
Aufgrund der Preisexplosion bei Öl und Gas amortisiert sich eine Dämmung jetzt noch schneller. Allerdings sollten Hauseigentümer dabei auf spontane Do-it-yourself-Aktionen verzichten, rät Serena Klein, Sprecherin der Geschäftsführung des Industrieverbands Hartschaum e. V. (IVH): „Bei der Planung und Ausführung eines langlebigen Wärmedämmverbundsystems ist viel Kompetenz gefragt, das sollte man Fachleuten überlassen, damit die Sanierung ihren Zweck erfüllt.“
Erfahrene Fachbetriebe vor Ort können diese Aufgaben übernehmen, Energieberater können zudem zu den weiteren Maßnahmen beraten und einen individuellen Sanierungsfahrplan erstellen. „Damit erhöht sich auch die Bundesförderung um fünf Prozent auf bis zu einem Viertel der Gesamtinvestition“, erklärt Klein weiter. Nach einem zwischenzeitigen Förderstopp sind für Altbausanierungen nun wieder Anträge auf staatliche Zuschüsse möglich.
Auf Dämmleistung & Langlebigkeit achten
Eine wichtige Rolle für den Erfolg der energetischen Sanierung spielt auch die Wahl des Dämmsystems. So verbindet sich etwa bei expandiertem Polystyrol (EPS) eine hohe Dämmleistung mit Langlebigkeit und einfacher Verarbeitbarkeit. Das Material bewährt sich seit Langem an zahlreichen Gebäudefassaden, ist sicher und lässt sich dank neuester Technik nach Jahrzehnten der Nutzung anschließend auch recyceln.
Nachhaltigkeit beim Modernisieren hat darüber hinaus auch eine wirtschaftliche Komponente: Weil die Dämmung die Bausubstanz dauerhaft schützt, trägt sie zum Werterhalt und vielfach zu einer Wertsteigerung der Immobilie bei. djd