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Engagement in Peru

Mit dem Kauf von Bruno Bio-Fairtrade-Kaffee Großes bewirken

Das Aushängeschild der Cactus-Rösterei, der Bruno Bio-Fairtrade-Kaffee, stammt ursprünglich aus der Provinz Lamas, im Norden Perus. Bereits seit 2008 engagiert sich das luxemburgische Unternehmen hier erfolgreich.

Cactus steht für Frische und Qualität – und für Kaffee! Letzterer genießt dabei einen ganz besonderen Stellenwert, legte doch die Kaffeerösterei Leesch im Jahr 1930 in der hauptstädtischen „rue de Strasbourg“ den Grundstein für das Unternehmen.

Mit dem Kauf von Bruno Bio-Fairtrade-Kaffee Großes bewirken

Von Nathalie Burg

Heute befindet sich die Cactus-Kaffeerösterei in Windhof. Drei verschiedene Marken werden hier produziert: Bruno, Café Leesch und Cactus. Flaggschiff des Sortiments ist dabei der Bruno Bio-Fairtrade Kaffee, der seit 2008 vermarktet wird – und das, aus einem guten Grund.

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In der Regel dauert es etwa drei Jahre, bis die Kaffeepflanze Früchte trägt. Bis zur fertigen Tasse Kaffee muss die Bohne jedoch noch einige Prozesse über sich ergehen lassen.

„Mir si fair am Ëmgang“

Die Geschichte des fairen Handels in Luxemburg geht auf das Jahr 1992 zurück. Damals wurde die Organisation Transfair-Minka gegründet, die später zu Fairtrade Lëtzebuerg wurde. Mit der Einführung seines ersten Fairtrade-Kaffees „Café Amigos“ läutete Cactus 1993 sein Engagement im fairen Handel ein, der inzwischen fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie ist. Zusammen mit seinen Partnern und Zulieferern wirkt der Betrieb den Ungleichheiten auf dem, von großen Konzernen regierten, Weltmarkt entgegen und unterstützt eine Reihe kleinerer Produzenten, sei es durch den Verkauf von Kaffee, Obst, Blumen, oder anderen, mit dem Fairtrade-Label versehenen Nahrungsmitteln.

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2016 besuchte Deciderio Lozano Rios die Cactus-Kaffeerösterei in Windhof. (v.l.n.r.: Herr Rios, Kooperative „Oro Verde“, Max Leesch & Cathy Leesch, Cactus).

Einsatz bei „Oro Verde“

Ein wichtiges Einsatzgebiet für Cactus ist die Region Lamas in Peru. In dem ehemals stark von Guerillas und Drogenhandel regierten Land waren viele Landwirte auf den Anbau der Coca-Pflanze angewiesen. Um dem zu entfliehen schlossen sich Ende der 90er-Jahre eine Gruppe Bauern zusammen und gründeten die Kooperative „Oro Verde“, die sich von nun an auf den Anbau von Kaffee und Kakao spezialisierte. Dank einer Partnerschaft mit der Kooperative und Transfair-Minka, die man 2008 eingegangen ist, garantiert Cactus den Kaffeeproduzenten eine gerechte Vergütung ihrer Arbeit. Unabhängig von dem an der Börse gehandelten Wert des Kaffees, ist den kleinen Produzenten der Kooperative so ein fester Lohn gesichert.

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Seit 2008 wird in den Restaurants, Coffee-Shops und Cactus Shoppi- Filialen ausschließlich Bruno Bio-Fairtrade-Kaffee angeboten. So lässt sich die Unterstützung der Kooperative noch besser finanzieren.

Unterstützung kommt an

Mit den Prämien von Fairtrade werden diverse gemeinschaftliche Projekte gefördert, die der sozialen und wirtschaftlichen Weiterentwicklung der Kooperative zugute kommen.

Aber die Unterstützung geht noch weiter. So wurde durch Cactus etwa der Bau eines Hangars zur Trocknung, Lagerung und Qualitätskontrolle des Kaffees, sowie zur Ausbildung der Mitarbeiter realisiert, der 2012 eingeweiht wurde. Dieser wurde durch 20 Prozent des Umsatzes einer „Fairtrade-Woche“, die Ende 2010 stattgefunden hatte, sowie durch eine Spende des luxemburgischen Außenministeriums kofinanziert. Sieben weitere, kleinere Trocknungsstationen wurden in den nachfolgenden Jahren eingerichtet.

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Die Ernte per Handarbeit garantiert, dass nur reifer Kaffee im Korb landet. Maschinen würden zwischen grünen und roten Früchten nicht unterscheiden. Ein ungleicher Reifegrad würde die Qualität des Kaffees mindern.    
 (FOTOS: C.)

