Advertorial

Eine Fassade ist nicht nur da, um gut auszusehen

Ästhetik & Funktion

Fotos: Unsplash

Kaum ein Gestaltungselement prägt den Stil eines Hauses mehr als seine Fassade. Dabei gibt es für deren Eigentümer eine schiere Vielfalt, mit welchen Materialien sie ihrer Immobilie eine Unverkennbarkeit verleihen wollen. Doch die Fassade bestimmt nicht nur das Äußere, zu ihrer eigentlichen Funktion gehört, das Haus gegen Wind und Wetter zu schützen.

Der Klassiker schlechthin ist der Putz. Seine Vorteile sind mannigfaltig. Beginnend bei einem einfachen und schnellen Anbringen, eignet er sich auch durch seine vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten. Ob geglättet, gebürstet oder gekratzt kann er auch in allen erdenklichen Farbtönen gestaltet werden. Bei kleiner Körnung wird von Glattputz gesprochen. Sind die Körner grober, so wird es ein Rauputz.

Obschon der Putz anspruchslos ist was den Unterhalt anbelangt, so gibt es trotz allem einiges zu beachten. Paulo Monteiro von Bienvenue Peinture weiß ein Lied davon zu singen: ,,Viele Bauherren sind bereit ihre Häuser mit eingefärbtem Putz bewerfen zu lassen, da dies Zeit und Geld spart. Allerdings beginnt in vielen Fällen eine solche Fassade bereits nach wenigen Jahren zu verschmutzen und wird schnell unansehnlich."

Begrünte Fassaden sind eine weitere Alternative, die in Frage kommt, und dabei kommt die Auswahl der Pflanzen eine entscheidende Rolle zu.

Dann helfen nur eine gründliche Reinigung und ein Neuanstrich. A propos Anstrich: Um sich gegen Moos oder Pilzbefall zu wappnen, sollte eine Fassade auch mit Antialgenmitteln behandelt werden. Silikonfarben helfen das Regenwasser abzuführen, was sich wiederum günstig auf die Dauerhaftigkeit und die Schönheit auswirkt.

Stein von rustikal bis edel

Fotos: Unsplash
Fotos: Unsplash

Wenn man eine Fassade ganz oder teilweise mit Naturstein verkleidet, erreicht man neben dem ästhetischen Ergebnis auch einen größmöglichen Schutz vor Witterung und eine längere Haltbarkeit gegenüber einem Putz.

Die verschiedenen Farben, die Textur und die zahllosen Steinsorten, die sich für diesen Einsatz eignen, bieten unendlich viele ästhetische und stilistische Optionen. Dabei kann man unterscheiden zwischen einer sogenanten hinterlüfteten Fassade, wo die Steine nicht direkt auf das Mauerwerk befestigt werden und der Methode, bei der die Steinplatten direkt auf die Mauer der Hauswand geklebt werden.

Bei dieser Art von Fassade ist zwar auf Dehnungsfugen und gutes und sicheres Verlegen zu achten, aber alles in allem ist es die wesentlich günstigere Methode für eine Steinfassade, die sich zumindest äußerlich nicht von der teureren Methode unterscheidet.

Typisch regional

Ein landestypisches Material stellt der Schiefer dar. Auch wenn er hautpsächlich auf Dächern zum Einsatz kommt, so ist es durchaus möglich eine Hausfassade in Schiefer einzukleiden. Sie wird gerne vorgehängt ausgeführt.

Sie verlangt jedoch eine regelmäßige Kontrolle durch einen Dachdecker, um etwaige Schadstellen frühzeitig zu erkennen. Dann genügt meistens das Austauschen einzelner Elemente, damit sie wieder ihrer Schutzfunktion gerecht wird.

Nachhaltig oder begrünt

Ganz im Zeichen der Zeit sind Fassadenelemente aus Holz. Als nachhaltiges Material hat es in jüngster Zeit viele Anhänger gewonnen. Dabei steht eine große Auswahl an verschiedenen Hölzern zur Verfügung.

Ob Eiche, Lärche, Kastanie oder Fichte, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Bei naturbelassenem Holz wird sich im Laufe der Zeit eine Vergrauung einstellen. Diese Farbveränderung ist die natürliche Konsequenz für eine pflegeleichte Fassade.

Möchte man jedoch die ursprüngliche Farbe bestmöglich erhalten, so kommt man an einer Beschichtung nicht vorbei. Dazu kommt, dass diese Oberflächenbehandlung alle paar Jahre erneuert werden muss. Ganz ähnlich ergeht es Hölzern, die eine besondere Optik haben sollen, sei es glänzend oder farbig. Begrünte Fassaden sind eine weitere Alternative, die in Frage kommt.

Der Auswahl der Pflanzen kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Auch die Beschaffenheit des Untergrunds muss dazu passen. In jedem Fall ist davon auszugehen, dass der Unterhalt recht aufwendig werden kann. Es muss ja nicht gleich so weit gehen, wie bei dem wohl bekanntesten Bauprojekt dieser Art.

In Mailand sind vor gut zehn Jahren die Zwillingswohntürme des,,bosco verticale" oder vertikaler Wald entstanden, die von unten bis oben ganz in grün bepflanzt wurden. Sogar richtige Bäume wurden in das Projekt mit einbezogen. Franck Wayrich