Nachhaltig unterwegs
Die Fernwanderwege lassen sich auch in einzelnen Tagestouren erwandern, denn die Etappenziele sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Auch An- und Abreise sind bequem mit der Bahn zu machen. Nachhaltiger Naturschutz liegt den Südtiroler Gastgebern am Herzen, das gilt genauso für klimaneutrale Unterkünfte, Wellnessangebote und Aktivitäten. Innovation und Tradition verbinden sich etwa im neuen Projekt „Refill Südtirol“: Die Online-Plattform zeigt den Wanderern öffentliche Brunnen und private Füllstationen für Trinkwasser, so landen keine Plastikflaschen mehr im Müll.
Regionale Schätze
Ganz offenkundig nachhaltig sind in Südtirol die kulinarischen Genüsse, denn überall am Wegesrand kann man dem Obst und Gemüse beim Wachsen zusehen, das dann auf dem Teller landet. Zu den wiederentdeckten Stars der Alpenküche gehört die Palabirne, die vor kurzem in die Liste „Arche des Geschmacks“ von Slow Food aufgenommen wurde. Die alte Sortenrarität aus dem Vinschgau gilt seit jeher als besonders gesund und wird jedes Jahr im September mit den „Palabira-Tagen“ gefeiert. Regionale Produkte von Apfel über Heu und Wolle bis Zirbe sind auch die Grundlagen von Wellnessanwendungen, die oftmals auf jahrhundertealter Bauerntradition beruhen. Berühmt für Bäder, Massagen und Kosmetika sind beispielsweise die Südtiroler Rosen aus Meran, aus den Gärten von Trauttmansdorff oder aus Europas höchstgelegenem Rosarium oberhalb von St. Ulrich mit Panoramablick auf die Grödner Dolomiten. djd
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