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Mit Respekt gegenüber der Umwelt

„Eist Uebst a Geméis“ verfolgt einen klaren Ansatz

Die drei leidenschaftlichen Produzenten, Müller, Hoffmann und Kapgen setzen sich tagtäglich dafür ein, gesundes Obst und Gemüse mit dem Logo „Eist Uebst a Geméis“ an Cactus zu liefern. Foto: Steve Eastwood

Seit nunmehr rund 19 Jahren wird unter dem Label „Eist Uebst a Geméis“ regional angebautes Obst und Gemüse in den Cactus-Geschäften angeboten. Eine Erfolgsgeschichte, wurde das Projekt doch mehrfach ausgezeichnet.Unter anderem zweimal mit dem Deutschen Bundesinnovationspreis Gartenbau (2005 und 2019). Dabei wird ganz klar auf eine nachhaltige Landwirtschaft der kurzen Wege gesetzt.„Mit frischem Obst und Gemüse aus der Großregion kann man fast zu jeder Jahreszeit abwechslungsreich und vielfältig kochen und genießen. Regionale Obstund Gemüsesorten findet man auch immer erntefrisch im Angebot bei Cactus. Neben dieser kulinarischen Vielfalt gilt ein weiteres Hauptaugenmerk den Nachhaltigkeitskriterien der Produzentengemeinschaft von „Eist Uebst a Geméis“. Da ein großer Teil der in Luxemburg konsumierten Lebensmittel immer noch aus dem Ausland importiert wird, spielt der Lebensmittelhandel eine Schlüsselrolle zwischen Erzeugern und Konsumenten und trägt eine wichtige Verantwortung. In vielen der Obstund Gemüsegärten sowie Kornkammern der Welt – Spanien, Südafrika, Chile, Kalifornien – ist Süßwasser meistens knapper und schlechter reguliert als in Luxemburg. Zusammen mit den Produzenten von „Eist Uebst an Geméis“ setzt Cactus den Hebel in den Bereichen Pflanzenschutz, Bodenerosion und Biodiversität an”, so Marc Hoffmann vom Cactus Marketing über die Rolle die das Unternehmen beim Thema nachhaltige Produktion spielt.Mittlerweile gehören zwölf Obst- und Gemüsebauern aus dem Großherzogtum sowie dem nahen Rheinland-Pfalz zu „Eist Uebst a Geméis“. Sie liefern eine wachsende Bandbreite an Waren an Cactus. Angefangen mit Äpfeln, reicht das Angebot von Karotten über Erdbeeren bis hin zu Spargel und Kürbissen. „Ich habe mich unter anderem auf Mirabellen, Zwetschken, Kirschen, Salate sowie verschiedene Kohlsorten spezialisiert“, erklärt JeanClaude Muller. Auf rund 35 ha baut er sein Obst und Gemüse im Raum Contern an.

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Bei der Familie Hoffmann spielen Äpfel und Birnen eine Hauptrolle.
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Batty Kapgen ist seinerseits auf Kirschen, Mirabellen, Zwetschgen und Birnen spezialisiert. Fotos: C.

Partnerschaft der kurzen Wege

„Dank der recht kurzen Distanz zum Cactus-Lager in Bartringen sind unsere Waren stets sehr frisch. „Ein Salatkopf, der morgens geschnitten wurde, kann schon mittags in der Auslage liegen“, veranschaulicht Muller. Die kurzen Wege bedeuten aber nicht nur Frische. Da Obst und Gemüse nicht aus den Niederlanden, Spanien oder von noch weiter entfernt herangeschafft werden muss, entstehen beim Transport auch weniger Emissionen.

Die Präferenz von Cactus mit lokalen Produzenten zusammenzuarbeiten, bedeutet auch, dass schnell reagiert werden kann. Außerdem sind die Bestellungen praktisch auf die Kiste genau, an das, was in den Supermärkten benötigt wird, angepasst. Muss Ware aus dem Ausland bestellt werden, passiert dies palettenweise, was dazu führen kann, dass möglicherweise viel Ware übrig bleibt und im Müll landet. „Unsere enge Zusammenarbeit und die damit verbundene Flexibilität bedeutet somit weniger Lebensmittelverschwendung“, unterstreicht Batty Kapgen, dessen Vater bereits vor mehr als 45 Jahren damit begonnen hat, an Cactus zu liefern.

