Crémants und das Wein-Fest auf dem Glacis-Platz

Die Traubenlese an der Luxemburger Mosel hat Ende September begonnen, und in den kommenden Wochen werden später reifende und robuste Sorten wie Riesling von den „Herrschtleit“ geerntet.Und ein paar Wochen nach der Lese findet auf dem Glacis-Platz wieder die „Fête des Vins et des Crémants“ statt, bei der 30 Jahre Luxemburger Crémant gefeiert werden.Es stellt sich bereits heraus, dass auf die letzten drei ungewöhnlichen Jahrgänge jetzt mit dem 2021er ein eher traditioneller, spannenderJahrgang folgen wird, der sich durch frische, kernige Weine auszeichnet.Viel Arbeit im WeinbergDie Vegetation begann in diesem Jahr recht spät, da bereits der Frühjahrswitterung ungewöhnlich frisch war. Wegen des Regens im Sommer waren die Winzer wiederholt in den Weinbergen, um die Reben mit geeigneten Mitteln vor Pilzbefall zu schützen. Das ist aufwendig, zeitraubend und auch mit vielen Mehrkosten verbunden. Zudem ist die Kirschsauermücke wieder aufgetaucht, ein Schädling, der ausschließlich rote Rebsorten wie Pinot Noir befällt.„Es war und ist ein anstrengendes, anspruchsvolles Jahr, man musste ständig auf der Hut sein und kurzfristig reagieren”, bestätigt André Mehlen, der Weinprüferim staatlichen Weinbauinstitut in Remich, „aber diese Arbeit wird ihre Früchte tragen”.Wenn der Jahrgang 2021 von den Winzern viel Einsatz und viel Arbeit abverlangt, so können sich die Weinfans auf spannende Verkostungen freuen, auf Weine, die die Eigenschaften der Lagen widerspiegeln und bei denen „die Sortenvielfalt besonders gut zur Geltung kommt”, wie Roby Ley, der Direktor des „Institut viti-vinicole” bei der traditionellen Weinbergbegehung unterstrich, an der auch Landwirtschaftsminister Romain Schneider teilnahm.Reaktivität und Auslese      

Traubenlese

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Kurzum: Reaktivität, Auslese und Know-how sind in diesem Jahrgang die Schlüssel zum Erfolg, und es spricht nichts dagegen, dass auch so manche 2021er Spitzenweine produziert werden. „Wir Winzer wissen, was getan werden muss, um Schäden so klein wie möglich zu halten“, unterstrich Ern Schumacher, der Präsident der Vereinigung der Privatwinzer, während der Weinbergbegehung. Die Luxemburger Winzer hatten zudem mehr Glück als ihre Kollegen im Elsass und in anderen Anbaugebieten, die von zahlreichen Wetterkatastrophen heimgesucht wurden und zuweilen einen Großteil ihrer Produktion verloren haben. „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen“, schlussfolgert Ern Schumacher.

„Im grünen Bereich“

Verglichen mit den Jahren vor der Trilogie 2018/2019/2020, wird der 2021er also ein eher klassischer sein, der sich mit anderen guten Jahrgängen vergleichen lassen wird. „Auch von der Quantität her bewegen wir uns mit geschätzten 100.000 Hektolitern in normalen Bereichen“, erklärt Weinprüfer André Mehlen, „und man muss auch bedenken, dass es in Luxemburg pro Jahr einen Markt für etwa neun Millionen Liter Wein und Crémant gibt, von denen die Mehrheit im Land selbst abgesetzt werden – es macht nicht wirklich Sinn, viel mehr als etwa zehn Millionen Liter pro Jahr zu produzieren“.

Global gesehen, hat der Ertragsausfall in verschiedenen Parzellen keinen Einfluss auf die benötigte Lesemenge: „2019 betrug die Produktionsmenge lediglich 6,5 Millionen Liter, also bewegen wir uns jetzt im grünen Bereich“, fügt Mehlen hinzu. Umso mehr lohnt sich jetzt der Aufwand, um nur wirklich gesunde Trauben zu lesen und selektiv vorzugehen: Der Jahrgang 2021 verspricht wirklich interessant zu werden, mit der ganzen Vielfalt, die die Weinberge zwischen Schengen und Wasserbillig auszeichnen.

Fête des Vins et des Crémants   

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Freuen können sich die Fans von Luxemburger Wein und Crémant jetzt aber schon auf eine neue Ausgabe der „Fête des Vins et des Crémants“, die 2020 wegen der Pandemie ausgefallen war, aber in ein paar Wochen wieder stattfinden wird: Vom 19. bis 21. November 2021 werden 48 Luxemburger Winzerbetriebe ihre Produkte zum Verkosten anbieten.

Das populäre Wein-Event wird in einem großen Zelt auf dem Glacis-Platz in Luxemburg viele Besucher anziehen – im Rahmen der CovidCheck-Maßnahmen. Die „Fête des Vins et des Crémants“ wird am Freitag 19. und am Samstag 20. November von 16 bis 21 Uhr geöffnet sein, am Sonntag 21. November von 15 bis 20 Uhr. Die Eintrittskarten werden demnächst auf www.luxembourg-ticket.lu erhältlich sein. Zur gleichen Zeit wird übrigens der 75. Bazar der Croix-Rouge stattfinden.

Der Crémant wird 30!

Die „Fête des Vins et des Crémants“ wird auch dem 30. Geburtstag des „Crémant de Luxembourg“ gewidmet sein! Vor 30 Jahren, am 15. November 1991, wurden die ersten Crémant-Cuvées auf den Markt gebracht. Der neue Luxemburger Schaumwein, dessen Herstellung an ein Lastenheft mit strengen Auflagen gebunden ist, sollte rasch zu einer echten „Success Story“ werden.

Heute produziert praktisch jeder Winzer einen oder mehrere Crémants. Die Vielfalt der angebotenen Cuvées ist sehr groß: Neben den Cuvées Brut, die oft aus klassischen Rebsorten wie Pinot Blanc, Auxerrois und Riesling hergestellt werden, gibt es zahlreiche Champagner-ähnliche Cuvées mit ausschließlich Pinot Noir und Chardonnay, Jahrgangs-Cuvées, sehr trockene „Extra Brut“-Crémants sowie eine große Auswahl an Rosé-Crémants.

30 Jahre Luxemburger Crémant – dieses Jubiläum wird während der „Fête des Vins et des Crémants“ gebührend gefeiert werden!

Fonds de Solidarité Viticole
8, rue Nic Kieffer – B.P. 50, L-5501 Remich
Tel.: 23 61 21
www.vins-cremants.lu