Advertorial

Bäckerinnung im Escher Rathaus: Die Bretzel als ein Zeichen der Zuneigung

Zum Brezelsonntag macht die Bäckerinnung im Süden des Landes Halt

Der Bus machte, unter anderem, Station in der Stiftung Kräizbierg in Düdelingen sowie im Centre Hospitalier Emile Mayrisch in Esch. Foto: Pierre Mousel

Am nächsten Sonntag, dem 19. März 2023, ist Bretzelsonntag. Die Bretzel ist eine luxemburgische Gebäckspezialität, die aus Blätterteig hergestellt und mit einer Zuckerglasur und Mandeln überzogen wird. Sie ist mit ihren zwei ineinander verschlungenen Armen das Symbol von zwei sich liebenden Menschen.

Bretzel waren ursprünglich gesalzen, heute werden sie hierzulande vorwiegend als süße Version verkauft.

Bretzelsonntag ist jeweils am 4. Sonntag der Fastenzeit, auf Halbfasten. An diesem Tag schenken Männer ihrer Angebeteten als Zeichen der Zuneigung und Liebe eine Bretzel. Auf Ostersonntag erhalten die Männer im Gegenzug als positive Reaktion von ihrer Angebeteten ein Osterei. Ist dies nicht der Fall, gibt es dann einen leeren Korb, deshalb der Ausdruck ,,De Kuerf kréien". In einem Schaltjahr ist es genau umgekehrt, die Frau schenkt die Bretzel auf Halbfasten.

Jährlich macht zu diesem besonderen Tag die Bäckerinnung der ,,Confédération Liewensmëttelhandwierk" vor dem Bretzelsonntag Gemeinden und Vereinigungen ihre Aufwartung. Dieses Jahr war ein Besuch im Süden des Landes angesagt.

Beim Empfang im Escher Rathaus erklärte der Präsident der Bäckerzunft, Jean-Marie Neuberg, dass man sich nunmehr mehr in den anderen Regionen des Landes zeigen wolle. Gleichzeitig bedankte er sich für den Empfang und bat die Politik um Unterstützung bei der Lösung von Problemen um ihr Handwerk.

Denn nach den Krisen, welche von der Pandemie über Energie- und Klimakrisen bis hin zum Ukrainekrieg reichen, geselle sich nun mit einem Mangel an handwerklichen Mitarbeitern schwerwiegende werk bedrohende eine weitere und ihr Hand-Krise hinzu.

Bürgermeister Georges Mischo (CSV) versprach den Bäckern seine optimale Unterstützung zu den Problemen ihres Handwerks. Als Arbeiterstadt sind ihnen die Probleme des Handwerks wohlbekannt.

Am kommenden zelsonntag. 19. März ist BretFoto: Anouk Antony
Am kommenden zelsonntag. 19. März ist BretFoto: Anouk Antony

Mit einem mit großen Bretzeln geschmückten Oldtimerbus wurde zuerst Station in der Stiftung Kräizbierg in Düdelingen gemacht. Mit der Überreichung des süßen Gebäcks wurde den Verantwortlichen für ihre Mühen zur Betreuung von Menschen mit körperlichen Behinderungen dankt. Dann ging es weiter nach Esch, wo mit dem Verteilen von Bretzeln bei einer Promenade durch die Escher Fußgängerzone die Besucher angenehm überrascht wurden. Dieser Spaziergang wurde von der Harmonie aus Harlingen musikalisch umrahmt. Zum Schluss ging es noch in das Centre Hospitalier Emile Mayrisch (CHEM) in Esch. Auch hier wurde den Verantwortlichen für ihren unermüdlichen Einsatz zur Betreuung ihrer kranken Patienten passend gedankt. Pierre Mousel