Dabei sollten Hausbesitzende allerdings Fenster und Außentüren nicht vergessen. Schließlich sind die Glasflächen für bis zu zwölf Prozent des gesamten Wärmeenergieverlustes verantwortlich. Da in der modernen, transparenten Architektur Fenster und Terrassentüren immer größer dimensioniert werden, wächst ebenso ihre Bedeutung für die Klimabilanz des Zuhauses.
Heizkosten senken, Behaglichkeit steigern
Wer heutzutage neu baut, entscheidet sich meist für Dreifachverglasungen. Sie reduzieren die Energieverluste gegenüber Doppelfenstern nochmals erheblich. Auch für eine umfassende Sanierung sind die Mehrfachgläser eine gute Wahl.
Zertifizierte Energieberater informieren zu den Möglichkeiten und helfen bei der Antragstellung. Für den fachgerechten Einbau sind Fachbetriebe die richtigen Ansprechpartner, schließlich kommt es bei Energiesparfenstern besonders auf eine exakte und dichte Montage an. Eine neue Verglasung senkt aber nicht nur dauerhaft die Heizkosten. Gleichzeitig verbessert sich das Raumklima, da klamme Bereiche rund um die Fenster oder Zugluft nach der Modernisierung nicht mehr auftreten können. Für den effektiven Wärmeschutz sind die Zwischenräume der Glasscheiben mit Edelgas befüllt.
Vom solaren Energiegewinn profitieren
Fachleute sprechen zusätzlich von einem solaren Energiegewinn, den die Bewohner mit hochwertigen Fenstern einfahren können. Das bedeutet konkret: Selbst bei kühlen Außentemperaturen reichen aufgrund der guten Gebäudedämmung bereits einige Sonnenstrahlen aus, um die Räume zu erwärmen – die Heizung muss im Gegenzug weniger leisten und verbraucht somit weniger Energie.
Dazu absorbiert das Spezialglas die Sonnenstrahlen und gibt diese Wärme dann an den Raum ab. Handwerksbetriebe vor Ort können zu den Möglichkeiten für einen Fensteraustausch beraten. Abstandhalter im Rahmen zum Beispiel führen zu deutlich höheren Temperaturen am Glasrand, was der Bildung von Kondenswasser sowie Schimmel vorbeugt. djd