Auf selbst gezogenes, frisches Gemüse aus dem eigenen Hochbeet freuen sich jetzt schon viele Hobbygärtner. Doch nicht nur den Menschen schmecken Salat, Blumenkohl und Kohlrabi gut.
Auch Schnecken machen sich gern über diese Leckereien her und bescheren teilweise sogar den totalen Kahlfraß. Doch es gibt Möglichkeiten, die Plagegeister vom Hochbeet fernzuhalten auch ohne den Einsatz von Gift.
Das schmeckt den Tieren nicht
Eine Möglichkeit ist es, schneckenresistente Pflanzen im Hochbeet anzubauen. Dazu gehören unter anderem Fenchel, Endiviensalat oder Chicorée. Diese Gewächse enthalten viele Bitterstoffe, die bei den gefräßigen Kriechern nicht gut ankommen. Auch Zwiebeln sind in der Regel resistent gegenüber Schneckenfraß. Der intensive Geruch schreckt manche Schneckenarten so sehr ab, dass sie teilweise sogar schmackhafte Nachbarpflanzen in Ruhe lassen. Sich allerdings nur auf diese speziellen Gemüsesorten zu beschränken und dafür auf Tomaten, Karotten zu verzichten, meisten Hobbygärtner keine Option. Sie wählen eine andere Möglichkeit, Schnecken nachhaltig vom Beet fernzuhalten. Im Sinne der Umwelt sollten diese komplett giftfrei sein. Bewährt haben sich elektrische Schneckenzäune, beispielsweise der Snail-Stop von Kerbl. Anders als Varianten Salat und ist für die mit chemischem Gift sind diese für Mensch und Tier völlig unbedenklich.
Schnecken drehen ab
Das Funktionsprinzip ist einfach zu erklären: Das Zaunband verfügt über zwei parallel verlaufende, elektrisch leitfähige Kontaktbänder. Stellt die Schnecke beidem Versuch, den Zaun zu überqueren, eine Verbindung zwischen beiden Kontaktbändern her, so fließt kurzzeitig Strom.
Die niedrige Spannung von neun Volt beschert den Kriechern lediglich ein unangenehmes Kribbeln und bewegt sie sofort zum Umdrehen. Für andere Tiere und Menschen ist die Wirkung nicht spürbar und absolut ungefährlich. Diese Modelle werden mit einer handelsüblichen Blockbatterie betrieben.
Daher braucht man kein spezielles Vorwissen, um sie zu installieren. Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass der stromführende Zaun so erweitert werden kann, dass ein zweites Beet mit demselben Stromgenerator mitversorgt wird. Das spart Energie und Material. djd