Auch die Schulungen der Kaffeebauern durch Agrartechniker gehören zu den Hilfestellungen, die der Kooperative geboten werden, um deren Kaffeeproduktion zu optimieren und den Ertrag dadurch zu erhöhen. Besonders eine umweltfreundliche Kaffeeproduktion soll so gefördert werden. Der Verzicht auf chemische Düngemittel kommt aber nicht nur der Umwelt zugute. Er verringert die Ausgaben der Bauern und steigert zudem die Qualität und somit den Wert des Kaffees. Der Kauf des Bruno Bio-Fairtrade-Kaffees macht sich also mehrfach bezahlt.

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Acht Jahre Erfahrung im Kaffeeanbau qualifizieren Deciderio Lozano Rios als Ausbilder der Kaffeebauern der Kooperative. In Luxemburg durfte er seine Kunden persönlich kennenlernen.

Austausch auf Augenhöhe

Um sich ein eigenes Bild davon zu machen, welche Auswirkungen Cactus' Einsatz im Namen des fairen Handels hat, reisen Verantwortliche der jeweiligen Produktabteilungen regelmäßig zu den verschiedenen Produzenten. So etwa Cathy Leesch, Verantwortliche für den Einkauf von Rohkaffee und Vermarktung des hauseigenen Kaffeemarken, die sich 2012 im Rahmen der Eröffnung der Trocknungshalle nach Peru begab. Sie hält fest: „Der große Vorteil des festen Kilopreises ist, dass die Bauern ihre Zukunft auf lange Sicht planen können und ihre Existenz und die ihrer Familien dadurch gesichert sind. Dass dies auch der Fall ist und fairer Handel der richtige Weg ist, davon konnte ich mich während meines Besuchs persönlich überzeugen.“

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Wichtiges Gebot der Kooperative ist die Umsetzung von Gemeinschaftsprojekten mithilfe der Fairtrade-Prämien. Nur so kann nachhaltiges Wachstum gewährleistet werden.

Die Besuche von Cactus bei den Produzenten dienen hauptsächlich dem Informationsaustausch. Aus diesem Grund lud man 2016 den Kaffeebauern und Ausbilder von „Oro Verde“, Deciderio Lozano Rios, nach Luxemburg ein.

Zu sehen, mit wie viel Sorgfalt das Produkt seiner Kooperative hier weiterverarbeitet wird, begeisterte den Peruaner. Zuhause liegen seine Aufgaben darin, die Bauern der Kooperative weiterzubilden, damit auch sie ihr Wissen in Zukunft weitergeben können: „Indem ich meine Erfahrung mit den anderen Mitgliedern der Kooperative teile, hoffe ich, dass auch sie ein hohes Niveau an Qualität erreichen, um eine bessere Zukunftsperspektive zu haben.“

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Ein wichtiger Meilenstein in der Partnerschaft zwischen Cactus, der Kooperative „Oro Verde“ und Fairtrade war der Bau eines Lagerhauses, ausgestattet mit einem Trockenraum, einem Schulungszentrum sowie einer Qualitätskontrollstelle.

Während seiner Visite in Luxemburg konnte er sein Wissen auch an das hiesige Verkaufspersonal weitergeben und den Bruno Bio-Fairtrade-Kaffee den Kunden höchstpersönlich präsentieren. Auch ließ er es sich nicht nehmen, Schulklassen und Kunden durch die Hallen der Cactus-Kaffeerösterei zu führen und ihnen seinen Kaffee und die ganze Arbeit, die die Bauern in dessen Produktion stecken, so näherzubringen.

Auf den Cent genau

Um sicherzugehen, dass die gesamte Kaffeeproduktion, vom Anbau in Südamerika über den Transport bis zum Verkauf in Luxemburg, den strengen Richtlinien von Fairtrade International entspricht, unterliegt diese regelmäßigen Kontrollen.

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Nach der Ernte werden Haut und Fruchtfleisch entfernt. Übrig bleibt die grüne Kaffeebohne, die noch am Herkunftsort getrocknet und anschließend nach Luxemburg gebracht wird.

Detaillierte Dokumentierungen (Zertifizierung des Produzenten, Lieferschein der Ware), die die Nachverfolgbarkeit des Produktes garantieren, sind Pflicht. Nur so kann sicher gestellt werden, dass jeder Kleinbauer genau die Summe bekommt, die ihm zusteht. Pro verkauftem Kilo Bruno Bio-Fairtrade-Kaffee gehen 25 Cent an Fairtrade.

Um den Produzenten einen maximalen Vertrieb ihres Kaffees zu gewährleisten, hat Cactus, neben dem reinen Verkauf in den Filialen, beschlossen, in seinen Restaurants, Coffee Shops, Mensen und Cactus Shoppi-Filialen ausschließlich diese Sorte Kaffee anzubieten.

So gehen pro Jahr insgesamt etwa 50 Tonnen fair gehandelter Kaffee an den Verbraucher.