Die Vliese üben auch einen Schutz auf die Wand selbst aus und leisten einen Beitrag zu mehr Behaglichkeit im Raum. Sie können auf vielfältigste Weise anstelle der rein „nackten Wand“ zum Einsatz kommen. Ein Aspekt ist z. B. ihre rissüberbrückende Eigenschaft: Da Wände und Putze arbeiten, entstehen v. a. in Neubauten häufig Spannungen und folglich unschöne Risse. Eine Vliestapete ist in der Lage, diese Bewegungen „mitzugehen“ – das Wandbild bleibt so unangetastet ansprechend. Auch versehentliche Stöße fängt sie besser ab als reiner Putz. Während Letzterer übrigens bei Anwendung zunächst angerührt, in mehreren Spachtelgängen an die Wand gebracht und immer wieder glattgeschliffen werden muss, genügt es beim Glattvlies, die saubere Wand einzukleistern, das Glattvlies Bahn um Bahn ins Kleisterbett einzulegen und eine kurze Trocknungszeit zu beachten. Das Tolle: Die meisten Tapeten können danach mit jedem Wunschanstrich versehen werden.
Soll der Ursprungszustand der Wand wiederhergestellt werden, ziehen wir die gestrichene Tapete einfach von der Wand ab. Und nicht zuletzt handelt es sich bei hochwertigen Modellen um atmungsaktive, feuchtigkeitsregulierende Qualitätsprodukte, die das Raumklima verbessern können und obendrein als wohngesunde Wandbeläge frei von PVC und anderen gesundheitsgefährdenden Inhaltsstoffen sind. epr