Orientierung für die Planung bieten Normen wie die RAL-RG 678. Sie empfiehlt als Mindestausstattung 17 Steckdosen in der Küche. Darauf weist die Initiative Elektro+ hin. Ausstattungswert 2, der aktuell üblich sei, sieht 21 Steckdosen sowie eine Telefonanschlussdose und eine Antennensteckdose für Multimedia-Anwendungen vor. Gibt es eine Essecke in der Küche, sollte dort eine weitere Steckdose eingeplant werden.
Zum Vergleich: Küchen in Eigenheimen sind laut Elektro+ durchschnittlich mit circa acht Steckdosen ausgestattet, in Mietwohnungen seien es noch weniger.
Wer nichts an der Elektroinstallation verändern kann oder möchte, sollte von der Nutzung von Mehrfachsteckdosen absehen, raten die Experten. Sie taugen nicht als dauerhafte Übergangslösung, da etwa dünne Anschlussleitungen leicht überlasten können. Im schlimmsten Fall droht ein Brand. dpa