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Abseits der Massen

Spanien-Tipps für Corona-Zeiten

Viel Platz und Wasserspaß an Spaniens Atlantikküste: Surferparadies Playa Valdevaqueros. 

Menschenleere Sandstrände statt Badeurlaub wie in der Sardinenbüchse, schmucke kleine Dörfer statt überlaufene Innenstädte: Spanien hat viel mehr zu bieten als die altbekannten Touristenmagneten.        

Spanien ist eines der beliebtesten Auslandsreiseziele der Luxemburger. Allerdings dürfte vielen derzeit nicht der Sinn nach Menschentrauben und vollen Stränden stehen. In Corona-Zeiten bieten sich eher Regionen und Sehenswürdigkeiten abseits der Hotspots an. Sieben Vorschläge.   
      

Kanaren: Wandern auf La Gomera



Wer auf den Kanarischen Inseln Urlaubermassen auf Teneriffa oder Gran Canaria umgehen möchte, findet in den beiden kleinsten Eilanden La Gomera und El Hierro zwei gute Alternativen. La Gomera wird vergleichsweise selten besucht. Prähistorische Nebelwälder, tiefe Schluchten, mystische Tafelberge und Lava-Täler prägen das Landschaftsbild. Die Vulkan-Insel hat zwar kaum nennenswerte Strände, ist aber so etwas wie das ultimative Wanderparadies der Kanaren.

Noch weniger ist nur auf der Nachbarinsel El Hierro los. Nur 6 000 Menschen leben hier. Wer Ruhe sucht, ist hier richtig – selbst zur touristischen Hochsaison im Sommer. So nennen die Einheimischen ihre Insel „die Vergessene“. Wanderer finden hier skurrile Lava-Landschaften und verwunschene Märchenwälder.

Unterwegs auf einem der einsamsten Jakobswege

Wanderurlaub wird nach den langen Corona-Beschränkungen wieder angesagt sein. Besonders beliebt sind die spanischen Jakobswege. Um nicht mit zu vielen Pilgern unterwegs zu sein, kann man den Camino Primitivo wählen. Über fast 300 Kilometer schlängelt er sich durch die wilde Bergwelt Asturiens und die grüne Hügellandschaft Galiciens.

Der Camino Primitivo in Nordspanien ist nicht nur der älteste aller Jakobswege. Er ist auch einer der einsamsten Pilgerwege zum Apostelgrab des Heiligen Jakobus. Im vergangenen Jahr wählten gerade einmal 15 715 Pilger diesen Pfad. Das sind nur 4,5 Prozent aller Jakobspilger, von denen die meisten auf dem französischen Weg wandern. Das hat natürlich einen Grund: Der Camino Primitivo ist auch einer der anspruchsvollsten Wege. Das Wandererlebnis in menschenleerer Natur ist allerdings überwältigend.

Andalusiens weite Atlantikstrände mit Afrika-Blick

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Fotos: Manuel Meyer/dpa-tmn

Man muss sich nicht immer gleich in die Berge zurückziehen, um fernab der Massen den Urlaub genießen zu können. Das geht in Spanien auch wunderbar am Strand – jedoch eher schwieriger an Málagas Costa del Sol. Weite und einsame Strände bietet dagegen die andalusische Provinz Cádiz. Hier am Atlantik lockt eine der vielleicht ursprünglichsten Küstenlandschaften Spaniens.

Die kilometerlangen Sandstrände und unter Naturschutz stehenden Dünenlandschaften sind nur vereinzelnd durch weiße Küstendörfer wie Conil de la Frontera, Los Caños de Meca und Zahara de los Atunes getrennt. Die Thunfisch-Restaurants in Zahara sind landesweit bekannt. Genauso wie der acht Kilometer lange Sandstrand.

Beliebt ist auch die Playa de Bolonia mit ihrer 30 Meter hohen Wanderdüne. Doch ist der Strand dermaßen weitläufig, dass sich die Urlauber selbst in der Hochsaison ganz gut verteilen. Von der Düne hat man einen schönen Blick aufs marokkanische Riffgebirge. Die südspanische Atlantikküste ist bei Kitesurfern beliebt, die sich an den Stränden von Punta Paloma, Tarifa und Valdevaqueros tummeln. dpa