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Backen gegen den Lagerkoller

Das ultimative Bananenbrot-Rezept

Der eine backt fürs Seelenheil, andere päppeln die Balkonblumen. Erstere konzentrieren sich während der Corona-Krise aufs Bananenbrot. Backprofi Cynthia Barcomi weiß, wie es perfekt gelingt.Die Isolation der vergangenen Wochen hat in vielen Haushalten zu Backeuphorie geführt. Besonders hoch im Kurs stand das Bananenbrot. In den sozialen Medien wurde es besonders häufig gewürdigt.Die Gründe sprechen für sich: Die Zutatenliste ist überschaubar, es gelingt so gut wie jedem, und es braucht nur eine Schüssel. Zwar ist das Internet voll mit Rezepten zum Brot, aber welches ist das beste?Cynthia Barcomi ist eine, die es wissen muss. Sie betreibt in Berlin zwei Delis und hat mehrere Koch- und Backbücher geschrieben. Für sie liegt das Geheimnis vor allem darin, nicht zu viele Bananen zu nehmen: „Sonst wird das Ganze zu schwer und zu feucht. Am Ende ist es wie ein Ziegelstein“, sagt sie.

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Fluffig, saftig, süß und lecker: Das macht das perfekte Banenenbrot aus. Foto: Maja Smend/Verlagsgruppe Random House/dpa-tmn

Bananen müssen richtig reif sein

Außerdem ganz wichtig: Die Bananen müssen wirklich reif sein, am besten hat die Schale schon viele braune Punkte. Dann sind die Früchte süß genug und lassen sich zu einer schönen Creme verarbeiten. Wer noch gelb-grüne Bananen zu Hause liegen hat, muss sich entweder gedulden oder packt sie in eine Papiertüte. Die dabei entstehenden Gase beschleunigen den Reifeprozess. Für eine Standardform von 11 x 25 Zentimeter nimmt Barcomi 125 Gramm Butter, 400 Milliliter Bananen (das sind je nach Größe etwa vier bis fünf zerdrückte Früchte), etwa 150 Gramm Zucker und zwei Eier.

Zucker sorgt für schöne Bräunung

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Für das Rezept eignen sich am besten reife Bananen. Dann sind sie süß genug und lassen sich besser verarbeiten. Foto: Shutterstock

Wer auf der Suche nach einer fett- und zuckerreduzierten Variante ist, den muss die Bäckerin enttäuschen: „Das wird nicht funktionieren. Zucker sorgt nicht nur für die Süße, er bestimmt auch die Textur und unterstützt die anderen Aromen im Kuchen. Außerdem sorgt er für die Bräunung.“ Sie empfiehlt, den Zucker maximal auf 100 bis 125 Gramm zu reduzieren.

Hinzu kommen außerdem 300 Gramm Mehl, 1/4 Teelöffel Salz, etwas Vanille, 1 Tl Natron. Auf keinen Fall dürfe man den Teig so lange rühren, bis er ganz glatt ist. Sonst wird das Bananenbrot am Ende nicht fluffig, sondern viel zu fest.

Wer am Ende noch kreativ werden möchte, kann das Bananenbrot vor dem Backen mit weiteren Zutaten belegen: gehackte Walnuss- oder Macadamiastücke, gehackte Schokolade, Kokosraspel, Rosinen oder kandierter Ingwer. Barcomi empfiehlt, maximal zwei bis drei dieser Zutaten zu kombinieren, damit es nicht zu wild wird.

Bananenbrot lässt sich gut einfrieren

Dann kommt das Brot für 55 bis 60 Minuten bei 185 Grad Celsius in den Ofen. Bleibt kein Teig am Zahnstocher hängen, ist das Bananenbrot fertig. Wer viel Selbstbeherrschung hat, isst das Brot nicht gleich auf, sondern friert es auf Vorrat ein. „Dazu muss man es komplett abkühlen lassen. Sonst bilden sich durchs Gefrieren Eiskristalle“, sagt Barcomi. Am besten wickelt man das Brot vor dem Einfrieren in Klarsichtfolie ein.

Wer es gleich genießen möchte, kann das pur oder getoastet tun, mit Butter oder Marmelade bestrichen. Cynthia Barcomi bevorzugt die pure Variante. „Aber es muss eine ganz dicke Scheibe sein.“ dpa