
„Eine Allergie ist nicht immer leicht erkennbar“, so die Tierärztin. „Zunächst müssen andere Ursachen für den Juckreiz ausgeschlossen werden.“ Eine Allergiediagnostik kann leider sehr aufwendig sein und betroffene Hunde müssen meist lebenslang behandelt werden.
Bei steigenden Temperaturen nimmt zudem die Aktivität von Schädlingen wie Zecken deutlich zu. Ihre Stiche können Krankheitserreger übertragen und Borreliose oder eine Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) auslösen. Als Schutzmaßnahme sollten Halter Anti-Zecken-Mittel verwenden und regelmäßig das Fell ihrer Tiere kontrollieren. So entdecken sie die Schädlinge schnell und können diese mit einer Zeckenzange herausziehen. „Kommt es zu Fieber oder Entzündungen um die Einstichstelle, ist ein Tierarztbesuch dringend notwendig“, mahnt Melanie Ahlers. Eine Schutzimpfung gegen Borreliose kann ebenfalls präventiv wirken, wird jedoch nur bei Hunden empfohlen, die einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind.
Rücksicht nehmen
Neben Pflanzen und ungeliebten Parasiten zeigen sich auch Vögel und Wildtiere wieder aktiv. Bereits im März beginnt in einigen Regionen die entsprechende Brut- und Setzzeit. Wer hier seine Verantwortungen kennt und diesen nachkommt, ermöglicht nicht nur sich selbst und dem eigenen Vierbeiner eine entspannte Frühlingszeit, auch andere Tierarten profitieren davon. djd