Auch wenn mal die Größe des Obstes oder des Gemüses nicht der üblichen Norm entspricht, da etwa das Wetter nicht optimal war, ist Cactus bereit, eine gemeinsame Lösung zu finden. So werden beispielsweise zwei Salatköpfe, die zwar reif aber nicht die gewohnte Größe haben, gemeinsam verpackt und verkauft. „Würde man den Salat länger im Feld stehen lassen, würde dieser über kurz oder lang faulen und all die Arbeit sowie Energie wäre verloren“, erklärt Muller.

Gelebte Nachhaltigkeit

Teil von „Eist Uebst a Geméis“ ist eine nachhaltige Landwirt schaft. Aber wie drückt sich diese bei der alltäglichen Arbeit der Landwirte aus? „Ein Beispiel ist die Verpackung. Wir setzen auf Plastikkisten für den Transport, die immer wieder verwendet werden. Also keine Einwegverpackung – und das schon seit vielen Jahren“, erklärt Nicolas Hoffmann, vom Pretemer Haff in Limpach. Er baut hauptsächlich Birnen und Äpfel an.

Bei allen Obst- und Gemüsebauern kommt kaum Verpackung zum Einsatz. Die Ware geht vom Feld in die Mehrwegkisten und weiter zu Cactus. Im Supermarkt kommt man jedoch nicht ganz an Verpackungen vorbei. Besonders mit Blick auf Hygiene, aber zum Teil auch, um die Ware zu schützen. „Um beim Beispiel Salat zu bleiben. Da Kunden die Angewohnheit haben, Obst und Gemüse anzufassen, etwa um den Reifegrad zu prüfen, würden die Salatköpfe ohne Plastikhüllen schnell beschädigt und man müsste einen großen Teil der Ware wegwerfen. Da ist der Plastik, den man später wiederverwerten kann, vorausgesetzt die Konsumenten schmeißen die Hülle in die Valorlux-Tüte und nicht in den Restmüll, das kleinere Übel“, führt Muller aus.

Außerdem ist portionsgerechtes Verpacken von Obst und Gemüse sinnvoll. Laut Muller würden Erfahrungswerte zeigen, dass die Kunden mit Vorliebe darauf zurückgreifen. Oftmals kaufen Kunden somit weniger und das Risiko des unerwünschten Lebensmittelabfalls vermindert sich.

Keine bloßen Lippenbekenntnisse

Um sicherzustellen, dass alle Landwirte die vorgegebenen Standards einhalten, werden nicht nur vom Luxemburger Staat, sondern auch von der „Arbeitsgemeinschaft Integrierter Obstanbau“ (AGIO) Kontrollen durchgeführt. Dazu zählt etwa der Schutz der Artenvielfalt. „In keinem anderen Kultursystem gibt es mehr Nützlinge, als im Obstbau. Entsprechend ist es wichtig, diese zu bewahren, was auch bedeutet, Schädlinge, von denen sich diese ernähren, bis zu einem gewissen Grad zuzulassen“, betont Hoffmann.

Stellt man etwa fest, dass Milben einen Baum befallen haben, kommen Raubmilben zum Einsatz. Auch der Marienkäfer zählt zu den Nützlingen, da dieser Läuse frisst. Nicht zu vergessen die verschiedenen Bienenarten, die als Bestäuber unerlässlich für den Anbau von Obst sind. So werden von den Landwirten Völker in die Obstanlagen gesetzt sowie Insektenhotels aufgestellt, die unter anderem für Wildbienenarten ein Zuhause sind. Wildbienen sind unter anderem deshalb so wichtig für Obstbauern, da diese bereits bei einer Temperatur von vier Grad Celsius ausfliegen, wohingegen Honigbienen dies erst ab 12 Grad Celsius tun. Aber auch nur, wenn es nicht regnet und kaum Wind weht. „Wenn wir aus einem triftigen Grund dann doch ein Insektizid einsetzten, dann eines, das ganz gezielt gegen einen bestimmten Schädling hilft und unsere Nützlinge verschont“, präzisiert Kapgen.

