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Weil es manchmal doch auf ein einziges Grad ankommt

Effizientes Heizen muss nicht kompliziert sein

Durch regelmäßiges Entlüften kann das heiße Wasser besser durch das Heizsystem zirkulieren. Foto: Shutterstock

Die Tage werden allmählich doch etwas kälter. Und so war es vor etwas mehr als einer Woche dann auch bei uns zuhause soweit: die Heizung wurde ein Grad höher gedreht.

Es ist zurzeit, angesichts der Energiekrise, wahrscheinlich das Thema schlechthin: das Heizen. Und mit der kalten Jahreszeit in den Startlöchern kann man sicherlich nicht informiert genug sein.

Folgend einige Fakten und Tipps, wie Sie diesen Winter garantiert keine kalten Füße bekommen.

Gut zu wissen

Wer Energie durch effizientes Heizen sparen möchte, der sollte sich im Voraus informieren, wie viel Hitze überhaupt notwendig ist und welche finanziellen Auswirkungen damit verbunden sind.

Was viele vielleicht nicht wissen, ist, dass die Heizenergie im Durchschnitt zwischen 60 und 90 Prozent des gesamten Energieverbrauchs eines Haushalts ausmacht. Ëmweltberodung Lëtzebuerg zufolge können davon bis zu sieben Prozent eingespart werden, alleine dadurch, dass man die Heizkörper ein einziges Grad herunterdreht.

Ohnehin sei es auch für den Menschen gesünder, wenn es in Innenräumen nicht zu warm ist.Denn künstliche Wärme beeinflusst unser Kälteempfinden negativ. So können sich kühle Außentemperaturen deutlich kälter anfühlen, als es tatsächlich der Fall ist. Als Konsequenz tendiert man dann beim Nachhausekommen wiederum dazu, den Heizkörper weiter aufzudrehen. Ein Teufelskreis.

Selbstverständlich müssen Sie in Ihren eigenen vier Wänden nicht frieren. Wichtig ist, moderat zu heizen. Dies bedeutet auch, zu vermeiden, den Heizkörper auf Maximum zu drehen. Dadurch erhitzt sich die Wohnung oder das Haus nämlich nicht schneller sondern führt lediglich zu übermäßigem Energieverbrauch.

Tipps & Tricks

Effizient heizen ist gar nicht so schwer, wenn man nur ein paar Kleinigkeiten beachtet:

- Ein gekipptes Fenster hilft zwar beim Abkühlen, trägt allerdings nicht zum Luftaustausch im Raum bei. Besser ist also, das Fenster für einige Minuten komplett zu öffnen.

- Die Temperatur zuhause um ein Grad zu senken, kann bis zu sieben Prozent an Heizkosten einsparen. 

-  Heizkörper sollten nicht zugestellt oder verdeckt werden. Nur wenn er freisteht, kann er seine komplette Hitze an den Raum abgeben.

- Über (große) Fenster geht die meiste Energie verloren. Besonders dann, wenn diese nicht ausreichend isoliert sind. Damit die Wärme im Raum bleibt, sollten Rollläden abends heruntergelassen und Vorhänge und Gardinen zugezogen werden. Sie dienen als zusätzliche Isolierung.

- Heizkörper sollten regelmäßig, am besten gerade jetzt, vor Wintereinbruch, entlüftet werden. Nur so kann das Wasser und damit die Hitze richtig zirkulieren. Ein Gluckern kann darauf hinweisen, dass sich zu viel Luft im Heizkörper befindet.

- Damit die Wärme nicht dort verloren geht, wo man sie nicht benötigt, sollten Rohre in Kellerräumen gedämmt werden.

- Ähnlich sieht es aus mit Zwischentüren zu Räumen, in denen eine niedrigere Temperatur herrscht. Sie sollten geschlossen bleiben, um wärmere Räume nicht ungewollt abzukühlen.

-  Über die Nacht sollte das Thermostat auf etwa 16 Grad Celsius heruntergedreht werden. Zu beachten ist dabei folgendes: Die Heizkörper sollten abends nicht komplett ausgeschaltet werden, andernfalls kann der Raum eventuell zu sehr abkühlen und ein erneutes Erhitzen wäre wiederum mit einem hohen Energieverbrauch verbunden.

- Ein Installateur kann Ihr Heizsystem nach Ihren Vorstellungen und Bedürfnissen optimieren. Nathalie Burg