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35. „Dag um Bauerenhaff“

Zahlreiche Besucher fanden ihren Weg am Sonntag zum Betrieb Nicolay in Fingig

Der 35. „Dag um Bauerenhaff“ führte die Besucher dieses Jahr zum Hof des Betriebes Nicolay in Fingig. Foto: C.

Am vergangenen Sonntag zog es trotz der Hitze Tausende Menschen zu der beliebten Porte ouverte der Lëtzebuerger Bauerejugend – „En Dag um Bauerenhaff“, die diesmal auf dem auf Kartoffelbau spezialisierten Betrieb Nicolay in Fingig stattfand. Der Betrieb Nicolay erlaubte den Besuchern einen Blick hinter die Kulissen der landwirtschaftlichen Produktion. Des Weiteren sorgte wieder eine große Zahl von Ausstellern rund um die Landwirtschaft dafür, dass der Besucher sich ein realistisches Bild von der heimischen Landwirtschaft und ihren vielfältigen Leistungen machen konnte. Der Betrieb Nicolay feiert 2019 das Jubiläum „20 Joer Féngeger Gromperen“, und aus diesem Anlass wurde die Kartoffelproduktion bei der diesjährigen Porte ouverte der Lëtzebuerger Bauerejugend ins Zentrum des Geschehens gerückt.Auf die rund 3 000 Besucher wartete eine bunte Mischung aus Informationen zur heimischen Landwirtschaft und ihren Qualitätsprodukten, zur modernen Kartoffelproduktion und -verarbeitung sowie ein reichhaltiges Animationsprogramm. Für jeden Geschmack und jedes Alter war etwas dabei. Für Aufmerksamkeit sorgte wieder eine Ausstellung von modernen Landmaschinen und Oldtimertraktoren, wo auch wahre Raritäten zu sehen waren. Der Stand von La Provençale, wo Kühltaschen mit verschiedenen verarbeiteten Produkten aus Féngeger Gromperen erworben werden konnten, erwies sich als wahrer Publikumsmagnet.Der Veranstalter, die Lëtzebuerger Bauerejugend, der beteiligte landwirtschaftliche Betrieb sowie die vielen Aussteller hatten keine Mühen gescheut, um den Besuchern von Nah und Fern die landwirtschaftliche Praxis und die Vielfalt des heimischen Agrarsektors auf anschauliche Weise nahezubringen. Der Betrieb Nicolay ist vielseitig und einerseits sehr erfolgreich in der Milch- und Fleischproduktion. Die Produktion von Marktfrüchten gehört ebenfalls zu seinen Standbeinen. Und schließlich ist noch die moderne Kartoffelproduktion zu nennen, die heute überwiegend in die Verarbeitung geht und mit Hilfe eines großen Abnehmers ihren Weg zum Endverbraucher findet.Aufseiten der Aussteller waren unter anderem das Landwirtschaftsministerium, die Ackerbauschule, die Landwirtschaftskammer, das Forschungsinstitut LIST und die Genossenschaftsmolkerei Luxlait vertreten. Das LIST wies unter anderem auf das Rapsprojekt EFFO und den Sentinelle-Warndienst hin. Am Stand der Landwirtschaftskammer wurde auf 20 Jahre Produit du terroir – Lëtzebuerger Wees, Miel, Brout und auf die Biodiversitätsbemühungen der Landwirtschaft verwiesen.Das Landwirtschaftsministerium machte u. a. auf die neue Kampagne aufmerksam, bei der es darum geht, den lokalen Produzenten von landwirtschaftlichen Produkten in den Mittelpunkt zu stellen. Die Luxemburger Saatbaugenossenschaft und Luxseeds informierten über ihre Aktivitäten. Weitere Aussteller komplettierten das Angebot.Für eine heitere Einlage sorgte der Milcherzeuger und Bauchredner Jürgen aus dem Eifelort Manderscheid. Der Landwirt und Kleinkünstler ließ zunächst seine Puppe namens Horst sprechen, bevor er sich aus dem Publikum zwei „lebende Puppen“ mit Vornamen Romain herausgriff, die auf sein Zeichen den Mund öffneten, während die gesprochenen Worte allesamt seinem Bauch entstammten. C.             

Zahlreiche Besucher fanden ihren Weg am Sonntag zum Betrieb Nicolay in Fingig