Bananen müssen richtig reif sein
Außerdem ganz wichtig: Die Bananen müssen wirklich reif sein, am besten hat die Schale schon viele braune Punkte. Dann sind die Früchte süß genug und lassen sich zu einer schönen Creme verarbeiten. Wer noch gelb-grüne Bananen zu Hause liegen hat, muss sich entweder gedulden oder packt sie in eine Papiertüte. Die dabei entstehenden Gase beschleunigen den Reifeprozess. Für eine Standardform von 11 x 25 Zentimeter nimmt Barcomi 125 Gramm Butter, 400 Milliliter Bananen (das sind je nach Größe etwa vier bis fünf zerdrückte Früchte), etwa 150 Gramm Zucker und zwei Eier.
Zucker sorgt für schöne Bräunung
Wer auf der Suche nach einer fett- und zuckerreduzierten Variante ist, den muss die Bäckerin enttäuschen: „Das wird nicht funktionieren. Zucker sorgt nicht nur für die Süße, er bestimmt auch die Textur und unterstützt die anderen Aromen im Kuchen. Außerdem sorgt er für die Bräunung.“ Sie empfiehlt, den Zucker maximal auf 100 bis 125 Gramm zu reduzieren.
Hinzu kommen außerdem 300 Gramm Mehl, 1/4 Teelöffel Salz, etwas Vanille, 1 Tl Natron. Auf keinen Fall dürfe man den Teig so lange rühren, bis er ganz glatt ist. Sonst wird das Bananenbrot am Ende nicht fluffig, sondern viel zu fest.
Wer am Ende noch kreativ werden möchte, kann das Bananenbrot vor dem Backen mit weiteren Zutaten belegen: gehackte Walnuss- oder Macadamiastücke, gehackte Schokolade, Kokosraspel, Rosinen oder kandierter Ingwer. Barcomi empfiehlt, maximal zwei bis drei dieser Zutaten zu kombinieren, damit es nicht zu wild wird.
Bananenbrot lässt sich gut einfrieren
Dann kommt das Brot für 55 bis 60 Minuten bei 185 Grad Celsius in den Ofen. Bleibt kein Teig am Zahnstocher hängen, ist das Bananenbrot fertig. Wer viel Selbstbeherrschung hat, isst das Brot nicht gleich auf, sondern friert es auf Vorrat ein. „Dazu muss man es komplett abkühlen lassen. Sonst bilden sich durchs Gefrieren Eiskristalle“, sagt Barcomi. Am besten wickelt man das Brot vor dem Einfrieren in Klarsichtfolie ein.
Wer es gleich genießen möchte, kann das pur oder getoastet tun, mit Butter oder Marmelade bestrichen. Cynthia Barcomi bevorzugt die pure Variante. „Aber es muss eine ganz dicke Scheibe sein.“ dpa