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Auf sanften Tourismus umsteigen

Reisen geht auch nachhaltig!

Wer kann, sollte seine Urlaubsplanung selbst in die Hand nehmen, um dem Massentourismus zu entgehen. Fotos: Shutterstock

Im Jahre 2018 war der Begriff "flygskam", (schwedisch für ,,Flugscham") in aller Munde. Nicht nur Klimaaktivisten sprechen sich seit jeher gegen Flugreisen und für eine schonendere Art zu reisen aus.

Bedenkt man, dass ein Flugzeug für jeden zurückgelegten Kilometer rund 200 Gramm CO₂-Aquivalente pro Passagier ausstößt, ist die Devise "stannapåmarken", also auf dem Boden bleiben" wahrscheinlich die logische Konsequenz. Greift man auf alternative Verkehrsmittel zurück, wie etwa Bus oder Bahn, liegt die Äquivalente bei immerhin ,,nur" knappen 50 Gramm.

Aber bei manchen Reisezielen bedarf es nun mal einem Flieger oder Schiff. Und wie bei so vielen Dingen spielt auch hier das gesunde Maß eine ausschlaggebende Rolle. Dazu bleibt Passagieren die Möglichkeit, ihren CO2-Fußabdruck zu kompensieren - etwa indem sie in ein Klimaschutzprojekt investieren. Viele Airlines bieten eine solche Kompensation bereits bei der Buchung mit an.

Es muss nicht immer Übersee sein

Beim ,,Slow Travel" stehen Reflexion und Tiefgang im Mittelpunkt.
Beim ,,Slow Travel" stehen Reflexion und Tiefgang im Mittelpunkt.

Auch wenn die Tourismusbranche sehr unter der Corona-Pandemie gelitten hat, so hat sich doch ein Vorteil herauskristallisiert: die Senkung der Emissionen durch den Ausfall von Passagierflügen und Kreuzfahrten. Mit den Einschränkungen, die mit dem Virus einhergingen, erlebte ein anderes Phänomen einen regelrechten Boom: Urlaub vor der Haustür, oder #Vakanzdoheem.

Tausende ergriffen damals die Gelegenheit, den Reichtum des eigenen Landes für sich (neu) zu entdecken. Ganz nach dem Motto: ,,Zuhause ist es immer noch am schönsten!" Und das hat noch weitere Vorteile! Ein Tages- oder Wochenendtrip ins Ösling spart nicht nur Geld, sondern auch Nerven. So kann man auf riesige Reisekoffer verzichten und braucht nur das Nötigsten einzupacken. Auch die Anreise ist durchaus bequemer. Wie wäre es zum Beispiel, mit einer entspannten Bahnfahrt bis ans Reiseziel? Wen es dann doch ins Ausland zieht, für den bieten sich mit dem Zug immerhin diverse Möglichkeiten wie die belgische Küste oder das deutsche Ostfriesland.

Wenn Übersee, dann mit gutem Gewissen

Auch Städte lassen sich gut mit dem Fahrrad erkunden.
Auch Städte lassen sich gut mit dem Fahrrad erkunden.

Aber an dem Wunsch, die Welt entdecken zu wollen ist natürlich nichts verwerflich. Für viele ist der Sommerurlaub die schönste Zeit des Jahres und die soll selbstverständlich perfekt sein. Gut also, dass der Traumurlaub mit sanftem Tourismus vereinbar ist - denn Nachhaltigkeit heißt nicht gleich verzichten müssen. Hier einige Tipps für ein achtsames und schonender es Reiseverhalten:

Eigene Planung: Verzichten Sie, wenn möglich, auf Pauschalreisen oder ,,Reisen von der Stange". Hier werden häufig Hotelketten angefahren, die den Massentourismus vorantreiben. Ausgewählte Pensionen und Privathotels sind nicht nur schonender für Land und Leute sondern auch für Ihre Nerven. Sie versprechen zudem einen natürlichen Zugang zu fremden Kulturen.

Sanfte Fortbewegung: Im Sinne des ,,Slow Travel" bietet es sich vor Ort an, sich ein Fahrrad auszuleihen oder auf den öffentlichen Nahverkehr zurückzugreifen. So reist man bewusster und kann Natur und Kultur näherkommen - gerne auch zu Fuß, mit Zelt im Gepäck!

Reisegepäck limitieren:
Jedes Kilo Gepäck kostet extra Sprit - ob im Auto, im Flugzeug oder auf dem Kreuzfahrtschiff. ,,So viel wie nötig, so wenig wie möglich" lautet hier die Devise.

Den Umweltschutz im Gepäck: Informieren Sie sich vor Ihrer Reise über Flora und Fauna Ihres Reiseziels um geschützten Tieren und Pflanzen mit Achtsamkeit und Respekt zu begegnen und die Natur in all ihrer Vielfalt zu bewahren. Meiden Sie außerdem Tiershows und Zirkusse, da diese oft mit Tierquälerei in Verbindung stehen.