Um einem Befall von Mäusen, die den Wurzeln der Bäume zu schaffen machen, vorzubeugen, ist es sinnvoll Nistkästen sowie Sitzstangen für Raubvögel anzubringen. „Immerhin kann etwa ein Paar Turmfalken pro Jahr um die 2 500 bis 3 000 Mäuse fangen“, unterstreicht Hoffmann. Aber auch das Anlegen von Steinhaufen ist ratsam, da diese Unterschlupf für Marder bieten, welche wiederum Mäuse jagen.

Nützlich sind auch Pheromonfallen, bei denen bestimmte Insekten angezogen werden. Anhand der Anzahl der gefangenen Insekten lässt sich ableiten, ob man reagieren muss oder nicht. Andere Pheromonfallen verwirren die Insekten, so dass sich diese nicht bzw. weniger paaren und die Population abnimmt. Und das ganz ohne Insektizid. „Wenn wir blindlings Insektenmittel einsetzen würden, müssten wir schlussendlich, da wir unsere Nützlinge töten, noch mehr Insektenmittel einsetzen, da die Nützlinge fehlen. Das wäre idiotisch. Wir wollen das Spritzen auf das Nötigste reduzieren“, betont Muller.

Die zwölf Obst- und Gemüsebauern nutzen auch die Hilfe von Beratern, die ihnen neue Wege zeigen und auf neue Erkenntnisse aufmerksam machen. „Trotz jahrelanger Erfahrung lernen wir immer wieder Neues hinzu“, erklärt Hoffmann. Von diesem Wissen profitieren schlussendlich nicht nur sie, sondern auch die Umwelt und der Kunde.

Vitaler Boden, sauberes Wasser

Das kostbarste Gut überhaupt, das ein Landwirt hat, ist der Boden. Entsprechend ist es wichtig, dass er diesen gut behandelt und schützt. Das ist besonders im Gemüseanbau der Fall, weil man in einem Jahr auf demselben Feld bis zu dreimal hintereinander etwa Salat anpflanzen möchte. „Das entzieht dem Boden viel Kraft und man muss ihn viel bearbeiten, wodurch Humus verloren geht. Entsprechend bringen wir wiederum die nötige Energie in den Boden. Vor allem durch Kompost und Mist“, erklärt Muller.

Aber auch das Grundwasser gilt es zu schützen. „Das ist aber kein großes Problem“, so Müller. Man weiß zum Beispiel genau, wie viel Mist dem Boden zugeführt werden kann, ohne zu riskieren, dass sich etwa die Qualität der Quellen in dem Umland verschlechtert.

Die zwölf Landwirte verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz, der den Boden schützt und gesunde Pflanzen hervorbringt, die von sich aus eine starke Resistenz gegen Krankheiten und Schädlingen aufweisen. Jeff Karier

Berdorfer fait pot neuf

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A partir de la semaine prochaine, vos yaourts préférés de la marque luxembourgeoise Berdorfer se présentent dans un nouvel emballage, mettant l’accent sur leur dévouement pour la protection de l’environnement. En effet, 30% de plastique sont épargnés pour la fabrication du nouveau conditionnement et les pots sont désormais composés de 80% de papier.

Autre nouveauté qui s’inscrit dans la même démarche de durabilité écologique: les couvercles à usage unique disparaissent. Pour conserver la fraîcheur de votre yaourt si vous ne souhaitez pas le consommer en une fois, profitez des couvercles Alnatura réutilisables, disponibles dans tous les magasins Cactus.

Ces changements concernent toute la gamme des yaourts 500gr, 150g ainsi que le Stoffi 250gr Berdorfer.

Produit localement à Berdorf par la famille Schmalen, les yaourts Berdorfer sont un vrai délice. Et pour varier les plaisirs, un yaourt saisonnier s’ajoutera à la gamme permanente. Découvrez le yaourt Pomme-Raisin-Cannelle pendant la période d’octobre à janvier.

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Entdecken Sie hier die wundervolle Welt der „Eist Uebst a Geméis“ Produzenten.